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Auszeichnung für Energieeffizienz

 

Vorbildlich: Das Fachraumgebäude der Gesamtschule Else Lasker-Schüler ist eines von drei Schulbauprojekten, die als erste die Auszeichnung „Energieeffiziente Nichtwohngebäude in NRW“ erhalten haben. Dr. Martin Wehling, Leiter des Funktionsbereichs 3 (Energie- und Umweltmanagement), und Projektleiterin Renate Fahlenbock nahmen am Donnerstag, 13. Juni 2019, in Düsseldorf für das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) die Auszeichnungstafel und die Urkunde entgegen.

 

Die Auszeichnung hatte die EnergieAgentur.NRW gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Frühjahr 2019 ins Leben gerufen. Außer für Schulen wird sie auch für Bürogebäude verliehen. Ziel ist es, Gebäude mit Vorbildcharakter zu identifizieren und die öffentliche Aufmerksamkeit auf sie zu lenken. Darüber hinaus sollen die Erfahrungen von Planern, Eigentümern und Nutzern einem breiten Kreis zugänglich gemacht werden.

 

Hauptkriterien für die Preiswürdigkeit der Schulen waren unter anderem festgelegte Grenzwerte für Kohlendioxid (CO2). Zusätzlich wurden Nachhaltigkeitskriterien als Empfehlungen formuliert, um – über die Ressourcen- und Kosteneffizienz von Gebäuden hinaus – den Ansatz einer umfassenden Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Bei der Verleihung (v. l.): Christoph Dammermann, Dr. Martin Wehling, Renate Fahlenbock und Dr. Frank-Michael Baumann.

Der nordwestliche, an der Windstraße 20 gelegene Trakt der Gesamtschule in Elberfeld wurde im Jahr 2014 eingeweiht und beherbergt die Räume für die naturwissenschaftlichen Fächer. Das Gebäude wurde im Passivhaus-Standard errichtet: Der Wärmeschutzstandard der Gebäudehülle liegt deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen. Bei der Haus- und Energietechnik wurde auf kontrollierte Raumlüftung mit hoher Wärmerückgewinnung und LED-Beleuchtung gesetzt. Das Gebäude ist CO2-neutral: Die niedrigen gebäudebezogenen CO2-Emissionen werden durch eine 28-kWp- Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung vollständig kompensiert.

 

Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, erinnerte bei der Verleihung der Auszeichnung daran, dass mehr als ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs von Gebäuden in Deutschland auf Bauwerke entfalle, die nicht zum Wohnen genutzt werden. Gerade bei Schulen und Büros könnten erhebliche Kosten und Energie durch Maßnahmen an der Gebäudehülle und durch innovative Gebäudetechniken erschlossen werden. Dammermann: „Die heute prämierten Projekte sind dabei vorbildlich.“ Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, ergänzte: „Die ausgezeichneten Projekte sind besonders energieeffizient und nachhaltig konzipiert und verursachen für Gebäudeheizung, Warmwasserbereitung, Beleuchtung, Lüftung und Kühlung bis zu 70 Prozent weniger Treibhausgasemissionen.“

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • EnergieAgentur.NRW, Klaus Voit
  • EnergieAgentur.NRW, Klaus Voit

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