Ziel der Umgestaltung der Wupper ist die Erhöhung der Strukturvielfalt am und im Gewässer. Neben der Verbesserung vorhandener Strukturen und Schaffung neuer Strukturen sollen auch Bereiche für eine eigendynamische Entwicklung initiiert werden.
Als Maßnahmen für die Gewässerstrecke auf einer Länge von drei Kilometern sind unterschiedliche Maßnahmen in den Uferbereichen und im Sohlbereich vorgesehen. In den Uferbereichen ist beabsichtigt, die vorhandenen Einengungen (Mauern, Steinschüttungen) und die gradlinigen Verläufe durch verschiedene Maßnahmen auf zu brechen, um strukturreiche Ufer zu erhalten.
Geplant sind die Anlage von kleinräumigen Buhnenstrukturen, die Einbringung von Geröllwällen und großen Belebungssteinen, Veränderung der Böschungen sowie die Schaffung von Nebengerinnen und Inselbildungen. In der Gewässersohle werden Sohlausbaggerungen durchgeführt, Schotterbänke angelegt sowie Belebungssteine eingebracht, so dass unterschiedliche Strömungen entstehen und das Wasser sauerstoffreicher wird. Für Fische werden Ruhe- und Rückzugsbereiche angelegt. Die Finanzierung des Projektes erfolgt mit 80 % Landesmitteln und 20 % städtischem Eigenanteil. Die zeitliche Durchführung der Maßnahme liegt noch nicht fest, im Augenblick werden noch Abstimmungen durchgeführt.
Anhand von Untersuchungen zu den ersten Umgestaltungsmaßnahmen am Alten Markt wird in den umgebauten Abschnitten der Wupper eine deutliche Verbesserung der Fischbesiedlung nachgewiesen und eine positive Annäherung an den angestrebten Zielzustand der ökologischen Verbesserung der Wupper erreicht.