Essstörungen bei Jungen und Männern werden von Betroffenen selbst, von ihrem Umfeld und von Fachpersonen oft nicht – oder erst sehr spät – als solche wahrgenommen, diagnostiziert und angesprochen. Mit den Beiträgen dieses Fachnachmittags will das Forum Essstörungen für das Thema sensibilisieren und zum Austausch darüber anregen, was es braucht, um Essstörungen bei Männern und Jungen zu erkennen und zu behandeln. Außerdem soll es darum gehen, wie Männer und Jungen angesprochen werden können, damit sie Beratung und Therapie als hilfreiche Möglichkeit sehen können.
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PROGRAMM
Ab 14.00 Uhr
Ankommen mit Begrüßungskaffee
Vorstellung des Forum Essstörungen
BRAUCHEN ESSGESTÖRTE JUNGEN UND MÄNNER EINE SPEZIFISCHE BEHANDLUNG ‒ ERFAHRUNGEN, ÜBERLEGUNGEN UND ASPEKTE AUS DER AMBULANTEN PSYCHOTHERAPEUTISCHEN ARBEIT
Georg Arnolds-Weber, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Wuppertal
ERFAHRUNGEN UND BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN IN DER VERSORGUNGSKLINIK ‒ DIE SCHWEREN FORMEN VON ESSSTÖRUNGEN BEI JUNGEN
PD Dr. med. Gerhard Hapfelmeier, Chefarzt
Zentrum für Seelische Gesundheit des Kindes-/Jugendalters , Sana Klinikum Remscheid
SELBST IS(S)T DER MANN – BRÜCKEN UND TÜCKEN DER SELBSTHILFE BEI MÄNNERN MIT ESSSTÖRUNGEN - Michael Schorn, Selbsthilfegruppe für Männer mit Essstörungen: „Pappsatt,“ Düsseldorf
DISKUSSION UND AUSTAUSCH
Was braucht es für die Zukunft?
Wie können die essgestörten Jungen und Männer angesprochen werden?
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Judith Wiedenhöft, Frauenberatung + Selbsthilfe e.V.
Veranstaltungsort: VHS Wuppertal, Auer Schulstraße 20, 42103 Wuppertal
Hinweis: Die Zertifizierung bei der Ärzte- und Psychotherapeutenkammer ist beantragt und die Fortbildung und wird mit 4 Punkten bewertet.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Frauenberatung + Selbsthilfe e.V., der Katholischen Ehe-, Familien und Lebensberatung, der Stadt Wuppertal mit der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung und dem Sozialamt, der Bergischen VHS und dem Forum Essstörungen.