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Unser Elberfeld

Elberfeld 2030

In einem Gemeinschaftsprojekt entwickeln die Stadt Wuppertal und die Stadtwerke Wuppertal aktuell die zukunftsgerichtete Umgestaltung der Elberfelder Innenstadt. Gefördert wird das Projekt durch die Bundesrepublik Deutschland und dem Land Nordrhein-Westfalen.

Investition in eine nachhaltige Zukunft

Eine deutlich höhere Lebensqualität in der Elberfelder Innenstadt, neue Chancen für den Einzelhandel, ein Beitrag für den Klimaschutz und eine gemeinsame Investition in eine nachhaltige Zukunft unserer Stadt – dies sind die Ziele des Gemeinschaftsprojekts der Stadt Wuppertal sowie der Stadtwerke Wuppertal (WSW) zur Entwicklung der Elberfelder Innenstadt.

Das gemeinschaftliche Vorhaben, das fast die komplette Umgestaltung der Elberfelder Innenstadt mit der Erneuerung des Fernwärmesystems der WSW koppelt, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Wuppertaler Klimaschutzkonzeptes und zur Attraktivitätssteigerung von Elberfeld. Die Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen vom Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) soll Hand in Hand mit der Modernisierung der Wuppertaler Fernwärme, der sogenannten Talwärme, ablaufen.

Abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Stadt und WSW

In den Straßenabschnitten, die neugestaltet werden, erneuern die WSW das Fernwärmenetz und die Infrastruktur, danach pflastert die Stadt direkt im Anschluss die Oberflächen nach dem neuen Gestaltungskonzept. Diese Zusammenarbeit spart zum einen Bauzeit, zum anderen entstehen geringere Baukosten. Außerdem sollen, wann immer möglich, wirtschaftliche Synergien genutzt werden, um die örtlichen Auswirkungen der Baumaßnahmen für Bürgerinnen und Bürger sowie den lokalen Handel in der Elberfelder Innenstadt bestmöglich räumlich und zeitlich zu minimieren. Durch die gemeinsame und gleichzeitige Umsetzung beider Konzepte im Innenstadtbereich von Elberfeld wird so ein maximaler städtebaulicher Mehrwert für Elberfeld erzielt.

Baustellen in Elberfeld einfach erklärt

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Novellierung des Landesdenkmalschutzgesetzes

Die bisherigen Zeit- und Kostenpläne der Umbauten von Stadt und WSW sind allerdings vor allem durch eine zum 1. Juni 2022 in Kraft getretene Novellierung des Landesdenkmalschutzgesetzes ausgehebelt worden: Bei den Tiefbauarbeiten in der Kirch- und Poststraße wurden neben dem Bodendenkmal der ehemaligen Burg Elberfeld weitere archäologische Fragmente ehemaliger Vorkriegsbebauung gefunden.

Die neuen denkmalrechtlichen Anforderungen der Gesetzesnovellierung legen nun fest, dass vermutete Bodendenkmäler, die noch nicht in die Denkmalliste eingetragen sind, im Schutzstatus anerkannten Bodendenkmälern,  wie der Burg Elberfeld, gleichgestellt sind. Aus diesem Grund werden aktuell die historischen Grundmauern von Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert und davor mit vollem archäologischen Aufwand untersucht. 

Die archäologische Dokumentation der Burg Elberfeld war bei der Planung des Projektes durchaus berücksichtigt, jedoch nicht in diesen Dimensionen, die die Änderung des Denkmalschutzgesetzes nun vorgibt. Die Folge: Die Bauzeitpläne durch WSW und Verwaltung können nicht mehr verbindlich geplant, sondern zunächst nur hochgerechnet werden.

OB und WSW bei der Unterzeichnung der Pragmatismus-Vereinbarung.

„Pragmatismus-Vereinbarung“

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und WSW-Vorstand Technik, Peter Storch, haben am Freitag, 15. Dezember 2023, im Rathaus eine Vereinbarung zum Umgang mit Bodendenkmälern im Rahmen des Fernwärmeausbaus unterzeichnet. Mit der "Pragmatismus-Vereinbarung" (Öffnet in einem neuen Tab) sollen die großen Investitionsprojekte in der Elberfelder Innenstadt künftig besser und effektiver umgesetzt werden. Die Inhalte wurden eng mit dem fachlich zuständigen Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland abgestimmt.

Unter der Leitung von Dezernent Frank Meyer arbeitet ein Lenkungskreis von Stadt und WSW (Öffnet in einem neuen Tab) nun, im neuen Jahr 2024, an den Themen Baustellenkoordination und –Marketing für die Elberfelder Innenstadt. Durch Überführung der "Pragmatismus-Vereinbarung" soll schnell ein neuer Bauzeitenplan durch die WSW vorgelegt werden. Eine weitere Forderung von Politik und Öffentlichkeit ist die bessere Vermittlung der Bauarbeiten, aber auch der Bedeutung der archäologischen Funde. Das bisherige Baustellen-Info-Büro von Stadt und WSW soll bald in ein ebenerdiges Ladenlokal in der City mit erweiterten Öffnungszeiten umziehen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
  • Antje Zeis-Loi Medienzentrum Wuppertal
  • Bettina Osswald

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