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Breitbandausbau: Schnelles Internet für Wuppertal

Ohne einen umfassenden Breitband-Ausbau können Digitalisierungsmaßnahmen wie das Förderprojekt Smart City kaum umgesetzt werden. Seit 2021 schreitet der Breitband-Ausbau in Wuppertal enorm voran. Hier erfahren Sie alle aktuellen und bisherigen Entwicklungen!

Gute Nachrichten für Wuppertal: Die Stadt Wuppertal und die Westconnect GmbH haben einen Letter of Intent (Absichtserklärung) unterzeichnet, die vorsieht, rund 160.000 Wohneinheiten und Geschäftseinheiten und somit einen Großteil des Stadtgebiets an das Glasfasernetz anzuschließen.

Hier geht es zur Pressemitteilung vom 29. Januar 2024:

2021 - Startschuss für den Breitbandausbau

Land und Bund haben den finalen Förderbescheid über 29,8 Millionen Euro für den Breitbandausbau bewilligt. Damit konnte Mitte September 2021 der Startschuss für die Bauarbeiten fallen. 

Ohne einen umfassenden Breitband-Ausbau können auch Vorhaben wie das Förderprojekt Smart City kaum umgesetzt werden. Neben dem für die Telekommunikationsunternehmen lohnenswerten Eigenausbau in den dicht bebauten Stadtgebieten bedarf es dafür der gezielten Förderung „weißer“ und „grauer“ Flecken. Dank hoher Förderung durch den Bund und das Land konnte 2021 mit dem Ausbau gestartet werden. Eine schnelle und verlässliche Internetversorgung ist in Zeiten zunehmender Digitalisierung eine Grundvoraussetzung für einen modernen und wettbewerbsfähigen Standort.

Das geförderte Glasfasernetz nimmt Form an

Die Vermarktung der geförderten Internet-Anschlüsse durch den Glasfaser-Internetanbieter „Greenfiber“ ist auf große Resonanz gestoßen. 2021 wurden alle Bürger in den geförderten Adressen über den zukunftsweisenden Breitbandausbau und die Glasfaser-Technologie informiert. Bis zum Ende des Jahres können in Elberfeld (letztes Vermarktungs-Cluster) kostenlose Glasfaseranschlüsse bei Greenfiber gebucht werden. Bislang haben sich rund 60 % der geförderten Liegenschaften einen Anschluss gesichert und können somit erschlossen werden. Nach Abschluss des Internet-Vertrags bei Greenfiber werden diese Adressen bald mit einer Geschwindigkeit von 10 Gigabit/s glasfaserschnell versorgt.

27 Kilometer Tiefbautrasse für Uellendahl-Katernberg

Als erster Stadtteil wurde Uellendahl-Katernberg gewählt, da es aus bauplanerischer Sicht günstig ist, an die vorhandene Infrastruktur, das sogenannte Backbone-Netz, anzuknüpfen. Von der Pahlkestraße auf Höhe des Sendemasts baut das Telekommunikationsunternehmen Greenfiber Netz & Management GmbH eine 27 Kilometer lange Tiefbautrasse. Die Kabel werden meist entlang der Gehwege einige Zentimeter in der Erde vergraben. Oberirdisch zeugen einige Verteilerkästen von der neuen Internetroute.

Hier geht es zur Pressemitteilung vom 15. September 2021 mit weiteren Infos zum ersten Bauabschnitt:

In Uellendahl-Katernberg (Cluster 1) stehen die Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Glasfaser-Leerrohre kurz vor dem Abschluss. Im nächsten Schritt werden die Glasfaser-Hauptkabel seitens der Greenfiber-Glasfasermontage, dem „Fiberteam“ in die Leerrohre eingezogen, um die errichteten Verteilerkästen mit Licht zu versorgen. Auch in Barmen und Oberbarmen (Cluster 2) werden bis zum Jahresende die Tiefbauarbeiten fertiggestellt, hier folgen im Anschluss ebenfalls die Glasfaserarbeiten.

Hier geht es zur Pressemitteilung vom 08. März 2022 mit weiteren Infos zum zweiten Bauabschnitt:

In Langerfeld-Beyenburg (Cluster 3) verlaufen die geplanten Trassen teilweise durch ökologisch sensible Bereiche und werden daher auf deren Umweltverträglichkeit geprüft. Dieser Prozess ist zeitintensiv und bedingt saisonale Ausführungsfristen. Nach Prüfung und Genehmigung durch die zuständigen Behörden, wird der Trassenbau in diesen Gebieten beginnen.

Die Tiefbauarbeiten in Ronsdorf (Cluster 4) und Heckinghausen (Cluster 8) durchlaufen ebenfalls das Genehmigungsverfahren und werden im Bereich „Lohsiepen/Blombach“ noch im vierten Quartal 2022 beginnen. Für Cronenberg (Cluster 5) befindet sich das Genehmigungsverfahren derzeit in Vorbereitung.

Bisher profitierten mehr als 2.800 Wuppertaler Haushalte vom Glasfaserausbau. Jetzt kommen weitere hinzu. Hier geht es zur Pressemeldung vom 30.03.2023:


Acht Ausbau-Cluster

Insgesamt erfolgt der Ausbau in Wuppertal in acht Ausbau-Clustern. Die weiteren Bauabschnitte folgen im Uhrzeigersinn. Die geplante Reihenfolge lautet wie folgt:

  • Uellendahl-Katernberg
  • Barmen/ Oberbarmen
  • Ronsdorf
  • Heckinghausen
  • Langerfeld-Beyenburg
  • Cronenberg
  • Vohwinkel
  • Elberfeld/Elberfeld-West

Die Ausbau-Cluster werden sukzessive vermarktet, die Tiefbau-Genehmigungen beantragt und das Glasfasernetz gebaut. Auf diese Weise lassen sich die fertiggestellten Teilbereiche der Reihe nach aktivieren. Somit lässt sich ein zügiger und effizienter Projektfortschritt abbilden, zudem wird der Straßenverkehr kaum beeinträchtigt.

Aktuell findet die Vermarktung in Elberfeld (Cluster 7) in den geförderten Gebieten statt.

Insgesamt werden im Stadtgebiet rund 260 Kilometer Leerrohre in den nächsten zweieinhalb Jahren verlegt. Das entspricht etwa einer Strecke von Elberfeld über die A1 bis Bremen. Über 2.800 private Haushalte, Unternehmen und institutionelle Einrichtungen werden bis Ende 2023 an das Glasfasernetz angeschlossen. Es geht den „weißen Flecken“ an den Kragen. Als solche werden unterversorgte Gebiete definiert, in denen die Datenübertragung geringer als 30 Mbit/s ist. Mit dem Anschluss ans Glasfasernetz sollen bei Down- und Uploads zukünftig Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s erreicht werden.

Bund und Land tragen Kosten für den Ausbau

Die weißen Flecken sind speziell in den Randlagen Wuppertals ein Problem. Hier müssen mit Kabeln teils weite Strecken in weniger dicht besiedelte Gebiete verlegt werden. Das rechnet sich für die großen Telekommunikationsunternehmen oft nicht. Deshalb gibt es ein speziell vom Bund und Land aufgelegtes Förderprogramm, um auch solche wenig lukrativen Gegenden besser zu erschließen.

Der Ausbau des Glasfasernetzes erfolgt im Rahmen einer sogenannten Wirtschaftlichkeitslückenförderung. Das bedeutet, dass Greenfiber den Ausbau auf eigene Kosten betreibt. Die dabei entstehenden Verluste werden durch Land und Bund refinanziert. Die Stadt Wuppertal trägt dabei keine Kosten.


Ansprechpartner für Bürger*innen

Bei weiteren Fragen zum Projekt können sich interessierte Bürger*innen gern an den Gigabitkoordinator der Stadt Wuppertal wenden:


Die Fördergeber im Überblick

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Gerhard Seybert/stock.adobe.com
  • Stadt Wuppertal
  • Stadt Wuppertal

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