Susanne Kutter interessiert sich für den Vorgang der Zerstörung, für die unterschiedlichen Phasen des Ablaufs mit seinen mitunter bizarren ästhetischen Aspekten und für die Unvorhersehbarkeit des Endzustands.
Für die Perfomance wählte Kutter einen besonderen Ort in Wuppertal: das Schauspielhaus. Seine Front ist vielen gut vertraut, seine Rückseite weniger. Es ist ein Ort der Transformation: die Wupper fließt an ihm vorbei, Schwebebahnen und Eisenbahnen passieren ihn. Auf einen besonderen Moment ist auch die Performance von Susanne Kutter zugeschnitten. Sie nutzt die verändernde Kraft des Feuers und die Ambivalenz schriftlicher Botschaften, die in einem kurzen Moment des Verstehens ganz unterschiedlich gedeutet werden können:
Liebeserklärung oder Drohung
Susanne Kutter beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeiten mit den Themen Vergänglichkeit, Ordnung und Zerstörung, Privatheit und Öffentlichkeit. Sie arbeitet in den Bereichen Film/Video, Fotografie, Bildhauerei, Installation, Kunst im öffentlichen Raum und Performance.
Hengesbach Gallery
am Schauspielhaus / Wupperseite