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Aktuelles | 04.04.2023

polis Award: Zwei Wuppertaler Projekte nominiert

Zwei Projekte aus Wuppertal haben die Chance auf die begehrte Auszeichnung für Stadt- und Projektentwicklung. Nominiert sind der BOB Campus und der Wupperpark.

Schon 2019 war der BOB Campus für einen Award nominiert. Am Ende wurde es Platz 2.

Auf der diesjährigen Fachmesse polis Convention (26.-27.04.) werden wieder herausragende Projekte rund um Stadt- und Projektentwicklung ausgezeichnet. Der polis Award ist insbesondere Projekten vorbehalten, die in Kooperation entstanden sind, einen Beitrag für das öffentliche Gemeinwohl einer Stadt leisten und neue Lösungen für die Zukunftsgestaltung im urbanen Raum liefern.

Der Preis wird in sieben Kategorien vergeben. In zwei davon sind Wuppertaler Projekte nominiert.

Der 2022 eröffnete BOB Campus tritt in der Kategoerie "Urbanes Flächenrecycling" an. Hier geht es um die Wiederbelegung von Brachflächen mit neuen Nutzungsstrukturen, die sich positiv auf das städtische Umfeld auswirken. Beim BOB Campus wurde eine ehemalige Textilfabrik von der Montag Stiftung Urbane Räume nach dem Initialkapital-Prinzip in einen Ort für Bildung, Arbeit, Wohnens und gemeinschaftlichem Zusammensein verwandelt. Der BOB Campus besteht aus einer Fabrikhalle, historischen Shedhallen und zwei Wohnhäusern aus der Gründerzeit. Auf 5.000 Quadratmetern Nutzfläche beheimatet er eine Kita, Räume für den Offenen Ganztag, Fachräume für Kunst und Werken für die benachbarte Realschule, Büroräume, einer Nachbarschaftsetage mit Stadtteilbibliothek und Viertelsküche und elf Wohnungen. Hinzu kommt ein 4.500 m² großer Nachbarschaftspark für den Stadtteil mit direktem Zugang zur Nordbahntrasse. „Die Architektur setzt bewusst auf Möglichkeiten der Begegnung und des Sharings bzw. der Mehrfachnutzung von Räumen. Die neue, teilweise barrierefreie Durchquerung des Areals eröffnet neue Wegeverbindungen im Stadtteil“, heißt es in der Nominierung. Der BOB Campus ist "Wiederholungstäter": 2019 wurde das Projekt zweiter in der Kategorie "Soziale Quartiersentwicklung".

Als zweites Wuppertaler Projekt tritt der Wupperpark in der Kategorie "Lebenswerter Freiraum" an. Hier steht die Umwandlung von Freiflächen in Naherholungsmöglichkeiten im Fokus, die einen Mehrwert für die städtische Gemeinschaft bieten. Bei der Gestaltung des Wupperparks handelt es sich um den letzten Baustein des 2022 abgeschlossenen Großprojektes "Döppersberg", mit dem der Bereich zwischen dem Hauptbahnhof und der Elberfelder City verkehrlich und städtebaulich neu organisiert wurde. Rund um die Pavillions, die die Wuppertal Touristik sowie das Café Cosa als Anlaufstelle für suchtkranke Menschen beheimaten, wurde eine Parklandschaft geschaffen. Inspiriert wurde die Gestaltung durch den  natürlichen Flussverlauf der Wupper. Im Park wurden Pflanzinseln angelegt und neue Sitzmöglichkeiten geschaffen. Laut Nominierung bildet der Wupperpark damit einen "Gegenpol" zur Geschäftigkeit in der Innenstadt und "trägt zur Erhöhung des Grünanteils in der stark verdichteten Innenstadt von Wuppertal-Elberfeld bei". 

Weitere Kategorien, in denen Projekte ausgezeichnet werden sind "reaktivierte Zentren", "soziale Quartiersentwicklung", "kommunikative Stadtgestaltung", "intelligente Nachverdichtung" und "ökologische Wirklichkeit". Insgesamt gab es pro Kategorie rund 20 Bewerbungen, aus denen fünf Anwärter auf die Auszeichnung ausgewählt wurden. Die Gewinner werden am Abend des ersten Messetages der polis Convention am 26. April gekürt.

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Bildnachweise

  • Wirtschaftsförderung Wuppertal

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