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Der Grüne Zoo Wuppertal

Futterlaub im Winter

Auch in diesem Jahr werden wieder Äste mit Laub für den Winter geschnitten und eingefroren. Dies ist wichtig, da sich viele Säugetiere des Grünen Zoos unter anderem von Laub ernähren. Was im Sommer kein Problem darstellt, weil es in Hülle und Fülle vorhanden ist, ist im Winter eine Herausforderung.
Aus diesem Grund treffen sich von nun an regelmäßig ehrenamtliche HelferInnen des Zoo-Vereins und schneiden fleißig Äste mit Laub in etwa armlange Stücke, die dann in Kisten und Säcken eingefroren werden.

Im Winter kann dann das Laub in den Kisten aufgetaut und an die laubfressenden Tiere verfüttert werden. Dies sind zum Beispiel die Okapis, Takine, Pudus aber auch die Menschenaffen.

Das Vorgehen ist seit etlichen Jahrzehnten schon Tradition im Grünen Zoo. Früher wurden allerdings noch die einzelnen Blätter abgezupft und eingefroren, was einen großen Mehraufwand bedeutet hat. Heute werden längere Äste mit Blättern eingefroren, da die Tiere so zum einen mehr Beschäftigung beim Abzupfen der einzelnen Blätter haben und zum anderen zusätzlich die Rinde mit abfressen können.

An solchen Tagen fährt die Zoo-Gärtnerei mehrmals pro Tag in den Wald und schneidet in speziellen Bereichen mehrere Pritschenladungen an Futterlaub.
In den vergangenen Jahren wurde hauptsächlich Hasel geschnitten und eingefroren. Es konnte jedoch beobachtet werden, dass die Tiere nach einer gewissen Zeit nicht mehr allzu gerne das Hasellaub aufnahmen. Aus diesem Grund gibt es für den kommenden Winter mehrere Sorten zur Auswahl. So können wir nach dem Winter sehen, welche Laubsorten beliebter sind und welche nicht.

Nur dank der ehrenamtlichen HelferInnen des Zoo-Vereins ist es möglich, die großen Laubmengen einzufrieren. In einem ersten Termin konnten schon 115 Kisten, welche ca. 8 m³ Laub entsprechen, eingefroren werden. In diesem Jahr wird insgesamt eine größere Menge Laub eingefroren, da die Futterpläne bei immer mehr Tierarten Laub vorsehen und es für die Tiere eine gute Beschäftigung darstellt. Insgesamt werden es ca. 22 m³ Laub - zum Vergleich dazu: in den Vorjahren waren es lediglich ca. 14 m³ Laub.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • S. Herberg

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