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Berufskolleg Barmen, Zweigstelle Diesterwegstraße 3 – Schulhofumgestaltung im Rahmen der Förderprogramme „Soziale Stadt“ und „EFRE“


Buntes Pflaster statt grauer Asphalt, Ort der Begegnung statt ungenutzte Fläche: Der Schulhof des Berufskollegs Barmen an der Diesterwegstraße ist nach seiner barrierefreien Umgestaltung nicht mehr wiederzuerkennen.

Besonders ins Auge springt der höhergelegene Teil im Nordwesten, der sich nun mit einem jederzeit öffentlich zugänglichen Spielplatz und Sitzgelegenheiten zum Stadtteil hin öffnet. Eine Schlangenskulptur lädt dort zum Balancieren ein. Über einen Sandkasten mit darin stehenden Schaf-Plastiken ziehen sich als Symbol für die Textiltradition in Barmen farbige Seile, die an Garn erinnern. Und ein Spielgerät mit drehbaren Elementen mixt Figuren aus verschiedenen Kulturen.

Überhaupt spiegeln die gesamten Außenanlagen die Leitlinie der vom Land Nordrhein-Westfalen als „Europaschule“ zertifizierten Berufskollegs wider. Die unterschiedlichen Pflasterungen verschiedener kreisrunder Areale nehmen Bezug auf Partnerschulen: Holländischer Klinker etwa symbolisiert Apeldoorn, ein an Tweed erinnerndes Muster repräsentiert Birmingham. Besonders deutlich wird die europäische Ausrichtung an gelben Sternen auf blauem Grund auf dem eigentlichen Schulhof. Eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb sollen die Schüler zudem zu mehr Bewegung animieren.

„Die neuen Außenanlagen der Europaschule setzen ein Ausrufezeichen im Stadtteil“, ist sich Produktmanager Thomas Lehn vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) sicher. Er bedauert nur, dass mehrere Bäume auf dem Gelände gefällt werden mussten, weil sie nicht mehr standsicher waren. Doch als Ersatz wurden sechs klimafeste Bäume gepflanzt, zu denen sich weitere Anpflanzungen gesellen. Und die alte Platane steht auch noch.

Mitte August 2019 hatte die Abtragung des bisherigen Bodenbelags begonnen. Bei den Ausschachtungsarbeiten gab es dann eine kleine unangenehme Überraschung: Es stellte sich heraus, dass der vermutlich weit mehr als 100 Jahre alten Stützmauer aus Natursteinen zur Normannenstraße hin ein Fundament fehlte. Erstaunlicherweise wies die Mauer keine erkennbaren Schäden auf, sie musste aber dennoch stabilisiert werden.

Im September 2020 wurden die Arbeiten an den etwa 2000 Quadratmeter großen Freianlagen abgeschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Ermöglicht wurde die Maßnahme durch Fördergelder der Europäischen Union für regionale Entwicklung, des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen: Im Rahmen des städtebaulichen Förderungsprogramms „Soziale Stadt“ wurden 1,02 Millionen Euro zugesagt.

Frau Stefanie Christenat
Allgemeine Verwaltungsaufgaben

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Bildnachweise

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