Inhalt anspringen

Der Grüne Zoo Wuppertal

Blaumeisen-Nest in Aralandia

Die Freiflugvoliere Aralandia im Grünen Zoo Wuppertal bietet nicht nur Aras, Flamingos und Sonnensittichen ein Zuhause. Manchmal entdecken auch Wildvögel, die klein genug sind, um durch die Maschen des Stahlnetzes hindurchzupassen, die große Anlage als Lebensraum.

Einem Pärchen Blaumeisen gefiel es in der Voliere sogar so gut, dass es den Hohlraum in dem dortigen Kunstfelsbaum als Ort für sein Nest aussuchte. Auf dem Foto sehen Sie einen der Elternvögel am Eingang zum Nistplatz. Die mittlerweile geschlüpften Meisenküken werden von den Altvögeln nun unermüdlich gefüttert – unter den wachsamen Augen der Hyazinth-Aras. Die großen Papageien passen in den Hohlraum nicht hinein, beäugen aber stets interessiert das Treiben im Inneren des künstlichen Astes.

Blaumeisen sind Höhlenbrüter, die ihre Nester in Baumhöhlen bauen. Als Kulturfolger brüten sie aber auch in der Nähe des Menschen und nutzen Nistkästen oder Mauerritzen. Das Gelege besteht aus bis zu 15 Eiern, die etwa zwei Wochen bebrütet werden. Nach dem Schlupf bleiben die Jungvögel noch zweieinhalb bis drei Wochen im Nest und werden von ihren Eltern gefüttert. Danach fliegen die Jungen aus, sind aber noch einige Zeit von ihren Eltern abhängig.

Die Nahrung der Blaumeise besteht hauptsächlich aus Insekten und deren Larven, Samen, Nüsse und Beeren stehen aber ebenfalls auf ihrem Speiseplan.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Claudia Philipp
  • Claudia Philipp
Seite teilen