Inhalt anspringen

Der Grüne Zoo Wuppertal

Das große Fegen bei den Waldrentieren

Das Geweih der drei männlichen Europäischen Waldrentiere, die nun seit über einem Jahr im Grünen Zoo Wuppertal leben, ist nun voll entwickelt und das Geweihwachstum abgeschlossen. Das erkennt man daran, dass die Basthaut, die das Geweih während der Wachstumsphase überzieht, schon ausgetrocknet und von den Waldrentieren an Zweigen und Baumstämmen abgetreift wurde. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Fegen“. Während der Wachstumsphase des Geweihs ist die Basthaut gut durchblutet, gegen Ende des Geweihwachstums wird die Blutversorgung eingestellt und der Bast trocknet aus.

Schon bald werden die drei Waldrentiere ihr Geweih abwerfen. Zu diesem natürlichen Vorgang kommt es bei allen Hirscharten einmal im Jahr, ehe ihnen dann kurz darauf zwei neue Geweihstangen wachsen.

Das Waldrentier ist eine Unterart des Rentiers, die nur noch in kleinen Gebieten in Finnland und Russland vorkommt. In Finnland war das Waldrentier um 1900 bereits ausgestorben. Durch aus Russland eingewanderte Tiere und durch Wiederauswilderung von nachgezüchteten Tieren, auch aus Zoologischen Gärten mit Hilfe des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP), sind heute auch in Finnland wieder Populationen heimisch.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Claudia Philipp

Auf dieser Seite verwenden wir ausschließlich technisch notwendige Cookies sowie das Webanalysetool Matomo zur anonymisierten statistischen Auswertung. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit in unseren Datenschutzeinstellungen widerrufen. Weitere Informationen und Hinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Datenschutz-Einstellungen (Öffnet in einem neuen Tab)
Sprache auswählen

Bei der Übersetzung dieser Website werden Ihre Anfragen an Google gesendet.

Seite teilen