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Unser Elberfeld

Informationen

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Um sich darauf zu verständigen welche Qualitäten das Wuppertaler Zentrum auszeichnen soll, braucht es neben den Akteuren aus Politik und Verwaltung insbesondere die Wuppertaler Öffentlichkeit: Menschen, die heute und künftig dort leben, arbeiten und einkaufen. Aus diesem Grund hat die Stadt Wuppertal einen umfassenden Beteiligungsprozess angestoßen. Ziel ist die Planung und Entwicklung der Elberfelder Innenstadt im intensiven Dialog mit den Akteuren vor Ort und der Wuppertaler Öffentlichkeit. Dabei soll ein gemeinsamer Handlungsleitfaden sowie ein gemeinsames Zukunftsprofil erarbeitet werden, welches über die alltäglichen Rahmenbedingungen hinaus die zukünftigen Anforderungen und Chancen des Zentrums berücksichtigt.

Auf dieser Informationsseite finden Sie Hintergrundinformationen zum Planungs- und Dialogprozess sowie wichtige Links und Dokumente zum Download. Antworten auf weitere Fragen können Sie zudem im Bereich Häufige Fragen (FAQ) nachlesen.

Wichtige Hintergrunddokumente

In den nachstehenden Dokumenten können Sie wichtige Hintergrundinformationen zum Prozess „Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld“ nachlesen.

Fehlt Ihnen ein Dokument? Wir freuen uns über Hinweise unter stadtplanungstadt.wuppertalde.

Prozessplan

Der Prozessplan zur "Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld" stellt die verschiedenen Stufen und Phasen des gesamten Prozesses in visualisierter Form dar.

Strategie Wuppertal 2025

Fortschreibung der Strategie Wuppertal 2025

Wie wird Wuppertal im Jahr 2025 aussehen? Wie soll sich die Stadt weiterentwickeln? Was brauchen wir, um auch in Zukunft gut leben zu können? In der Strategie für Wuppertal sowie in ihrer Fortschreibung finden Sie Antworten zu Fragen rund um die Zukunft Wuppertals.

Einzelhandels- und Zentrenkonzept Wuppertal

Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzepts für Wuppertal

Die Stadt Wuppertal hat die Gesellschaft für Markt und Absatzforschung mbH (GMA) mit der Entwicklung eines Einzelhandels- und Zentrenkonzepts für die Stadt Wuppertal und dessen Fortschreibung mit Fokus auf Elberfeld beauftragt. Die Ergebnisse können Sie hier herunterladen.

Fördergeber

Die Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld ist ein Förderprojekt im Stadtumbau West im Rahmen der Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden. Die FördergeberInnen sind das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat sowie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes  Nordrhein – Westfalen.

Initiatoren, Zielgruppen und Akteure

Die Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld wurde angestoßen durch das Ressort Stadtentwicklung und Städtebau der Stadt Wuppertal in enger Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA) Wuppertal. Das Ressort Stadtentwicklung und Städtebau koordiniert den Prozess. Ansprechpartner sind Gunther Stoldt und Mathis Günther. Eine begleitende Lenkungsgruppe unterstützt die Verwaltung in der Steuerung des Prozesses. Für die Durchführung des Dialogprozesses und die Erarbeitung eines Zukunftsprofils wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus drei Büros beauftragt:

  • Urban Catalyst studio (Prof. Klaus Overmeyer, Janin Walter, Bärbel Offergeld, Ilkin Akpinar) ist verantwortlich für die Konzeption der Beteiligungsformate sowie die städtebaulich-freiraumplanerische Profilentwicklung der Innenstadt.
  • IRI (Prof. Dr. Spars, Michael Heinze, Dr. Roland Busch) sind Experten für Wohnungswirtschaft, Einzelhandels- und Gewerbeentwicklung. Sie sind für die entsprechenden Analysen und thematischen Werkstätten verantwortlich.
  • Zebralog (Dr. Oliver Märker, Johannes Häußler, Michelle Ruesch) ist verantwortlich für die Umsetzung und Begleitung der Plattform unser-elberfeld.de wie auch die crossmediale Verknüpfung der Ergebnisse vor Ort und auf der Plattform.

Die Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld widmet sich einer großen Bandbreite an Themen, die Elberfeld in Zukunft bewegen wird. Ob Wohnen im Zentrum, die Veränderungen im Einzelhandel, die Qualität der öffentlichen Räume, Märkte, der Umgang mit Leerständen oder die Auswirkungen des neuen Döppersbergs – die Entwicklung Elberfelds geht alle was an. Damit ein guter Dialog entsteht, sorgen unterschiedliche Formate für eine produktive Gesprächskultur. Die Innenstadtkonferenzen sind als öffentliche Plattformen angelegt, in denen die Ergebnisse des Prozesses fortlaufend vorgestellt und rückgekoppelt werden. Die thematischen und strategischen Werkstätten hingegen richten sich an spezifische Zielgruppen wie Einzelhändler, Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadt, Eigentümer oder Fachexperten.

Fachliche Grundlagen zur Innenstadtentwicklung

In der am 16.12.2013 vom Rat der Stadt beschlossenen gesamtstädtischen Strategie „Wuppertal 2025“ wurde als wichtigstes Oberziel die positive Weiterentwicklung Wuppertals durch die Steigerung der Lebensqualität bestimmt. Zur Zielerreichung wurden 13 Schlüsselprojekte und -prozesse formuliert, die u.a. im Innenstadtbereich Elberfeld Berücksichtigung finden sollen. Diese sind in die Erarbeitung eines Integrierten Handlungskonzeptes (IHK) eingeflossen und werden durch weitere Maßnahmen und Projekte, die sich u.a. als Folge der Neugestaltung Döppersberg ergeben, ergänzt.

Mit dem in der Strategie Wuppertal 2025 als Schlüsselprozess vorgegebene „Qualitätsoffensive Innenstadt“ wird ab Mitte 2016 ein breiter moderierter Beteiligungs- und Dialogprozess der Öffentlichkeit und der Akteure der Elberfelder Innenstadt starten. Die Umsetzung wurde im Juni 2015 vom Rat beschlossen und die Auftragsvergabe ist nunmehr für den 05.07.2016 vorgesehen. Zentrales Instrument der Qualitätsoffensive sind die Beteiligungs- und Kommunikationsstrukturen der Innenstadtkonferenz und der Themenwerkstätten. Hier werden in einem öffentlichen Dialog unter anderem die im IHK aufgezeigten Inhalte weiter erörtert und konkretisiert. Aus diesem Grund stellen die Beteiligungsformate der Qualitätsoffensive die zentralen Instrumente zur Fortschreibung des integrierten Handlungskonzeptes dar.

Das IHK „Döppersberg und Innenstadt Elberfeld“ beinhaltet ein Konzept zur Umgestaltung der Fußgängerzonen in Elberfeld. Dieses Konzept stellt einerseits Bereiche dar, für die Sanierungsmaßnahmen vorgesehen und vom Rat der Stadt beschlossenen wurden. Andererseits identifiziert das Gestaltungskonzept weitere Straßenzüge und Plätze, welche in den Dialogprozess der Qualitätsoffensive Innenstadt eingebracht und qualifiziert werden müssen. Aufgrund der aktuellen Überlegungen zur Ansiedlung eines FOC in der ehem. Bundesbahndirektion und im Postverteilungszentrum hat die Stadt Wuppertal einen Bericht zur Überprüfung und ggf. Anpassung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes beauftragt. Die Ergebnisse des Gutachtens werden ebenfalls in der Innenstadtkonferenz zu diskutieren sein.

Möglichst viele weitere Themen, Ziele, Maßnahmen und Projekte sollen als Input in die öffentliche Diskussion der Qualitätsoffensive Innenstadt eingebracht werden. Die Qualitätsoffensive stellt somit für die Aufstellung eines Entwicklungskonzeptes für die Elberfelder Innenstadt das zentrale Beteiligungsinstrument dar. Die Inhalte dieses Konzeptes werden mit sämtlichen Akteuren der Innenstadt thematisiert, konkretisiert und qualifiziert. Dabei ist entscheidend, dass die eingebrachten Inhalte nicht abschließend sein sollen, sondern durch den Akteurskreis im Rahmen des offenen Prozesses der Qualitätsoffensive ergänzt werden sollen. Sodann gilt es, die entwickelten Ziele, Maßnahmen und Projekte abzuwägen und zu qualifizieren, Prioritäten zu bilden und Umsetzungszeiträume zu definieren.

Die Ergebnisse des Dialogprozesses und die Ergebnisse der Überprüfung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes fließen in die Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Elberfelder Innenstadt ein. Dieses ISEK (integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) berücksichtigt somit einerseits die Belange der Öffentlichkeit und der beteiligten Akteure und integriert andererseits die dort und in der Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes vorgeschlagenen und weiterentwickelten Lösungsansätze, Ziele, Projekte und Maßnahmen. Das ISEK bildet als beschlossenes Entwicklungskonzept die Fördergrundlage zur Umsetzung der Maßnahmen und Projekte.

Der Prozess der Qualitätsoffensive Innenstadt geht über die Aufstellung des ISEK hinaus: Nach der Erarbeitung einer möglichst konsensual getragenen Perspektive bzw. eines Zukunftsprofils für die Elberfelder Innenstadt soll der Prozesses durch die Initiierung und Manifestierung von Umsetzungs- und Akteursstrukturen im Sinne einer Netzwerkbildung verstetigt werden. Dabei ist auch die weitere Begleitung bei der Umsetzung von Maßnahmen und Projekten aus dem ISEK wünschenswert.

Eine Voraussetzung für die Akquisition von Fördermitteln ist - neben der Erarbeitung eines ISEK - die Überprüfung der Ziele, Maßnahmen und der räumlichen Abgrenzung des bestehenden Sanierungsgebietes Elberfeld-Innenstadt. Die hierzu erforderliche Einbindung der Betroffenen und die Ableitung von Zielen und Maßnahmen soll über den Mitwirkungsprozess der Qualitätsoffensive Innenstadt erfolgen.

Mitmachen bei der „Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld“

Der umfassende Bürgerbeteiligungsprozess zur „Qualitätsoffensive Elberfeld“ bietet eine Vielzahl von Mitmach-Möglichkeiten, sei es vor Ort oder im Internet. Auftakt des Prozesses bildet die Innenstadtkonferenz am 5. Juli, 2016 um 19 Uhr im Rathaus Elberfeld. Hier besteht für Sie die Möglichkeit Fragen und Erwartungen an das Verfahren zu formulieren und erste Ergebnisse aus bereits geführten Gesprächen und Ortsbegehungen sowie Analysen zur Situation Elberfelds zu diskutieren, sodass sich mögliche Themen für den weiteren Beteiligungsprozess herauskristallisieren. Hierbei stehen die folgenden zentralen Fragen zur Diskussion:

,Wie wollen wir in Zukunft in der Elberfelder Innenstadt leben?’
,Wie werden öffentliche Räume in Elberfeld genutzt?’
,Welche Orte sollen sich verändern?’
‚Welche Potenziale hat Elberfeld schon heute?’

Ab Oktober wird außerdem ein Online-Dialog auf dieser Plattform den Beteiligungsprozess begleiten. Die Internetseite dient hierbei nicht mehr nur der Information, sondern auch der Ideensammlung Ihrer Vorschläge und Hinweise zu einer übergeordneten Fragestellung. Die Ergebnisse werden in drei darauffolgenden Themenwerkstätten einfließen. Die erarbeiteten Themen und Ergebnisse sollen schließlich in einer zweiten Innenstadtkonferenz mit Ihnen diskutiert und weiterentwickelt werden.

Weitere wichtige Informationen zum Beteiligungsprozess finden Sie in den Rubriken Häufige Fragen und Veranstaltungen.

Ziele und Ablauf der „Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld“

Bundesweit sind Innenstädte einem starken Veränderungsdruck ausgesetzt. Auch in Elberfeld werden diese Entwicklungen spürbar. Hinsichtlich der Umgestaltung des Döppersberg wurde ein Transformationsprozess gestartet, welcher auch auf die Elberfelder Innenstadt einen Einfluss nehmen wird. Durch die Umstrukturierung der bisher verkehrsinfrastrukturell geprägten Flächen können attraktive öffentliche Räume mit neuen Qualitäten für die Elberfelder Innenstadt entstehen.
Im Rahmen der Strategie Wuppertal 2025 soll mit der Qualitätsoffensive Innenstadt ein Diskussions- und Beteiligungsprozess zur zukunftsorientierten Innenstadtentwicklung der Innenstädte Elberfeld und Barmen in Wuppertal eingeleitet werden. Ziel ist es einen gemeinsamen Handlungsleitfaden mit Ihnen und weiteren Akteuren zu erarbeiten, um ein qualitätsvolles und zukunftsfähiges Profil für den Innenstadtbereich zu entwickeln. Wesentlich ist hierbei, dass über die alltäglichen Rahmenbedingungen der Stadt hinaus, insbesondere die zukünftigen Werte und Qualitäten, Anforderungen und Chancen berücksichtigt werden. Aufgrund der derzeitigen Umgestaltungen wird der Beteiligungsprozess für die Innenstadtentwicklung in Elberfeld starten.

Ablauf

Der Prozess gliedert sich in fünf Phasen, in denen jeweils im Rahmen verschiedener Dialogformate konkrete Produkte erarbeitet werden.

Phase 1: Bestandsaufnahme (April - Juli 2016)

Die erste Phase hat zum Ziel, bestehende Planungen zu analysieren und auszuwerten und Rahmenbedingungen zu sondieren. Zudem wird in dieser Phase eine Akteursanalyse und eine sektorale Analyse vorgenommen. Mit der Öffentlichkeit werden erste Ortsbegehungen vorgenommen und Fachgespräche geführt. Die erste Innenstadtkonferenz bildet den Abschluss der ersten und den Auftakt der zweiten Phase.

Phase 2: Themen und Zielfindung (Juli 2016 - Februar 2017)

Ziel der zweiten Phase ist es, konkrete Themen und Ziele zu definieren. Dazu werden in einem Online-Dialog Ideen gesammelt und wichtige Themen identifiziert. In Themenwerkstätten werden die Ergebnisse weiterdiskutiert und auf dieser Basis Teilraumsteckbriefe und Themenkarten erarbeitet, Potentiale & Defizite sowie mögliche Zielkonflikte identifiziert und Entwicklungsdynamiken aufgezeigt.

Phase 3: Handlungsfelder und Zukunftsprofil (Februar 2017 - August 2018)

Den Auftakt der Phase 3 bildet die zweite Innenstadtkonferenz. In dieser Phase werden thematische Handlungsfelder und Entwicklungsziele konkretisiert und ein Zukunftsprofil für die Elberfelder Innenstadt erstellt. Eine wichtige Funktion hat dabei die Profilwerkstatt.

Phase 4: Strategie & Maßnahmen (August 2018 - März 2019)

Es wird immer konkreter: Ziel der Phase 4 ist die Erarbeitung von Maßnahmen und Schlüsselprojekten in Form eines Maßnahmenkataloges. Auf Basis der Diskussionsergebnisse im Rahmen einer Strategiewerkstatt und eines zweiten Online-Dialogs wird ein Handlungsleitfaden sowie Wettbewerbskriterien erarbeitet. Zudem geht es in dieser Phase darum, zu eruieren wie eine Beteiligung langfristig – also auch während der Umsetzungsphase - gesichert werden kann. Den Abschluss bilden eine dritte Innenstadtkonferenz sowie eine Umsetzungswerkstatt.

Phase 5: Synthese, Umsetzung (2020)

Der Prozess neigt sich dem Ende zu, das Gesamtkonzept steht. Alle Ergebnisse werden zusammengeführt, veröffentlicht und in einer abschließenden Innenstadtkonferenz präsentiert. Begleitwerkstätten zum Monitoring und Vorantreiben der Umsetzung werden eingerichtet.

Detaillierte Informationen zu den geplanten Veranstaltungen finden sie im Prozessplan sowie in der Rubrik Veranstaltungen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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