Unsere beiden Gelbrückenducker "Ruby" und "Houdini" können Sie seit Kurzem nicht nur zusammen mit den Okapis auf der Außenanlage beobachten, sondern mit etwas Glück auch im Stallgebäude.
Die hinteren Innenstallungen der Gelbrückenducker sind für Besucherinnen und Besucher nicht einsehbar, die beiden Tiere können aber nun auch das Schaugehege nutzen.
Da das männliche Okapi "Deto" getrennt von dem Weibchen "Lomela" und ihrem Nachwuchs "Niara" lebt, sind die Anlagen unterteilt. Durch kleine Durchgänge, die nur die Ducker, aber nicht die Okapis passieren können, haben die Gelbrückenducker nun die Möglichkeit, sich in allen Innenanlagen aufzuhalten. Damit erhalten sie auch Zugang zu beiden Außenanlagen, wovon sie bereits gerne Gebrauch machen. Ein deutlicher Platzgewinn für die Tiere.
An den kleinen Schiebern zwischen den Innenanlagen kommt es jetzt auch häufig zu interessanten Begegnungen der Okapis untereinander.
Gelbrückenducker sind die größte Ducker-Art. Während Okapis nur noch in der Demokratischen Republik Kongo heimisch sind, findet man Gelbrückenducker noch in vielen Ländern West- und Zentralafrikas. Durch Verlust des Lebensraums, Fragmentierung und Trophäenjagd nehmen die Bestände jedoch immer mehr ab. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN wird der Gelbrückenducker mittlerweile als potenziell gefährdet eingestuft.