In einer würdigen und bewegenden Mahnwache gedachte Wuppertal dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind appellierte an Solidarität, Kraft und Zuversicht. Den Dank der Stadt richtete der OB an alle, die die ukrainischen Geflüchteten in Wuppertal unterstützen, aber auch ganz besonders an die Ukrainerinnen und Ukrainer für ihren kraftvollen, motivierenden Widerstand.
Bericht aus Mariupol
In einem emotionalen Bericht erzählte Elena Volkova über ihre Kriegs- und Fluchterfahrungen in der bereits seit 2014 vom russischen Krieg betroffenen Stadt Mariupol. Ihre Schilderungen der Zerstörungen und der Kriegsfolgen berührten alle Zuhörer auf dem Johannes-Rau-Platz.
Danke an Wuppertal
Hanna Martiniuk hatte als Geflüchtete einen Dankesbrief an Wuppertal verfasst, den sie ebenfalls mit Unterstützung einer Dolmetscherin vorgelesen hat, bevor zum Abschluss die ukrainische Nationalhymne gespielt wurde.
OB Uwe Schneidewind warb für die Teilnahme an weiteren Gedenkveranstaltungen. So habe man sich im bergischen Städtedreieck abgesprochen: Am Samstag, 24. Februar, folgt um 15 Uhr eine Mahnwache in der Nachbarstadt Solingen.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind im Gespräch mit ukrainischen Kindern
Ukrainische Flüchtlingskinder überreichten Oberbürgermeister Uwe Schneidewind am Rande der Veranstaltung Fotos der Kriegs-Zerstörungen aus der ukrainischen Stadt Odessa.