Inhalt anspringen

Der Grüne Zoo Wuppertal

Pinselohrschweine gestalten ihre Anlage um

Abrissarbeiter mit vier Beinen

Im Grünen Zoo gibt es zurzeit eine beeindruckende Baustelle. Auf der Anlage Kula Kangri, die in Zukunft Mishmi-Takine und Chinesische Gorale beheimaten wird, wurden bereits 800 000 Tonnen Bergischer Kalkfels aus den Natursteinbrüchen verbaut.

Etwa auf halber Höhe entstand vor einigen Wochen ein weiteres Umbauprojekt, welches jedoch nicht vom Zooteam, sondern von der Familiengruppe der Pinselohrschweine organisiert wurde. Der gepflasterte Weg, der auf beiden Pinselohrschweinanlagen für das bessere Handling der Schubkarren für die Tierpflegenden schon vor vielen Jahrzehnten verlegt wurde, wird nun Stück für Stück von der Rotte abgebaut. Zunächst begannen die ungewöhnlichen Abrissarbeiten auf der unteren Anlage neben der Königspinguinanlage und gingen von den adulten Tieren „Eberhart“ und „Sissi“ aus. Mittlerweile sind die Tiere schon auf der oberen Anlage angekommen und die gesamte Familienbande ist nun dabei – was neun Tiere so an einem Tag schaffen, überrascht uns regelmäßig. Jede Woche werden nun die umgewühlten Steine mithilfe der Gärtnerei und des Baggers von der Anlage genommen und eingelagert. Sie können in der Zukunft bei anderen Projekten wiederverwendet werden.

Von Natur aus wühlen Pinselohrschweine gerne und viel im Boden und suchen so ihre Nahrung. Im Grünen Zoo erhalten sie natürlich täglich ausreichend Futter, aber es gibt, aus Pinselohrschweinsicht, köstliche Würmer, Käfer und Larven unter und zwischen den Steinen, die mit großer Freude verzehrt werden. Es gab immer wieder zementierte Kanten, die jedoch nach einigen Tagen auch umgewühlt wurden. Enden werden die tierischen Abrissarbeiten dann spätestens an der Hauswand, wo die gepflasterte Fläche aufhört. Für die Tiere entstehen so noch mehr unbefestigte Flächen, die durchgewühlt werden können.

Ob die Anlage für die Tierpflegerinnen und Tierpfleger weiterhin begehbar und reinigungsfähig ist, wird sich in den kommenden Monaten während der nassen Jahreszeit zeigen. Langfristig wird die Anlage ohnehin überarbeitet, sodass die Pinselohrschweine einfach schon damit begonnen haben.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Silja Herberg

Auf dieser Seite verwenden wir ausschließlich technisch notwendige Cookies sowie das Webanalysetool Matomo zur anonymisierten statistischen Auswertung. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit in unseren Datenschutzeinstellungen widerrufen. Weitere Informationen und Hinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Datenschutz-Einstellungen (Öffnet in einem neuen Tab)
Sprache auswählen

Bei der Übersetzung dieser Website werden Ihre Anfragen an Google gesendet.

Seite teilen