Abgekippter und allmählich verrottender Grünschnitt an den Rändern von Wald-, Gehölz und Grünlandparzellen führt zu einer Nährstoffanreicherung und damit in der weiteren Folge zu Veränderungen des Lebensraumes. Das bedeutet, hier werden die bestehende Vegetation und die darauf angewiesenen Lebewesen erheblich beeinträchtigt. So kann beispielsweise aus einem intakten Waldmantel, der das dahinter liegende komplexe Waldsystem schützen soll, ein eintöniges Brombeergestrüpp werden, das sich von diesem Punkt ausgehend weiter verbreitet. Außerdem können gebietsfremde Pflanzenarten in die freie Natur eingebracht werden, die die Lebensgemeinschaften im Wald, am Waldrand oder in Schutzgebieten negativ beeinflussen.
Bei einem Abwurf von Grünschnitt und Gartenabfällen in Gewässernähe, wie z.B. dem Mirker Bach, können bei Hochwasser Materialien abgespült werden und zu Entwässerungsproblemen im Unterlauf führen.
Bioabfälle können an vielen Stellen in Wuppertal umgweltgerecht entsorgt werden. Am einfachsten und sinnvollsten ist die Kompostierung im eigenen Garten. Der Grünschnit verrottet dabei zu wertvoller und nährstoffreicher Pflanzerde. Wenn dies auf einem Grundstück nicht machbar sein sollte, gibt es in Wuppertal die Möglichkeit, Gartenabfälle über die braune Biotonne zu entsorgen. Außerdem können Pflanzenabfälle an den Recyclinghöfen abgegeben und Ast- und Strauchwerk kann zu bestimmten Terminen im Frühjahr und Herbst bei der Ast- und Strauchwerksammlung entsorgt werden. Nähere Infos über die verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten erhalten Sie im Abfallkalender der AWG , unter www.awg-wuppertal.de oder beim Umwelttelefon der Stadt Wuppertal: 563 6789.