Zwei Monate sind die beiden Goldkatzenjungtiere nun alt und somit stand vergangene Woche ein Termin bei der Zootierärztin an. Dafür wurden die kleine Katze und der kleine Kater kurzzeitig von ihrer Mutter "CatBa" getrennt.
Nabelkontrolle, Herz und Lunge abhören, Wiegen und die erste Impfung – das alles ließen die beiden Jungtiere ohne großes Maunzen über sich ergehen. Zum Schluss wurde ihnen noch ein etwa reiskorngroßer Transponder-Chip unter die Haut gesetzt, um die Tiere individuell zu kennzeichnen. Danach ging es schnell zurück zur Mutter.
Bei dieser Gelegenheit verkündeten die Tierpfleger und Tierpflegerinnen auch gleich die Namen der kleinen Goldkatzen: Das männliche Jungtier erhielt den Namen "Koshi", das Weibchen heißt "Tila" – beide benannt nach Flüssen in Nepal.
"Koshi" und "Tila" wurden bisher ausschließlich von ihrer Mutter gesäugt, nagen nun aber auch schon mal an einem Stück Fleisch. Die beiden spielen viel miteinander und dürfen seit ein paar Tagen auch in ihrer Außenanlage herumtollen.
Damit die Jungtiere weiterhin die größtmögliche Ruhe beim Aufwachsen haben, leben sie mit ihrer Mutter hinter den Kulissen und sind daher für Zoogäste nicht zu sehen. Eventuell ist es möglich, dass die kleine Familie später einmal ins Großkatzenhaus zieht – allerdings wäre das zum jetzigen Zeitpunkt ein viel zu großer Stress für die Jungtiere und somit erst in einigen Monaten denkbar.