Rund 4.000 Unternehmen aus den Branchen Maschinenbau, Elektro- und Digitalindustrie sowie Energiewirtschaft präsentieren in diesen Tagen auf der Hannover Messe (Öffnet in einem neuen Tab) ihre neuesten Technologien und Lösungen für eine vernetzte und klimaneutrale Industrie. Als Trendthemen stehen dieses Jahr Künstliche Intelligenz & maschinelles Lernen, CO2-neutrale Produktion, Energiemanagement, Industrie4.0, Wasserstoff- & Brennstoffzellentechnik hoch im Kurs.
Sicherheitsschalter, Antriebsketten und Webschläuche aus Wuppertal
Auch Wuppertaler Unternehmen sind auf der Weltleitmesse vertreten und stellen dem Fachpublikum ihre innovativen Produkte vor. Ein lokaler Vertreter ist die Schmersal Gruppe (Öffnet in einem neuen Tab). Der Spezialist für Sicherheitstechnik fertigt und vertreibt seine Systeme und Lösungen für Maschinensicherheit und Arbeitsschutz weltweit und gehört damit zu den Marktführern. Auf der Messe stellt Schmersal u. a. hygienegerechte Befehls- und Meldegeräte, Magnetspur-Sensorboxen und Sicherheitslichtgitter vor. Auch der eigenständige Geschäftsbereich tec.nicum (Öffnet in einem neuen Tab) von Schmersal ist auf der Messe dabei. tec.nicum bietet Dienstleistungen wie Schulungen, Beratung, technische Planung und Ausführungen für Maschinenhersteller und -betreiber an.
Als weiteres Unternehmen vertritt KÖBO (Öffnet in einem neuen Tab) den Standort Wuppertal. Seit 1894 entwickelt und fertigt KÖBO Förder- und Antriebsketten für unterschiedlichste Bereiche, z.B. für die Automobil,-Holz-, Sahl-, Getränke- & Abfüllindustrie. Auch Kettenräder und -scheiben sowie Zubehörkomponenten gehören zum Sortiment. Zur Hannover Messe bringt das international ausgerichtete Unternehmen Ketten für den Einsatz in der Wasseraufbereitung und Rolltreppentechnik mit.
Als drittes Unternehmen aus Wuppertal ist der Spezialist für technische Textilien vombaur (Öffnet in einem neuen Tab) dabei. Das Traditionsunternehmen ist für seine nahtlose Webschläuche und Schmaltextilien bekannt. Diese werden passgenau angefertigt, wobei Materialien, Gewebetypen, Webtechniken und Veredelung auf den jeweiligen Einsatz abgestimmt werden. Zur Anwendung kommen die textilen Hochleistungsprodukte zum Beispiel in der Filtration, als verstärkendes Bauteil im Anlagenbau oder in der Medizin-Technik.
Experteninput zu 5G und Energieversorgung
Neben den Firmenausstellern ist auch die Bergische Universität Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab) dabei. Sie präsentiert sich zum einen als Partner des Competence Centers 5G.NRW. Das SIKoM+ (Öffnet in einem neuen Tab) (Institut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie) der BUW hat die Konsortialführung inne. Mit ihren Partnern begleitet die Uni die Einführung der 5G-Technik, überprüft Stärken und Schwächen in der Praxis und leitet daraus Empfehlungen für den Einsatz ab.
Zum anderen hält die Bergische Uni einen Fachvortrag zum Thema Energieversorgung in der Zukunft. Dazu gibt auch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (Öffnet in einem neuen Tab) sein Expertenwissen weiter. In einer Talk-Runde geht es um die Frage, wie die Umstellung des Mittelstands hin zu einer sicheren Versorgung durch erneuerbare Energien gelingen und der CO2-Abdruck verringert werden kann.