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WuppertalPressemeldung – 23.03.2009

Frackzwang: Neues Haus für die Pinguine eröffnet

So ein Kompliment bekommt man nicht alle Tage: "Für mich ist der Wuppertaler Zoo der schönste in Nordrhein-Westfalen!" So sprach's Ministerpräsident Jürgen Rüttgers bei der Einweihung der neuen Pinguinanlage.

Mit der großen Behausung für 16 Königs- und ebenfalls 16 Eselspinguine ist der Zoo nun wieder um eine Attraktion reicher. Ermöglicht hat den Bau die Wuppertaler Unternehmerfamilie Mittelsten Scheid, die das Projekt anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Firma Vorwerk mit 3,15 Millionen Euro finanziert hat. Dieses Engagement ist die größte private Einzelspende, die ein deutscher Zoo jemals erhalten hat. Die Durchführung des Projekts lag in den Händen des Zoo-Vereins, der auch das Ausweichquartier für die "Köpis" während der Umbauzeit realisierte.

So galt der Dank von Oberbürgermeister Peter Jung den edlen Spendern. "Wir haben hier in Wuppertal ein ganz außergewöhnliches Mäzenatentum", unterstrich er. "Dafür bedanke ich mich bei der Familie Mittelsten Scheid, der Firma Vorwerk und dem Zooverein von ganzem Herzen."

"Für uns war es ein Anliegen, unserer Heimatstadt zum Firmenjubiläum von Vorwerk ein Geschenk zu machen, das möglichst vielen Wuppertalern Freude bereitet", erläuterte Dr. Jörg Mittelsten Scheid das Engagement der Unternehmerfamilie.

In der neuen Königspinguinanlage können die Zoobesucher den Tieren dank eines einzigartigen 15 Meter langen Unterwassertunnels nun ganz nah kommen. Mit 3.750 Kubikmetern umbautem Raum ist die Pinguinanlage die zweitgrößte Europas. "Königspinguine sind besonders empfindliche Tiere. Die neue Anlage schafft dank modernster Technik Bedingungen, die dem natürlichen Lebensraum der Pinguine entsprechen", erklärt Zoodirektor Dr. Ulrich Schürer. Jetzt fühlen sich die würdevollen Königspinguine und die quirligen Eselspinguine bei 6 Grad Celsius und sauberer Luft pudelwohl.

Der Wuppertaler Zoo beherbergt die größte Königspinguin-Zuchtgruppe in Deutschland und eine der erfolgreichsten Europas. Seit 1975 wird diese sehr empfindliche Pinguinart im Tal gehalten, 13 Jungtiere sind hier geschlüpft.

Damit sich die Pinguine in ihrer neuen Bleibe wie zuhause fühlen, wurde die Anlage ganz dem subantarktischen Lebensraum der Tiere angepasst. Spezielle Filter sorgen für besondere Reinheit der Luft, die Temperatur liegt konstant bei 6 bis 8 Grad Celsius. Die Tiere können sich in 220.000 Litern Wasser und auf einer Landfläche von 100 Quadratmetern tummeln, die mit Kunstfels naturnah gestaltet ist.

Zoo/Pinguinanlage Tunnel 150x100

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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