Wuppertaler Literatur Biennale 2024
Die siebte Wuppertaler Literatur Biennale wird zwischen dem 3. und 11. Mai 2024 unter dem Motto »Vom Verschwinden« stattfinden. In rund 30 Veranstaltungen bieten unterschiedliche Formate wie Lesungen, Autor*innengespräche, Panels und Schreibwerkstätten vielseitige Zugänge zu Literatur und den wichtigsten Themen unserer Zeit. Beteiligt sind Gäst*innen aus Wuppertal, dem gesamten deutschsprachigen Raum, aber auch aus Mexiko, Großbritannien und Äquatorialguinea.
Zu Gast in Wuppertal sind Pegah Ahmadi, Jenifer Becker, Ned Beauman, Verónica Gerber Bicecci, Ibou Diop, Tomer Dreyfus, Christiane Gibiec, Charlotte Gneuß, Lena Gorelik, Helgard Haug, Kristin Höller, Marina Jenkner, Emily Jeuckens, Michael Köhlmeier, Horst Konietzny, Hung-min Krämer, Jan Kuhlbrodt, Jürgen Nendza, Trifonia Melibea Obono, Ronya Othmann, Hans Werner Otto, Melanie Raabe, Raoul Schrott, Johanna Sebauer, Eva von Redecker, Patrick Salmen, Andreas Steffens, Dana von Suffrin, Halim Youssef und Mirjam Zadoff.
Der Ticket-VVK für die Biennale läuft!
Preis der Wuppertaler Literatur Biennale
Zentraler Bestandteil der Wuppertaler Literatur Biennale ist seit 2014 die Vergabe eines Nachwuchspreises an junge Autor*innen, der vom Kulturbüro ausgeschrieben und von der Kunststiftung NRW gefördert wird. Inzwischen hat sich der Preis der Wuppertaler Literatur Biennale als Sprungbrett für den literarischen Nachwuchs erwiesen.
Den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält im Jahr 2024 Orhan Erdem für seine Erzählung „Ein unser Dorf“. Die beiden mit je 1.000 Euro dotierten Förderpreise gehen an Lili Aschoff für „Ein Dachboden voller Genies“ und Maria Marggraf für „Invasive Arten“. Für den Preis, mit dem der literarische Nachwuchs gefördert wird, hatten sich 227 Autor*innen unter 35 Jahren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum mit einem Text zum diesjährigen Biennale-Thema „Vom Verschwinden“ beworben.
Der Jury gehörten 2024 Dr. Luisa Banki (Literaturwissenschaftlerin), Annika Domainko (Schriftstellerin, Preisträgerin 2022), Prof. Gerold Theobalt (Dramaturg), Svenja Reiner (Literaturvermittlerin) und Halim Youssef (Schriftsteller) an.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Wuppertaler Literatur Biennale am Sonntag, 5. Mai 2024, um 11 Uhr im Kronleuchterfoyer des Opernhaus Wuppertal statt.
Zur Wuppertaler Literatur Biennale
Die Wuppertaler Literatur Biennale holt seit 2012 international renommierte Autor*innen in die Stadt und bindet zugleich die Wuppertaler Literaturverbände und Schriftsteller*innen in das Festival ein. Diese Melange aus internationalem Anspruch und regionaler Verwurzelung hat sich als Konzept bewährt und die Wuppertaler Literatur Biennale zu einer etablierten Literaturveranstaltung in Nordrhein-Westfalen avancieren lassen.
Im Zweijahresrhythmus beleuchtet das Festival jeweils aus literarischer Perspektive zehn Tage lang an unterschiedlichen Orten in der Stadt ein brisantes aktuelles Thema: Freiheit (2012), unterwegs nach Europa (2014), Utopie Heimat (2016), #SchönLügen (2018), Berührungen. Tier – Mensch – Maschine (2020) und Zuschreibungen - Geschichten von Identität (2022).
Die jeweilige Programmentwicklung erfolgte unter Federführung des Kulturbüros gemeinsam mit einem Team aus Literaturexpert*innen.
Gefördert wird die Wuppertaler Literatur Biennale vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der Kunststiftung NRW, der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung, der Stadtsparkasse Wuppertal und der Firma Knipex. Das Kulturbüro beteiligt sich mit einem Eigenanteil.