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Integrationsportal 28.02.2023

Die neue Ressortleitung, Frau Suna Lenz, stellt sich vor

In einem Interview stellt sich Frau Lenz vor und verrät, wie sie sich einen Überblick über die Aufgaben verschafft und welche Entwicklungen sie für die Zukunft anstoßen möchte.

Frau Suna Lenz, Ressortleiterin

Liebe Frau Lenz, bitte stellen Sie sich kurz vor. Wer sind Sie? Was ist Ihre Aufgabe als Leitung des Ressorts für Zuwanderung und Integration?

Als Leiterin eines Ressorts, unter dessen Dach alle Bereiche vereint sind, die Aufgaben in Bezug auf Migration und Integration wahrnehmen, ist es meine originäre Aufgabe, gemeinsam mit allen Führungskräften des Ressorts das reibungslose Zusammenwirken dieser Bereiche im Interesse unserer vielfältigen Stadtgesellschaft, im Interesse der Menschen, die uns aufsuchen und im Interesse der Menschen, die bei uns arbeiten, zu gewährleisten und dafür zu sorgen, uns den Zukunftsaufgaben zu stellen. Dies betrifft sowohl die inhaltlich-konzeptionelle, wie auch die personell-organisatorische Weiterentwicklung eines Erfolgsmodells, das bundesweit einzigartig ist. Ich habe sehr großen Respekt vor dieser Aufgabe.

Wie haben Sie sich für Ihre neue Aufgabe einen Überblick verschafft? Und wie haben Sie (welche) Themen als vorrangig eingestuft?

Ich habe in den ersten Wochen viele tolle Menschen im Ressort kennengelernt und viele spannende Gespräche geführt. Es gibt ein großes Interesse an meiner Person und an meinen Ideen, so dass es nicht schwer war, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Arbeitsbelastung ist sehr hoch, es gibt nicht nur Bedarf an mehr qualifiziertem Personal, sondern auch an organisationalen Veränderungen und Qualifizierungen, da es immer schwerer wird, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Daher müssen wir eigene Qualifikationsmöglichkeiten und attraktive Arbeitsbedingungen anbieten. Wir müssen also auch neue Wege gehen. Dafür ist eine hohe Bereitschaft vorhanden, den Satz „so haben wir das schon immer gemacht“ habe ich kein einziges Mal gehört.

Welchen Themen liegen Ihnen besonders am Herzen? Welche Entwicklungen wollen Sie in Zukunft anstoßen?

Bei allen Problemen, die es akut im Hier und Jetzt zu lösen gilt, dürfen wir die wichtigen Zukunftsthemen nicht aus dem Auge verlieren. In der Zukunft müssen wir uns intensiver mit der Frage befassen, wie wir den immer häufiger auftretenden Krisen begegnen, und ob wir als Verwaltung eine höhere Resilienz entwickeln, indem wir Mechanismen entwickeln, die uns in Krisensituationen schneller Handlungsfähig machen. Darüber hinaus müssen wir uns als öffentliche Verwaltung, die so wichtige Aufgaben wahrnimmt, der Verantwortung für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in der Stadt stellen. Das setzt voraus, dass wir uns strategische Ziele setzen. Das Thema Arbeitsmarktzugang halte ich für eines der großen Themen, die wir in den nächsten Jahren bewegen müssen. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) hat unter der Leitung von Arlin Cakal-Rasch genau hier bereits jetzt die richtigen Weichen gestellt, indem es die Servicestelle Arbeits- und Fachkräfte aus der Taufe gehoben hat. Nun gilt es, diese Strukturen zu verstetigen und weiter auszubauen. Nach Innen liegt mir die organisationale Weiterentwicklung durch die Erschließung von Digitalisierungspotentialen vor allem in der Ausländerbehörde am Herzen. Nicht nur die Rahmenbedingungen für die Aufgabenerledigung werden dadurch enorm verbessert, es wird auch die Attraktivität der Arbeitsplätze steigern. Mit der Zeit werden sich noch viele Themen mit Gestaltungspotential ergeben, und ich bin der festen Überzeugung, dass es im Ressort viele Kolleginnen und Kollegen gibt, mit denen wir an diesen Themen arbeiten werden, denn im Grundsatz stimmt die Haltung dazu, und das ist eine ganz wesentliche Voraussetzung.

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