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Der Grüne Zoo Wuppertal

Nachwuchs bei den Säbelschnäblern

In den Außenvolieren des Vogelhauses sind die ersten beiden Küken der Säbelschnäbler geschlüpft. Die Jungvögel sind sogenannte Nestflüchter, das heißt sie verlassen ihr Bodennest sofort nach dem Schlupf und folgen ihren Eltern. Dabei müssen sie allerdings von Anfang an selbstständig nach Nahrung suchen, denn gefüttert werden sie von ihren Eltern nicht.

Manchmal sind die Küken nicht sofort zu entdecken, denn sie kriechen gerne unter die Flügel und das Bauchgefieder ihrer Eltern. Durch dieses sogenannte Hudern werden sie gewärmt und vor Feinden geschützt.

In den nächsten Tagen wird der Schlupf weiterer Küken erwartet, denn einige Zuchtpaare sitzen noch auf Eiern. Das Gelege wird von beiden Partnern abwechselnd bebrütet.

Säbelschnäbler gehören zu den Watvögeln und kommen in Europa, Afrika und Asien vor. In Deutschland findet man sie vor allem im Wattenmeer der Nordsee, aber auch an Flussmündungen und flachen Seen. Ihren Namen verdanken sie ihrem säbelförmig gebogenen Schnabel, mit dem sie im flachen Wasser nach Nahrung suchen, indem sie ihn seitlich hin und her schwenken. Bei den frisch geschlüpften Küken ist der Schnabel allerdings noch kurz und gerade, sodass sie ihre Nahrung durch Picken aufnehmen.

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Bildnachweise

  • Claudia Philipp
  • Claudia Philipp
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