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WuppertalUmweltschutz

Fahrrad-Tour für Bergische Freizeitfahrer/innen

Wuppertal ist vielfältig! Davon können Sie sich auf einer rund zweistündigen Fahrradtour überzeugen. Auch abseits der touristischen Highlights der Kategorie A, außerhalb der Zentren Barmen und Elberfeld ist nämlich auf der Route B jede Menge zu entdecken: Das grüne Wuppertal mit seinen Industriedenkmälern, Talsperren,

Station Natur und Umwelt

Die Station Natur und Umwelt ist die zentrale Einrichtung der Stadt Wuppertal für die praktische Umweltbildung und Umwelterziehung. Wichtigstes Ziel: Eine positive emotionale Einstellung zu den Lebewesen und ihren Lebensräumen gewinnen und sich der möglichen Probleme bewusst werden. Im Jahreslauf werden an der Station Natur und Umwelt über 100 feste Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten, von der Wildkräuterküche über Forschertage bis zum Räuber-Abenteuer. An der Station Natur und Umwelt können Firmen und Institutionen spezielle Ferienfreizeiten durchführen lassen, die auf die Organisation der jeweiligen Unternehmen abgestimmt sind und eine optimale Betreuung für Schulkinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten. Der Förderverein Station Natur und Umwelt e. V. unterstützt die Station seit 1994 ideell, materiell und vor allem personell bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben.

Königshöhe

Die Königshöhe hat den Charakter einer bewaldeten Parkanlage und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auch offiziell als städtische Anlage geführt. Zahlreiche Gedenksteine und die namentliche Ausweisung einer Vielzahl von Waldwegen belegen die Funktion als Erholungsgebiet. 1872 entstand auf der Königshöhe ein Ausflugslokal. Hierdurch wurde das ehemalige Armenviertel „Am Elend“ mehr und mehr zum Naherholungsort. Von der Königshöhe kann man sich eines Panoramablicks auf Elberfeld erfreuen, zahlreiche Waldschneisen bieten schöne Aussichten auf Elberfeld, Rutenbeck, Buchenhofen, Sonnborn und Vohwinkel. Zu schätzen wissen das insbesondere die Kleingärtner der nahe der Königshöhe in Hanglage gelegenen Kleingartenanlagen „In der Hoffnung“ und „In der Heiterkeit“.

Von-der-Heydt-Turm

Der Von-der-Heydt-Turm ist ein Aussichtsturm in 274 m Höhe ü. NN vor der Königshöhe auf dem Kiesberg, der sich südlich der Wupper im Wuppertaler Stadtbezirk Elberfeld-West erhebt.
Der Turm wurde im Jahr 1892 aus Spendenmitteln (10.000 Mark) des Wuppertaler Bankiers August Freiherr von der Heydt errichtet und nach dem Stifter benannt. Er ist 20 m hoch. Ehrenamtliche Türmer ermöglichen heute Gruppen die Besichtigung des Turms.

Siedlung Heimatplan

Die Siedlung Heimatplan in der Bergischen Großstadt Wuppertal besteht aus großenteils denkmalgeschützten Wohngebäuden. Die Siedlung, die um 1930 entstanden ist, umfasst Gebäude, die nach einer einheitlichen Gestaltungsidee entworfen wurden, die typisch für die gemeinnützig geplanten Wohnanlagen ihrer Zeit ist. Erbaut wurde die Siedlung von dem gemeinnützigen Bauverein „Heimat“ der Wohnungsbaugenossenschaft der Angestelltengewerkschaft GDA von 1927 bis 1930. Der Elberfelder Architekt August Kegel war verantwortlich für die Planungen, die Bildhauerarbeiten führte der Elberfelder Künstler Wilhelm Koopmann aus. Es sind vielleicht die einzigen erhaltenen Werke des jüdischen Künstlers, zahlreiche seiner Werke wurden im Wuppertaler Raum während der Zeit des Nationalsozialismus zerstört.

"Samba-Trasse"

1891 erbaut und 1988 stillgelegt, ist die ehemalige Bahnstrecke "Samba-Trasse" heute ein reizvoller Rad- und Wandererlebnisweg mit Infotafeln zur Geschichte. Der naturnahe Weg auf der historischen Bahntrasse verläuft über 10 km von Elberfeld nach Cronenberg. Bereits Ende der 80er Jahre wurde die Idee geboren, die etwa 10 km lange Samba-Strecke in einen Rad- und Fußweg umzugestalten. Doch erst im Rahmen der Regionale 2006 konnte dieses für Freizeit und Erholung so bedeutsame Teilprojekt Zoo, Stadion, Sambatrasse als eines der schönsten Projekte, unterstützt vom Land NRW, realisiert werden. Die Trasse ist für Spaziergänger, Jogger, Nordic-Walker und Radfahrer sowie Rollstuhlfahrer gleichermaßen geeignet.

Tunnelportal West

Vom Tunnelportal West zum Tunnelportal Ost unterqueren Kiesbergtunnel und Burgholztunnel mit einer Länge von knapp 1000 m bzw. knapp 2000 m den Erholungswald und verbinden die Autobahn A46 am Sonnborner Kreuz mit dem Elberfelder Stadtzentrum bzw. den Südhöhen und den Stadtteilen Cronenberg und Ronsdorf.

Arboretum Burgholz

Das Arboretum Burgholz steht in einer langen Tradition der Anpflanzung nichtheimischer Baumarten im Waldgebiet Burgholz. Schon ab 1820 wurden regionalfremde Gehölze wie die Europäische Lärche und die Waldkiefer angebaut.
Das geschah aber nicht aus Gründen der Wissenschaft, sondern diente der raschen Gewinnung von Holzerträgen. Um 1900 herum wurden erstmals gezielt Bäume aus anderen Kontinenten angepflanzt. Zu nennen wäre die Douglasie, die Weymouthskiefer und die Roteiche aus Nordamerika und die Japanlärche aus Ostasien. Grund für die Ansiedlungen waren der schlechte Wuchs der Fichtenbestände und die sich schwertuende Verjüngung der Buchenbestände.
Unter dem Eindruck des Raubbaus als Folge der Kriegs- und Nachkriegszeit begann um 1955 der gezielte Anbau fremdländischer Nadelgehölze. Die Anbauflächen wuchsen rasch, so dass das Burgholz bald zu einem anerkannten Schwerpunkt des Fremdländer-Anbaus in Nordrhein-Westfalen wurde.
Da die heimische Population nur 30 Arten umfasste, der Wald als Wirtschaftswald nicht ertragsstark genug und auch als Erholungswald nicht optimal aufgestellt war, fiel schließlich 1970 die Entscheidung, Versuche mit weiteren nordamerikanischen Gehölzen zu beginnen. Ausgewählt wurden Arten, die einen gleichgroßen oder höheren Ertrag im Vergleich zu heimischen Bäumen versprachen.

Gelpetal

Das Gelpetal bildet zusammen mit dem Saalbachtal ein bewaldetes Naherholungsgebiet im Süden der Stadt Wuppertal an der Grenze zu Remscheid.
Die Gelpe sowie der Saalbach beherbergten an ihren Läufen eine Vielzahl, wie Perlen an einer Kette aneinander gereihten Schleifkotten und Hämmern aus der Frühgeschichte der Industrialisierung der Mittelgebirgsregion Bergisches Land, die zunächst das fließende Wasser als Antrieb nutzten.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts übernahm das Gelpe- und Saalbachtal immer mehr die Funktion eines Naherholungsgebietes. Der Bau der Ronsdorfer Talsperre trug zu der Attraktivität des Raums nachhaltig bei und lockte nach der Fertigstellung große Besucherströme an. Obwohl die Täler ein reiner Industrieraum waren, lagen die Werkstätten einzeln im Wald und boten mit ihren Wassergräben und Stauteichen pittoreske Kulturlandschaften, die zu Spaziergängen einluden. Ausflugslokale siedelten sich an und sorgten für einen weiteren Anstieg der Besucherzahlen.
Fast der gesamte Bachlauf der Gelpe und des Saalbachs ist als Naturschutzgebiet und Fauna-Flora-Habitat Fließgewässersystem Gelpe- und Saalbachtal ausgewiesen.
Die Naturschutzgebiete umfassen in Wuppertal insgesamt eine Fläche von etwa 133 ha.

Ronsdorfer Talsperre

Die Ronsdorfer Talsperre ist ein beliebtes Naherholungsgebiet in Wuppertal. Die 1898 nach Plänen des Aachener Professors Otto Intze zur Trinkwasserversorgung der Stadt Ronsdorf nach dem Intze-Prinzip errichtete Talsperre hat eine Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinen mit einer Höhe von ca. 21 Metern und einer Kronenlänge von 180 Metern bei einer Kronenbreite von vier Metern.
In der Anfangszeit des Talsperrenbaus Ende des 19. Jahrhundert bis Anfang des 20. Jahrhunderts war es in Deutschland üblich, Talsperren nicht nach ihrem aufgestauten Fließgewässer, sondern nach der Stadt zu benennen, auf deren Gebiet sie errichtet wurde. 1956 wurde die Trinkwasserversorgung durch die Talsperre aufgegeben und auch die Gaststätte schloss. 1995 wurde sie als Baudenkmal unter Schutz gestellt und in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal aufgenommen.
Aus Naturschutzgründen ist der direkte Zugang zum Uferbereich des Stausees nicht möglich, dieser wurde im Rahmen der Sanierung eingezäunt. Im Stausee lebt unter anderem der vom Aussterben bedrohte europäische Flusskrebs (Astacus astacus).

Käshammer

Erstmals urkundlich erwähnt wird der Käshammer 1607, wo er mit einem Recht auf Wassernutzung belegt wurde. Zu dieser Zeit nutzten Bauern der Saalscheider Mark die Anlage gemeinschaftlich als Knochenmühle. 1829 wurde die Anlage als Raffinierhammer betrieben, wo Roheisen zu Edelstahl raffiniert, also veredelt wurde Um genügend Gefälle für das Fallwasser zu haben, wurde der Gelpebach zu einem Hammerteich aufgestaut. Trotzdem gab es in den Spätsommermonaten oft lange Perioden, in denen der Wasserstand für einen Betrieb zu niedrig war und die Arbeit eingestellt werden musste.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gründete der Besitzer eine Gaststätte am Objekt. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts diente das Gebäude als reines Wohnhaus mit Werkstatt und zerfiel zusehends. Die Wasserkraft wurde zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr genutzt.

Bergisch Nizza

Seit Ende des 19. Jahrhunderts übernahm das Gelpe- und das Saalbachtal immer mehr die Funktion eines Naherholungsgebietes. Bergisch Nizza war eines der Ausflugslokale (neben Gelper Hof, Käshammer, Büngershammer, Zillertal), die sich in dieser Zeit ansiedelten und für einen weiteren Anstieg der Besucherzahlen sorgten. Der Bau der Ronsdorfer Talsperre trug zu der Attraktivität des Raums nachhaltig bei und lockte nach der Fertigstellung große Besucherströme an. Obwohl die Täler ein reiner Industrieraum waren, lagen die Werkstätten einzeln im Wald und boten mit ihren Wassergräben und Stauteichen pittoreske Kulturlandschaften, die zu Spaziergängen einluden.

Anregungen und Kritik

Wir freuen uns, wenn Sie uns nach absolvierter Tour sagen, wie Ihnen die Route gefallen hat und wo es Verbesserungsvorschläge gibt!
Ansprechpartnerin: Dr. Uta Friedrich, Tel. 0202 563 - 64 60

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

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