Wer eine Projektidee hat, sollte folgende Kriterien beachten.

Die Projektidee... 

1. ... muss in der Zuständigkeit und auf dem Stadtgebiet der Stadt Wuppertal liegen. Projektideen für Bezuschussungen von Projekten von Vereinen oder auf Vereinsgrundstücken sind erlaubt. Möglich sind Projekte, die die Stadtverwaltung im Rahmen ihrer laufenden Verwaltungstätigkeit übernehmen kann oder die von den Ideengeber*innen (Vereinen, Einzelpersonen, ggf. in Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen oder Initiativen) selbstständig umgesetzt werden können. Nicht dazu zählen zum Beispiel Projektideen, die im Einflussbereich des Landes oder des Bundes oder in privater Hand liegen (beispielsweise geht nicht: Trimm-dich-Pfad im Staatsforst Burgholz, da hier das Land Nordrhein-Westfalen zuständig ist).
2. ... darf maximal 50.000 Euro kosten. Es dürfen keine Folgekosten entstehen (beispielsweise geht nicht: Regelmäßige Reinigungskosten für öffentliche Toiletten).
3. ... muss innerhalb der nächsten zwei Jahre (2024/2025) umgesetzt werden können.
4. ... muss dem Gemeinwohl dienen (also nicht nur Einzelinteressen berücksichtigen). Die Ideen dürfen nicht vorsehen, einzelne Personen oder Unternehmen zu begünstigen.
   Außerdem darf ein Verein/ eine Initiative, der/ die im Bürgerbudget 2021 begünstigt wurde, im Bürgerbudget 2023 nicht wieder gefördert werden.

Sonderregelung: In dem Fall, dass für eine Projektidee nicht der Rat der Stadt, sondern eine Bezirksvertretung zuständig ist, kann eine Umsetzung der Idee nicht garantiert werden. Die Bezirksvertretungen werden jedoch während der Detailprüfung über die entsprechenden Idee in Kenntnis gesetzt und geben eine Stellungnahme dazu ab. So wird ersichtlich sein, ob die Idee eine Chance auf Umsetzung hat.

Die Kriterien 1-3 werden durch die Verwaltung geprüft. Kriterium 4 wird durch die Wuppertalerinnen und Wuppertaler im Rahmen des Gemeinwohlchecks am 16. Mai 2023 geprüft.

Vom 1. bis zum 26. März können alle Wuppertaler*innen ihre Projektideen auf der Online-Plattform www.talbeteiligung.de, telefonisch, per Brief oder per Mail einreichen. 

Parallel zur Ideeneinreichung prüft die Verwaltung, ob diese Kriterien erfüllt sind und meldet zurück, falls dies nicht der Fall ist.

2021 haben von insgesamt 203 Ideen 176 die Kriterien erfüllt und waren somit zur ersten Abstimmungsphase zugelassen.

Vom 11. April bis zum 01. Mai 2023 haben alle Wuppertaler*innen die Möglichkeit erstmals über ihre favorisierten Ideen abzustimmen. Dies wird auf www.talbeteiligung.de/buergerinnenbudget2023 (Öffnet in einem neuen Tab) möglich sein. Die Top 100 kommen in die nächste Runde, zum Gemeinwohlcheck.

Der sogenannte Gemeinwohlcheck des Bürger*innenbudgets 2023 findet am 16. Mai um 18.00 Uhr in der Gesamtschule Barmen statt. Ziel des Abends ist es, die Ideen der TOP 100 aus der ersten Abstimmungsphase auf ihren Beitrag zum Gemeinwohl zu überprüfen. 

Am Ende soll eine TOP 30 der Ideen feststehen. Diese werden dann in der Verwaltung auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie in die finale Abstimmungsphase gelangen.

Mit der Wahlparty am 31. August um 18 Uhr in der Citykirche Elberfeld wird das finale Rennen um die Stimmen der Wuppertaler*innen eingeläutet. Sie werden die Gelegenheit haben, die Projektideen noch besser kennenzulernen, sich mit den Ideengeber*innen auszutauschen und auch direkt abzustimmen. 

Wer die Veranstaltung verpasst, kann danach natürlich trotzdem noch 3 Wochen lang abstimmen - entweder digital auf www.talbeteiligung.de/buergerinnenbudget2023 (Öffnet in einem neuen Tab) oder analog in einer der Bezirksstationen.

Auch das Bürger*innenbudget 2023 wird wieder von Wuppertaler Bürger*innen begleitet, diesmal durch Pat*innen aus dem Beirat Bürgerbeteiligung (Öffnet in einem neuen Tab), die den Prozess kritisch begleiten und Ideen und Anregungen einbringen.

Wenn Sie Verbesserungsvorschläge zum Bürger*innenbudget haben, wenden Sie sich gerne an das Team Bürgerbeteiligung (Öffnet in einem neuen Tab) oder den Beirat Bürgerbeteiligung (Öffnet in einem neuen Tab)!