Uwe Schneidewind würdigte ein letztes Mal die integrative Kraft, die Herzenswärme und den analytischen Sachverstand Kühns und seine großen Leistungen für die Wuppertaler Stadtgesellschaft während seiner 24-jährigen Amtszeit. Stefan Kühn bedankte sich mit einer Liebeserklärung an Wuppertal und seine Menschen. Außerdem mahnte er in seiner letzten Rede als Beigeordneter der Stadt die entschlossene Verteidigung der freiheitlichen Grundwerte durch alle demokratischen Kräfte an.

Den Rahmen seiner Verabschiedung mit zahlreichen Vertretern aus Rat und Verwaltung sowie des sozialen Wuppertals hatte Stefan Kühn bewusst gewählt: Statt eines klassischen Empfangs im Rathaus hatte er sich für den Saal im Haus der Jugend Barmen entschieden. Statt klassischer Musik begeisterten die Jazz- und Blues-Sängerin Brenda Boykin und Gittarist Jens Filser die Gäste mit souligen Stücken voller Energie und Spielfreude. Nach dem offiziellen Teil blieb viel Zeit für Gespräche mit den langjährigen Kooperationspartnern, Kollegen und Freunden. Kühn versprach, sich weiterhin für besondere Herzensprojekte in der Stadt als „Basisaktivist“ zu engagieren. Zu ihnen gehören die „Färberei“, der Begegnungsort „Die Krawatte“ und der „BOB Campus“.