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Der Grüne Zoo Wuppertal

Neuzugänge bei den Mishmi-Takinen im Grünen Zoo

Seit Anfang des Jahres wird auf den ehemaligen Anlagen der Kiangs und der Rentiere fleißig gebaut und es entsteht die einzigartige Gebirgslandschaft „Kula Kangri“ - benannt nach dem höchsten Berg im Bhutan. Das Projekt wurde möglich gemacht durch die großzügige Spende des Wuppertaler Ehrenbürgers Dr. Jörg Mittelsten Scheid sowie die Unterstützung des Zoo-Verein Wuppertal e.V. Nach der Fertigstellung stehen den Mishmi-Takinen (Budorcas taxicolor taxicolor) dort 3.950 m² zur Verfügung, die sie zukünftig zusammen mit Chinesischen Goralen (Naemorhedus griseus) bewohnen werden. Mit der neuen, erweiterten Takinanlage entsteht im Grünen Zoo Wuppertal eine weitere visionäre Tieranlage, mit der die Haltungsbedingungen für ihre Bewohner deutlich verbessert werden. Die naturnahe Gestaltung und die Vergesellschaftung verschiedener Arten steigern das Tierwohl und garantieren eine hohe Attraktivität. Der Ausbau der Anlage schreitet gut voran, so dass die Wuppertaler Mishmi-Takine jetzt schon neue Mitbewohner bekommen haben.

Am Montag, dem 28. November, sind zwei weibliche Takine, Mutter und Tochter aus dem Zoo Antwerpen, nach Wuppertal gereist. Die neu angekommenen Tiere bewohnen die erste Zeit nur den oberen Teil der Takinanlage und sind dort zeitweise für die Gäste des Zoos zu sehen. Die Eingewöhnung der Tiere läuft sehr behutsam ab, so dass sie zunächst stundenweise die Anlage kennen lernen. Auf der unteren Anlage befinden sich die beiden Wuppertaler Tiere, ebenfalls ein Mutter-Tochter-Gespann. Durch einen Drahtzaun können die Takine nach und nach Kontakt untereinander aufnehmen. Nach erfolgreicher Eingewöhnung werden die Tiere dann zusammen auf die große Anlage gelassen, sobald diese fertiggestellt ist.

Takine sind Wiederkäuer und eine bemerkenswerte Tierart, optisch wirken sie wie aus verschiedenen Arten zusammengesetzt. Die Paarhufer gehören zu den Ziegenartigen, werden aber wegen ihres Aussehens auch Rindergämse oder Gnuziege genannt. Ihre Heimat ist in den Gebirgsregionen in Nordost-Indien, im nördlichen Myanmar und südlichen China in Höhen von 1.200 bis 3.000 m. Sie ernähren sich hauptsächlich von Laub, Gräsern und Kräutern. Die geselligen Tiere laufen in Gruppen, die hauptsächlich aus Weibchen, Halbwüchsigen und Jungtieren bestehen. Ältere Männchen bleiben normalerweise den größten Teil des Jahres allein, versammeln sich aber während der Brunftzeit mit den Weibchen. Basierend auf einem wahrscheinlichen Rückgang von mindestens 30 % in den letzten drei Generationen werden sie in der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Mishmi-Takine sind in NRW aktuell nur im Grünen Zoo Wuppertal zu sehen. 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Claudia Philipp

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