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Klimaschutz Wuppertal Weltklimarat

Der Weltklimarat IPCC

hat im Februar 2022 den zweiten Band und im April 2022 den dritten Band des sechsten Sachstandsberichts veröffentlicht.

Der Weltklimarat IPCC

Der Weltklimarat (Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, IPCC) wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatlicher Ausschuss ins Leben gerufen. 

Die Aufgabe des IPCC besteht in der regelmäßigen Bereitstellung von Berichten (Öffnet in einem neuen Tab) über den aktuellen Wissensstand bezüglich des Klimawandels und der Bemühungen zum Klimaschutz und der Klimaanpassung, um Regierungen auf allen Ebenen mit Informationen zu versorgen, die sie zur Entwicklung ihrer Klimapolitik nutzen können.

Von den insgesamt ca. 740 Fachleuten aus 90 Ländern sind über 30 an Institutionen in Deutschland verortet. Damit wurde etwa ein Drittel der von Deutschland nominierten Personen ausgewählt. Weltweit wurden knapp 3.000 Personen von den Regierungen und Beobachterorganisationen nominiert.


Sechster IPCC-Sachstandsbericht – AR6

Der Sechste IPCC-Sachstandsbericht (AR6) besteht aus drei Bänden, für die jeweils eine Arbeitsgruppe (WG) zuständig ist und einem übergreifenden Synthesebericht:

Der Band I, fasst den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels zusammen. Dazu beschreibt er den aktuellen Zustand des Weltklimas und Modellierungen seiner zukünftigen Entwicklung. Der Band I ist am 9. August 2021 erschienen.

In Band II, erschienen am 28. Februar 2022, werden Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit und die damit verbundenen Risiken für Menschen und Natur betrachtet.

In Band III, erschient am 4. April 2022 befasst sich mit geeigneten Maßnahmen zur Begrenzung von Emissionen in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen. 


Arbeitsgruppe I: Naturwissenschaftliche Grundlagen

Der Bericht fasst den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels zusammen. Dazu beschreibt er den aktuellen Zustand des Weltklimas und Modellierungen seiner zukünftigen Entwicklung. Außerdem vermittelt er wichtige Informationen hinsichtlich der damit verbundenen Risiken für Mensch und Natur und analysiert den Bedarf an Emissionsminderungen, die für die Einhaltung der Ziele des Übereinkommens von Paris nötig sind.

Die Hauptaussagen des Berichts finden Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab).


Arbeitsgruppe II: Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit

Der Bericht bewertet die Folgen des Klimawandels. Dabei werden Ökosysteme und die biologische Vielfalt weltweit bis hin zur regionalen Ebene sowie die Folgen für Mensch und Gesellschaft, Kulturen, Siedlungen und Infrastrukturen betrachtet. Der Bericht untersucht Verwundbarkeiten sowie Anpassungskapazitäten und -grenzen natürlicher Systeme und menschlicher Gesellschaften. Auf diese Weise liefert er Informationen über Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen zur Verringerung klimabedingter Risiken und zeigt Optionen für die Schaffung einer nachhaltigen, resilienten und gerechten Zukunft für alle auf.

Die Hauptaussagen des Berichts finden Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab).

 

Arbeitsgruppe III: Minderung des Klimawandels

Der Bericht bewertet die Fortschritte bei der Begrenzung von Emissionen und das Spektrum an verfügbaren Minderungsoptionen in Energiesystemen und Städten sowie in Sektoren wie Land- und Forstwirtschaft, Landnutzung, Gebäude, Verkehr und Industrie. Er betrachtet diese im Kontext von nachhaltiger Entwicklung. Außerdem bewertet er den Zusammenhang zwischen Maßnahmen in der Nahen und mittleren Zukunft sowie langfristigen Emissionspfaden zur Begrenzung der globalen Erwärmung. 

Die Hauptaussagen des Berichts finden Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab)

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