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Der Grüne Zoo Wuppertal

Takine erobern gemeinsam Kula Kangri

Endlich ist es so weit: Unsere drei weiblichen Mishmi-Takine "Karuna", "Tashi" und "Minja" erkunden nun gemeinsam ihre neue fast 4.000 Quadratmeter große Anlage „Kula Kangri“ – benannt nach einem Berg im Himalaya. Nach Abschluss der letzten Baumaßnahmen wurden die drei Teilbereiche der weitläufigen Außenanlage durch Tore miteinander verbunden, sodass den drei Takin-Kühen ab sofort alle Areale zur Verfügung stehen.

Für die Dauer der abschließenden Baumaßnahmen waren die Takine in unterschiedlichen Anlagenbereichen untergebracht, die Wiederzusammenführung der Tiere verlief gestern, bis auf kleinere Rangeleien zur Klärung der Rangordnung, friedlich. Während "Karuna" und ihre Tochter "Tashi" bereits seit Juni letzten Jahres den größten Teil der Anlage bewohnen, öffnete sich gestern auch für "Minja" das Tor zum neuen Areal. Im Gegenzug erkundeten "Karuna" und "Tashi" erstmals den zuletzt fertiggestellten Bereich der imposanten Gebirgslandschaft, der mit einem großen Unterstand den Tieren zusätzlichen Schutz vor Witterung bietet. Zoogäste haben hier zudem die Möglichkeit, die Takine ganz aus der Nähe zu betrachten – nur getrennt durch zwei Glasscheiben.
Bis die drei Kühe jeden Winkel der großzügigen Anlage erkundet haben, wird es vermutlich noch einige Zeit dauern, denn es gibt so viel zu entdecken und zu erklettern. Wir hoffen, dass die kleine Herde bald Gesellschaft von einem männlichen Mishmi-Takin bekommt und wir damit die Zucht dieser hochbedrohten Tierart wieder aufnehmen können.

Der Umbau der Takin-Anlage wurde möglich gemacht durch die großzügige Spende des Wuppertaler Ehrenbürgers Dr. Jörg Mittelsten Scheid sowie die Unterstützung des Zoo-Verein Wuppertal e.V.

Mishmi-Takine leben in den Gebirgsregionen in Nordost-Indien, im nördlichen Myanmar und im südlichen China in Höhen von bis zu 4.500 Metern. Takine sind Wiederkäuer und gehören zu den Ziegenartigen. Wegen ihres Aussehens werden sie auch Rindergämse oder Gnuziege genannt. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN werden sie als gefährdet eingestuft. Mishmi-Takine sind in NRW aktuell nur im Grünen Zoo Wuppertal zu sehen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Claudia Philipp

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