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Aktuelles | 29.01.2024

Mehr Passanten in Elberfeld, weniger in Barmen

Die Passantenfrequenz ist 2023 in Elberfeld leicht gestiegen und setzt damit die positive Tendenz fort. In Barmen ging sie dagegen weiter zurück.

Der Gutachterausschuss der Stadt Wuppertal hat die Passantenfrequenzzählungen in den City-Bereichen im Jahr 2023 veröffentlicht. Gemessen wurde an fünf Tagen im September vergangenen Jahres an insgesamt 61 Standorten und zu fünf verschiedenen Uhrzeiten.

Beim Blick auf die beiden Zentren Barmen und Elberfeld zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen.


Die Besucherzahken in der Elberfelder City stiegen 2023 im Vergleich zum Jahr davor leicht an.

Messung in Elberfeld

Obwohl die stärksten Durchschnittsfrequenzen auf der Haupteinkaufsstraße von Alte Freiheit/ City Arkaden bis zur Poststraße gemessen wurden, sind die Werte dort gegenüber dem Vorjahr gleichzeitig am stärksten zurückgegangen:

  • Alte Freiheit Ø 4.560 Passanten pro Stunde = -22% gegenüber dem Vorjahr
  • Poststraße Ø 2.030 Passanten pro Stunde = -13% gegenüber dem Vorjahr

Rund um den Hauptbahnhof Döppersberg, der ebenfalls zu den höher frequentierten Plätzen zählt, zeigte sich eine positive Entwicklung:

  • Döppersberg Ø 2.551 Passanten pro Stunde = +18% gegenüber dem Vorjahr

Die Zahlen am Neumarkt und rund um das Von-der-Heydt-Museum/ Von-der-Heydt-Platz liegen im mittleren Bereich (zwischen 1.164 bis 1.975 Pass./h).  

In den Straßen, die abseits der Haupteinkaufsachse liegen, wurden zum Teil deutlich niedrigere Frequenzen gemessen. Einige zeigten trotzdem aufsteigende Tendenz im Vergleich zum Vorjahr. Zum Beispiel am Kipdorf, wo 670 Passanten pro Stunde gemessen wurden, was ein Plus von gut einem Drittel bedeutet. Oder an der Schloßbleiche, wo der Wert um 20 Prozent auf 454 Passanten pro Stunde gestiegen ist.


In Barmen haben die Passantenzahlen seit 2019 weiter abgenommen.

Messung in Barmen

In Barmen sind die durchschnittlich höchsten Passantenfrequenzen am Alten Markt, Höhne und auf dem Werth gemessen worden. Während das östliche Ende der Barmer Fußgängerzone im leichten Plusbereich im Vergleich zu 2022 liegt, verzeichnete das westliche Ende Verluste.

  • Alter Markt Ø 1.339 Passanten pro Stunde = -11%
  • Höhne Ø 1.296 Passanten pro Stunde = -9%
  • Werth Ø 1.176 Passanten pro Stunde = +4%

Die Standorte dazwischen weisen insgesamt deutlich niedrigere Werte auf. So wurden am Rollingswerth 643, in der Schuchardstraße 312 und am Geschwister-Scholl-Platz 250 Passanten in einer Stunde gezählt. Der Standort am Rathaus sticht mit der höchsten individuellen Messung hervor. Hier kamen an einem Donnerstagnachmittag 2.000 Passanten innerhalb einer Stunde vorbei. Jedoch liegen für samstags keine Messungen vor, sodass keine endgültige Aussage über die Frequenz getroffen werden kann.

Frequenzstarker Samstag – aber nicht überall

Der Samstag ist bei den meisten Elberfelder Standorten nach wie vor der frequenzstärkste Tag. Die höchste 2023 gemessene Frequenz war an einem Samstagmittag am Döppersberg. Hier wurden ca. 5.900 Passanten in einer Stunde gezählt. An der Alten Freiheit Süd und an der Bahnhofsstraße lagen die Samstagswerte zwischen 4700 bzw. 4500 Passanten pro Stunde. Die Alte Freiheit Nord kam ebenfalls noch knapp auf über 4.000 Passanten pro Stunde, während die anderen Standorte in Elberfeld teils deutlich darunter lagen (Turmhof: 2.500; Wall Nord: 2.000; Platz am Kolk Ost: 1.000).

Für Barmen lässt sich das Ergebnis nicht genau festhalten, da hier an fünf Standorten die entsprechenden Messwerte fehlen. Unter den übrigen ist der höchste an einem Samstag gemessene Wert an der Ecke Werth/ Rudolf-Herzog-Straße mit 1.500 Passanten in einer Stunde verzeichnet. Jedoch zeigt sich an einigen Barmer Standorten, dass der Samstag nicht immer der Tag mit den höchsten Besuchszahlen ist. Am Alten Markt, Alter Markt Hausnummer 30, Rollingswerth oder Zwinglistraße sind Dienstag bis Freitag frequenzstärkere Tage.

Trend der letzten fünf Jahre

Im Vergleich der Frequenzanalysen von 2019 bis 2023 lagen die Durchschnittswerte in der Elberfelder City im vergangenen Jahr mit 52.000 Besucherinnen knapp auf dem höchsten Stand der letzten fünf Jahre.

In Barmen dagegen sind die Zahlen weiter zurückgegangen und liegen mit ca. 9.700 Passanten nun auf dem niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre. Die höchsten Messwerte wurden in Barmen im Jahr 2020 mit knapp 11.500 Besucher*innen ermittelt, danach nahmen die Zahlen kontinuierlich ab.

Die komplette Übersicht der Passantenfrequenzanalyse 2023 gibt es hier online:

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Wirtschaftsförderung Wuppertal
  • Wirtschaftsförderung Wuppertal

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