Wir möchten mit dieser Ausstellung, die uns vom „Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen in Wuppertal“ zur Verfügung gestellt wird, die NS-Verfolgten und Widerstandskämpfer:innen würdigen und ihre Leidens- und Kampfgeschichten erzählen.

Ein zentraler Bestandteil der Ausstellung sind die Lebensgeschichten der 20 Menschen, die in dem sehr kurzen Zeitraum von März 1933 bis Ende Juli 1933 in Wuppertal von SA und SS-Männern z.T. am helllichten Tag ermordet oder aus ihren Wohnungen gekidnappt und später getötet wurden.

Wir rufen mit dieser mobilen Ausstellung gezielt die Stadtteile und Quartiere dazu auf, sich mit uns auf einer historisch-politischen Spurensuche zu begeben. Unsere Adressat:innen sind insbesondere die Bewohner:innen der Quartiere, sowie anliegende Schulen, Jugendzentren, Gemeinden und Vereine. Mit der Ausstellung streben wir eine Rekonstruktion der im Stadtgedächtnis vergessenen Verfolgungsorte und Verfolgten-Gruppen an. Angedacht sind auch Stadtteilführungen durch die Elberfelder Nordstadt und das Luisenviertel, die vielleicht dafür sorgen, dass das Schicksal der ein oder anderen Widerstandskämpfer:in aus dem Viertel in Erinnerung bleibt!

Die Termine für die Stadtteilführungen werden gesondert bekannt gegeben.

Unsere Einrichtung ist barrierefrei!

Zeitraum:                               03.04.2024 bis 26.04.2024

Wann:                                    Mi., Do., Fr.   16 Uhr - 20 Uhr

Wo:                                        Haus der Jugend Elberfeld - Crossover, Bergstr. 50, 42105 Wuppertal

Anmeldung:                          Gruppen/Schulklassen werden gebeten, sich vorab telefonisch oder per Mail anzumelden!