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Team Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement

Bürgerbeteiligung zur Benennung des Platzes vor dem Wuppertaler Hauptbahnhof

Im Herbst 2017 hatten alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler die Möglichkeit Namensvorschläge für den Bahnhofsvorplatz einzureichen.
98-Mal wurde der Name "Döppersberg" genannt - diesem klaren Votum der Bürgerinnen und Bürger folgten die politischen Gremien.

Wir suchen einen Namen für den neuen Bahnhofsvorplatz. Foto: Stadt Wuppertal, Medienzentrum

Gib mir einen Namen! Bürgerbeteiligung zur Benennung des Platzes vor dem Wuppertaler Hauptbahnhof

Die Bürgerinnen und Bürger waren im Herbst 2017 aufgerufen ihre Namensvorschläge, optional mit einer Begründung, bei der Stabsstelle Bürgerbeteiligung einzureichen.

Dabei wurden alle Bürgerinnen und Bürger gebeten, darauf zu achten, dass ihre Namensvorschläge den folgenden Rahmenbedingungen entsprechen. Namensvorschläge durften:

  • nicht in Wuppertal bereits bestehende oder ähnlich klingende Platz- oder Straßennamen beinhalten
  • falls sie auf einen Personennamen beruhen, nur Namen von nicht mehr lebenden Personen beinhalten
  • nicht diffamierend oder beleidigend sein

Nach Ende der Einsendungsphase wurden die Vorschläge durch die Verwaltung gesichtet und geprüft, ob diese die genannten Rahmenbedingungen erfüllen. Die zulässigen Vorschläge wurden dem Ältestenrat der Stadt Wuppertal übergeben, der im Sinne aller Wuppertalerinnen und Wuppertaler einen Namensvorschlag auswählt. Der Ältestenrat setzte sich zusammen aus den Fraktionsvorsitzenden, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie dem Oberbürgermeister. Der Ältestenrat diskutierte und priorisierte die eingereichten Namensvorschläge nach bestimmten Kriterien (z.B. Häufigkeit der Nennung, Assoziationskraft, Prägnanz, Quartiersbezug, etc.), die von ihm selbst entwickelt werden und wählt auf dieser Basis einen Vorschlag aus. Über den von dem Ältestenrat ausgewählten Vorschlag wurde in der Ratssitzung am 18. Dezember 2017 abschließend entschieden.

Ablauf der Namensgebung zum Bahnhofsvorplatz

Das weitere Verfahren

Am 27. November 2017 war der letzte Einreichungstag für die Namensvorschläge für den neuen Bahnhofsvorplatz. Insgesamt sind auf den verschiedensten Wegen 598 Vorschläge bei der Stabsstelle Bürgerbeteiligung eingegangen. Da einige Namen mehrfach vorgeschlagen wurden, gingen 358 der 598 Ideen in die Prüfung der Verwaltung. Diejenigen Namensvorschläge, die den vorgegebenen Rahmenbedingungen (s.o.) entsprochen haben, finden Sie in nachfolgender Tabelle:

Zum Teil wurden einzelne Namen mehrfach vorgeschlagen, die in den verschiedenen eingereichten Schriftweisen in der Tabelle dargestellt sind. Aus diesem Grund sind bei manchen eingereichten Namen auch mehrere Begründungen zu lesen, die von unterschiedlichen Bürgerinnen und Bürgern stammen.

Namensvorschläge, die beleidigend oder diffamierend sind, Bezug auf eine lebende Person nehmen oder ein Platz in Wuppertal bereits den eingereichten Namensvorschlag trägt, wurden nicht mit in die Liste aufgenommen. Sie kamen somit auch nicht weiter in die nächste Phase des Beteiligungsverfahrens. Zudem wurden Namensvorschläge abgelehnt, bei denen ein fragwürdiger historischer Hintergrund vorlag.

Der Bahnhofsvorplatz in Wuppertal-Elberfeld trägt den Namen: Döppersberg.

Im Gegensatz dazu wurden Namensvorschläge mit aufgenommen, die einen Bezug zu bereits bestehenden Straßen- oder Platznamen in Wuppertal haben. Diese Vorschläge wurden für den Ältestenrat jedoch mit dem Hinweis gekennzeichnet, dass eine Ähnlichkeit zwischen Namensideen und bestehenden Straßen- und Platznamen in Wuppertal, sofern diese nicht in unmittelbarer Nähe zueinander liegen, aus Sicherheitsgründen nicht zwangsläufig geeignet sind. Zudem sind auch diejenigen Namensvorschläge markiert, bei denen besondere Ereignisse beachtet werden müssen, wie zum Beispiel laufende Gerichtsverfahren oder Markenschutz-Rechte. Auch die Vorschläge, die mit der Wuppertalerin Pina Bausch in Verbindung stehen, wurden in der Liste orange markiert, da der Name bereits für einen anderen Platz in Wuppertal vorgesehen ist.

„Döppersberg“ (oder ähnliche Vorschläge) wurden mit 98-mal mit deutlichem Vorsprung am häufigsten genannt. Auf den weiteren Plätzen folgen „Pina Bausch-Platz“ (24), „Tuffi-Platz“ (11). Der Ältestenrat hat sich in seiner Sitzung am 12. Dezember aufgrund des deutlichen Ergebnisses des Bürgerbeteiligungsverfahrens einvernehmlich auf die Bezeichnung „Döppersberg“ verständigt und dem Rat vorgeschlagen, diese nun zu beschließen.

Diesem Votum folgte der Rat der Stadt Wuppertal in seiner Sitzung am 18. Dezember 2017.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Antje Zeis-Loi Medienzentrum
  • Stadt Wuppertal
  • Stadt Wuppertal

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