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Pfingsten

Was ist Pfingsten?

Das Wort „Pfingsten“ kommt vom griechischen "pentekosté“ und bedeutete so viel wie fünfzigster Tag. Pfingsten ist ein christliches Fest. An Pfingsten feiern Christen das Kommen und Wirken des Heiligen Geistes. Dieses Datum wird in der christlichen Tradition zusätzlich auch als Gründung der Kirche verstanden. Das Fest wird am 50. Tag des Osterfestkreises, also 49 Tage nach Ostersonntag, gefeiert.

Pfingsten ist das Fest des "Heiligen Geistes". Im Neuen Testament der Bibel wird in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel, Jünger und Maria herabkam, als sie in Jerusalem zum Erntefest des jüdischen Volkes versammelt waren. Der Heilige Geist kam in der Gestalt von Feuerzungen und begleitet von einem gewaltigen Brausen zu ihnen. Die Jünger spürten die göttliche Kraft. Sie wurden mutig, hoffnungsvoll und gingen auf die Straßen um von Jesus und seinen Taten zu berichten. Sie begannen den Glauben an Jesus Christus zu verbreiten. Dies konnten sie, da der Heilige Geist auf sie herab gekommen war, in vielen verschiedenen Sprachen. Sie verloren durch das Pfingstwunder ihre Angst vor Verfolgung und konnten plötzlich in fremden Sprachen sprechen. Danach begannen die Jünger und Apostel, von Jesus und seinen Taten zu predigen und den neuen christlichen Glauben zu verkünden. Sie schafften es, dass immer mehr Menschen zu Jesus gehören wollten. Die Leute ließen sich taufen. Pfingsten gilt als "Geburtstag" aller christlichen Kirchen, da ab diesem Zeitpunkt die Jünger und Apostel mit der Verbreitung des christlichen Glaubens begonnen haben.

Ursprünglich wurde Pfingsten acht Tage lang gefeiert, später wurde es jedoch auf drei bzw. vier Tage und heute auf zwei Tage (Pfingstsonntag und Pfingstmontag) verkürzt.

Symbole und Bräuche gibt es zahlreiche an Pfingsten. Ein bekanntes ist das Pfingstfeuer. Das Pfingstfeuer symbolisiert die Feuerzungen, durch die der Heilige Geist für die Jünger und Maria sichtbar wurde. Andere Symbole sind beispielsweise Tauben, Pfingstmilch, Pfingstgestalten, Pfingstbaum und Pfingstweizen.

Im jüdischen Glauben galten die ersten beiden Erntetermine des Jahres als wichtige Termine die es zu feiern galt. Die erste Ernte (Gerste) wurde beim ersten Frühlingsvollmond bzw. an dem zu diesem Zeitpunkt stattfindenden Passah-Fest eingebracht. Fünfzig Tage später wurde dann erneut geerntet (Weizen). Dieser fünfzigste Tag nach der ersten Ernte hieß "Schawuot". An diesem Tag wird nach jüdischer Tradition zum einen die zweite Ernte gefeiert und zum anderen die Offenbarung der Tora an das Volk Israel. Das Fest gehört zu den Hauptfesten des Judentums. Das erste “Pfingstfest“ wurde als Erntefest begangen, jedoch schon früh (vermutlich bereits in apostolischer Zeit) wurde das Pfingstfest als "Fest des Heiligen Geistes" von der christlichen Kirche gefeiert.

Dieser Beitrag wurde geschrieben von der:

Katholische Familienbildungsstätte Wuppertal

Bernhard-Letterhaus-Straße 8

42275 Wuppertal

Tel.: 0202 / 255058-14

Link: Kath. FBS

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