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Aktuelles | 25.10.2021

W-tec-Förderverein vergibt 54.000 Euro an Wuppertaler Start-ups

Drei Start-ups aus dem Bereich Programmierung erhalten das W-stip, das Gründungsstipendium des Technologiezentrums W-tec.

Der Förderverein des Technologiezentrums W-tec hat ein eigenes Stipendium für Wuppertaler Gründer*innen ins Leben gerufen: das W-stip.

Jung, modern, innovativ – die ersten Start-ups haben für das W-stip gepitcht. Dreimal Programmierung, aber unterschiedlicher geht es kaum. Memogic stellt eine App für Coaches und Lehrkräfte vor. Digon.io sind Experten für die Lösung komplexer technischer und wissenschaftlicher Probleme durch individuelle Software. LaunchDrive kann nicht nur diesen beiden Start-ups helfen, ihre Produktentwicklung auf die Kundenbedürfnisse anzupassen, sondern bietet mit einem automatisierten Nachfrage-Test allen Unternehmen die Möglichkeit, Unsicherheiten bei der Einführung neuer Produkte zu reduzieren.

Die Geschäftsideen der drei Startups überzeugten die Jury. Nun profitieren sie von finanzieller Unterstützung durch das Stipendium des Fördervereins hinter dem Technologiezentrum W-tec (Öffnet in einem neuen Tab). Mit dem "W-stip" werden Gründer/innen bereits ab dem ersten Tag der Selbstständigkeit für sechs Monate finanziell unterstützt. Zudem werden sie in den W-tec-Akzelerator aufgenommen und profitieren ab sofort von der Beratung und dem Austausch im Netzwerk der innovativen Wuppertaler Gründerszene. Ab dem ersten Tag der Selbstständigkeit kann dann ein Büro im W-tec bezogen werden und die Gründer/innen werden mit 1.000 € pro Kopf für die ersten sechs Monate in der schwierigen Anfangsphase der Selbstständigkeit finanziell unterstützt. Bei den ersten neun ausgewählten Stipendiaten macht das in Summe 54.000 €.

„Wir sind sehr froh, dass wir der Jury gleich in der ersten Runde so herausragende Gründungsteams präsentieren konnten“, freut sich Lisa Köller, Gründungsberaterin im W-tec. Die Mitglieder des W-tec-Fördervereins und weitere Unterstützer stellen die finanziellen Mittel für die Vergabe der Stipendien bereit und wirken in der Jury zur Auswahl der Stipendiat/innen mit. Norbert Brenken, der Vorsitzende des W-tec-Fördervereins, ergänzt „Die direkte finanzielle Unterstützung von jungen, modernen und innovativen Start-ups ist für unseren gemeinnützigen Verein der ideale Weg, die technologie- und strukturfördernden Aktivitäten des W-tec zu unterstützen.“

Die ersten Stipendiat/innen sind zwar gefunden, aber es geht sofort in die nächste Runde. Die Bewerbung für das W-stip ist jederzeit möglich.

Ansprechpartnerin für interessierte GründerInnen:
Lisa Köller
Gründungsberaterin im W-tec
Tel.: 0202 97 47 37 36
E-Mail: koellerw-tecde 

Mehr zum W-stip

Über die Start-ups

Memogic
Memogic ist eine Webanwendung mit der Trainer/innen, Coaches und Berater/innen ihr Wissen übersichtlich speichern, bearbeiten und mit anderen teilen können. Hierbei fokussiert sich Memogic auf das bildhafte Speichern von Inhalten. Das Gehirn verarbeitet Bilder bis zu 60.000-Mal schneller als Text – und genau das ist der Schlüssel zur Übersichtlichkeit. Die Stipendiaten Sigrid Dispert und Theresa Schnepp haben selbst langjährige Berufserfahrung als Trainerin und Beraterin und ein eigenes Problem zu dieser Geschäftsidee weiterentwickelt. Unterstützt werden sie von drei erfahrenen Programmierern, von denen der Softwareingenieur Christian Rehne ebenfalls durch das Stipendium gefördert wird.

Digon.io
Je anspruchsvoller das Problem, desto besser. So könnte man die Geschäftsidee der die drei Physiker Jendrik Potyka, Fabian Preiss und Sebastian Paripsa mit wenigen Worten charakterisieren. Sie wollen im Kundenauftrag Software entwickeln, die weit über Standardprodukte hinausgeht und sind auf technisch anspruchsvolle und wissenschaftliche Problemstellungen spezialisiert. Hervorzuheben ist, dass der Doktorand Sebastian Paripsa auch über eine kaufmännische Ausbildung verfügt und im familiären Umfeld der Gründer eine Steuerberaterin zur Verfügung steht, sodass das große fachliche Know-How der Gründer nach Meinung der Jury des Wuppertaler Gründungsstipendiums auch eine wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmensgründung erwarten lassen.

LaunchDrive
LaunchDrive ist ebenfalls ein Gründerteam aus der Bergischen Universität Wuppertal. Die Ökonomen Nader Fadl und Moritz Fuckert haben sich dabei mit dem Informatiker Lars Weimer zusammen geschlossen. Die Software-Lösung macht sogenannte „Landingpage Demand Tests“ so einfach, dass jeder Produktmanager diese auch ohne spezialisierte Vorkenntnisse nutzen kann. Bei dieser Methode wird eine Internetseite (Landingpage) erstellt, um zu zählen, wie viele Kaufinteressenten es für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung geben könnte. Durch eine Social-Media-Kampagne, z. B. auf Facebook, werden die potenziellen Kunden angesprochen und die Zahl derjenigen, die auf der Produktseite landen, gibt Aufschluss darüber wie groß die Nachfrage in der Zielgruppe wirklich ist. Bei LaunchDrive sind lediglich die Beantwortung von wenigen Fragen und der Upload weniger Dateien in einem geleiteten Prozess erforderlich, damit – unterstützt durch künstliche Intelligenz – automatisch eine Landingpage und eine Social-Media-Werbekampagne erstellt werden.

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Bildnachweise

  • Wirtschaftsförderung

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