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Unterwegs in Elberfeld: Straßen, Wege, Grünflächen

Elberfeld wird erschlossen über zentrale Achsen wie den Wall oder die Friedrich-Ebert-Straße und Gelenke wie am „Kasinokreisel“ und am Hofkamp. Welche Wege sind für Sie bereits attraktiv? Welche bräuchten eine Neugestaltung?

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Ankommen in Elberfeld: Hauptbahnhof und Zufahrten

Elberfeld ist das Zentrum der Stadt. Die Besucher erreichen Elberfeld über die Gathe, den Hofkamp oder die Briller Straße. Aber nicht alle Zufahrten und Wege sind optimal gestaltet. Mit dem Umbau des Döppersberg unternimmt die Stadt Wuppertal einen großen Schritt, den Besuchern einen angemessenen Empfang zu bereiten.

  • Wir beurteilen Sie die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto, der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß?
  • Welche Straßen und Wege vermitteln einen angenehmen Zugang nach Elberfeld und welche meiden Sie?
  • Was könnte auf welche Art verbessert werden?

Kommentare

Der Ölberg ist durch diverse Treppen mit der Innenstadt verbunden, zum Beispiel durch Tippen-Tappen-Tönchen, die Treppe am Haus der Jugend und die Treppe an der Grünstraße. Es wäre hilfreich, wenn man beispielsweise am Haus der Jugend zwischen der Bergstraße und der Ekkehardstraße einen Aufzug installieren würde. Dies würde das Einkaufen in der Innenstadt deutlich erleichtern. Der Ölberg bietet kaum noch eine Nahversorgung und ist durch den Höhenunterschied von der Innenstadt abgeschnitten. Wenn der Fußweg von der Innenstadt auf den Ölberg erleichtert wird, könnte dies auch dem nördlichen Teil der Innenstadt zugutekommen, der sich derzeit in einer Randlage befindet. Da die Nordstadt zum Fördergebiet des Programms "Stadtumbau West" gehört, könnte ein solcher Aufzug möglicherweise finanziell gefördert werden. Der Treppenaufgang am Haus der Jugend könnte außerdem stärker begrünt und attraktiver gestaltet werden.

Die topografische Situation des Ölberg ist unstrittig schwierig. Aber die WSW bedient mit der Linie 643 den Ölberg vorzüglich und schafft damit eine attraktive und bequeme Anbindung an die City. Ein Aufzug an der Ekkehardstraße wäre für dortigen Anwohner sicherlich eine bequeme Anbindung, aber 90% der anderen Ölberg Anwohner hätten davon kaum einen Nutzen. Da würde dann der Aufwand in der Relation zum Nutzen nicht gegeben sein.

Ich selbst wohne im Hombüchel. Es ist eine Erleichterung, wenn man einen Teil des Wegs mit dem Aufzug zurücklegen kann. Das würde auch deutlich mehr als 10 Prozent der Ölberg-Bewohner betreffen. Ein Aufzug würde auch abends weiterhelfen, wenn die Linie 643 nicht mehr fährt. Am Wochenende fährt die Linie 643 lediglich alle 30 Minuten, auch wenn der Samstag der wichtigste Einkaufstag ist. Zu Fuß ist man deutlich flexibler.

Selbst wenn an dieser Stelle 20% den Aufzug nutzen würden, steht der Nutzen in keiner Relation zum Aufwand. Zudem tritt das eigentliche Problem erst auf, wenn der Nutzer den Aufzug verlässt. Dann steht ihm nämlich der Aufstieg über die Ekkehard Straße erst einmal bevor. Wetten das dabei mehrheitlich die Bürger eher den Bus der Linie 643 nutzen würden. Zudem ist der Bus mitten aus der City (Wall) erreichbar. Würde man den Aufzug nutzen müsste der "Oelberger" erst einmal mit seinen Einkäufen durch die City bis zu Bergstraße, um dann den Aufzug zu nutzen und dann frisch mit den Tüten die Ekkehard Straße erklimmen. Halten Sie das für realitätsnah ?

Der Bus fährt Mo. - Fr.- 3 x stündlich und am Abend und Sa. + So. 2 xmal stündlich, so wie in fast allen Stadtteilen auch. Das ist durchaus im akzeptablen Bereich. Zudem kann man bis an den Rand des Ölberg bis zur Marienstraße und Friedhofskirche mit den Linien 603, 613, 628 und 647. fahren, was Werktags 12 x stündlich bedeutet und am Abend und Sa. + So. immer noch.8 x stündlich. Bei einer solchen Anbindung und Taktung, wird man ihn anderen Städten beneidet.

Im übrigen müssen die WSW eine Anbindung/Ausrichtung bereitstellen, die in der Breite die Mehrzahl Straßen auf dem Oelberg berücksichtigt, also die Allgemeininteressen der dortigen Bewohner. Sie dagegen focucieren sich einseitig auf den Hombüchel. Das ist - mit Verlaub - etwas egoistisch betrachtet, denn bekanntlich stehen bei ÖPNV-Anbindungen die Allgemeininteressen vor Einzelinteressen. Jeder wünscht sich natürlich vor seiner Haustüre eine Bushaltestelle, die möglichst alle 15 Minuten angefahren wird. Wer diesen Komfort haben will, muss auch die Bereitschaft aufbringen, dafür zu zahlen oder ein Taxi zu nutzen. Erwähnt sei noch, dass es Zeiten in Wuppertal gab, da wurde der Oelberg von keiner Buslinie angefahren, weil es die dafür notwendigen kleinen Busse noch nicht gab. Und das ist noch nicht solange her.

Der Bürgerverein der Elberfelder Südstadt setzt sich bereits seit etlichen Jahren dafür ein, dass am Hauptbahnhof ein Aufzug zur Distelbeck errichtet wird. Er musste sich lange Zeit das Gegenargument anhören, dass der Aufzug sinnlos sei, weil die Straßen südlich der Distelbeck ansteigen. Erfreulicherweise bringt der Oberbürgermeister mehr Verständnis für das Anliegen des Bürgervereins auf: Es geht darum, den Fußverkehr zu erleichtern, wo immer dies möglich ist. Auch wenn man keinen vollständig barrierefreien Anstieg erreicht, ist dies kein Argument dafür, nichts zu tun und die Belange der Fußgänger zu ignorieren. Viele Elberfelder wohnen in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt. Der Fußverkehr ist in vielen Fällen am Einfachsten, Flexibelsten (und im Übrigen auch Gesündesten). Es ist nicht notwendig, den gesamten Verkehr auf den ÖPNV umzustellen.

Der Schusterplatz ist lediglich 600 Meter vom Kasinokreisel entfernt. Es geht nicht um ein spezifisches Anliegen für den Hombüchel. Ich habe im Übrigen nicht gefordert, die Taktzeiten der Buslinie 643 zu erhöhen. Mir geht es darum, dass auch die Belange der Fußgänger wahrgenommen und berücksichtigt werden. Dies ist bislang nicht in ausreichendem Maße der Fall.

Nur 19% der Besucher erreichen Elberfeld über die Gathe, den Hofkamp oder die Briller Straße mit dem PKW. (S.Einzelhandelskonzept 1/15).
1. 59% der Besucher nutzen den ÖPNV. Dieser steckt häufig auf den benannten Zufahrtsstrecken im MIV Stau fest. Daran ändern auch die z.T. vorhandenen Busspuren nur teilweise etwas. Die Beschleunigung und Pünktlichkeit des ÖPNV ist somit ein wichtiger Faktor und vorrangig vor dem MIV.
2. 12% der Besucher kommen zu Fuß in das Stadtzentrum. Dies sind Menschen die im Umfeld wohnen und treue Kunden darstellen, die nicht in Nachbarstädte abwandern. Die aktuelle Verkehrsführung am Wall mit Zweirichtungsverkehr und Fußgänger-Verboten- Schildern an Wall und zeitweise Südstraße ignoriert die Rechte und Interessen dieser wichtigen Gruppe. Fußgänger verursachen keine Emissionen, machen keinen Straßenlärm, beleben den Stadtraum und sorgen für soziale Kontrolle Die Erreichbarkeit zu Fuß sollte oberste Priorität haben!
3. 9% erreichen die Innenstadt per Rad. Inzwischen dürfte dieser Anteil noch angestiegen sein. Radfahrer verursachen keine Emissionen und praktisch keinen Straßenlärm. und sorgen ebenfalls für soziale Kontrolle. Der benötigte Park- und Strassenraumraum pro Besucher/Verkehrsteilnehmer ist gering und preiswert. Die Aufenthaltsqualität in den Städten wird in den nächsten Jahren zunehmend von einem steigenden Radverkehrsanteil abhängen (s. Emissionen/Lärm/Platz). Diese Besucher finden in Elberfeld eine aus den neunziger Jahren stammende, nicht zeitgemäße Radverkehrsinfrastruktur vor, die was Ampelschaltungen,Wegführungen und Sicherheit angeht als feindliche Umgebung eingestuft werden muss. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

Daraus folgt:
- Der gute Anteil der ÖPNV Nutzer muss gehalten und ausgebaut werden. -> Busspuren ohne MIV Stau
- Die Förderung des nicht motorisierten Fuß- und Radverkehrs ist Priorität zu gewähren. -> Parkraum im Straßenraum ist zu reduzieren zugunsten sicherer Rad- und Fußwege. Mehr Zebrastreifen. Konsequentes Vorgehen gegen gefährdendes Falschparken(Abschleppen). Baulich getrennte Radwege auf allen großen Zufahrtsstrassen, die auch älteren Menschen und Kindern ein sicheres Radfahren ermöglichen. Unnötige Umwege für Fußgänger und Radfahrer sind abzuschaffen (Einbahnstrassen, Drängelgitter, Querungshindernisse) Diebstahlssichere Radabstellanalgen flächendeckend. Zugang auch für mobilitätseingeschränkte Menschen muß sichergestellt werden (Aktuell an der Ohligsmühle große Umwege, die gerade für diese Menschen ein Problem sind)

Der Döppersberg ist eine beton- und asphaltgewordene Katastrophe für die Erreichbarkeit der Innenstadt. Die Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer vom Hbf aus ist schlicht weg eine Katastrophe, die Wege zu lang und umständlich. Wer mit dem Zug kommt geht ins FOC oder Primark. Danach ist Schluss. Unendliche weiten Asphalt sind das Hindernis. Unattraktiv ohne Ende.
Die Nordbahntrasse hat dem Fuß- Rad- und allgemein Freizeitverkehr einen großen Schub gegeben. Dieses Potential kann auch die Elberfelder City nutzen, wenn es eine entsprechende Anbindung gibt. Radfahrstreifen auf Gathe oder Briller Str. (sowohl rauf als auch runter) verbessern die Erreichbarkeit (und das Einzugsgebiet über die Trasse) erheblich. Der Radverkehrsanteil steigt immer mehr, das muss genutzt werden!

Da der zukünftige Busbahnhof sehr abgelegen und damit wenig einsichtbar ist, weiß ich durch Gespräche, das junge Mädchen und Frauen diesen meiden werden.

Der neue Busbahnof ist direkt an den HBF angebunden. Da das grösste Aufkommen an ÖPNV-Nutzern sich am HBF abspielt, war es nur logisch uns konsequent, diesen direkt neben den HBF anzusiedeln. Warum Mädchen und Frauen (wie viele haben Sie befragt um ein repräsentatives Ergebnis zu bekommen) diesen Bereich angeblich meiden werden, ist nicht plausibel. Keine dieser Damen kennt bisher die Gestaltung, Beleuchtung etc. des neuen Busbahnhofs. Wer so argumentiert müsste analog dazu auch den DB-HBF als Angstraum bezeichnen, denn dieser ist ja identisch "sehr abgelegen".

Mit der Eisenbahn erreicht man Wuppertal-Elberfeld sehr optimal und man ist nach dem Ausstieg aus dem Zug sofort in der Innenstadt, jedenfalls wenn der neue Döppersberg fertig ist. Ähnliches gilt für Schwebebahn, Bus, und ggf. Seilbahn. Mit dem Auto ist der Zugang zur City meines Erachtens nicht so optimal, obwohl ich mich frage, aber eine verkehrsberuhigtere Innenstadt nicht ein Mehrwert wäre. Die Gathe ist jedoch einfach grauenhaft, sowohl architektonisch, als auch vom Verkehrsaufkommen her. Einen angenehmen Zugang zur City vermittelt die Briller Straße, die Friedrich-Ebert-Straße und teilweise die Friedrich-Engels-Allee. Verbesserungen lieferten eine bessere Verkehrsführung, allerdings auch eine Beruhigung des Verkehrs, die City ist schließlich in erster Linie für die Menschen und nicht für das Auto da. Auch sollten Radwegspuren und breitere Bürgersteige entstehen, und die Spielhöllen auf der Gathe verschwinden.

Der ünsägliche, fünfgeschossige Kubus stellt alles in den Schatten. Er ist noch nicht fertig,aber man sollte sich schon jetzt Gedanken über seinen Abriß machen. Vor den Bahnhof gehört eine große, grüne Landschaft bis zur Wupper hinunter, mit viel Baumbestand und Bänken, evtl. auch mit einem kleinen Cafè. Das wäre endlich ein wohltuender Anblick für alle Ankommenden.
M.Burchard

An Stelle des Kubus, hätte man besser ein Riesenrad, wie zum Beispiel in London (londoneye) oder wie ich neulich im Danzig gesehen habe.. Eine echte Attraktion und Hingucker!

Ja, ein echter Wupperpark Ost wäre schon gewesen ... jetzt ist ein schon ganz schöner Platz, der aber für den Aufenthalt auch entsprechend möbliert werden muss. Da darf man nicht aus Angst vor Randgruppen auf dieselbe verzichten. Da beschneidet man sich selbst in den Nutzungsmöglichkeiten.

Mit dem Auto und dem ÖPNV kommt man ganz gut in die City, leider sind manche Busse jedoch zu voll, die Schwebebahn ist optimal und verkehrt recht häufig, das ist positiv. Das Fahrrad ist absolut benachteiligt.

Schön ist der Zugang über die Stadthalle runter zur Ohligsmühle und dann am Islandufer in Richtung Wall. Sehr schön ist der Zugang vom Ölberg über die Ottenbrucher Straße. Ich meide die Gathe und den Karlsplatz.

Mehr Leben in der City wäre toll, der Markt könnte qualitativ aufgewertet werden. Z. B. könnte man Bauern aus dem Windrather Tal fragen ob sie dort Waren anbieten wollen.

Meinen Vorrednern kann ich mich nur anschließen.
Wuppertal hat allgemein viel zu tun was Fußgänger, Radfahrer und auch ÖPNV angeht.
Daher wären meine Forderungen:
1: Besserer Ausbau des ÖPNVs, gerne auch eine stadtweite Straßenbahn, die allen etwas bringt anstatt einer Seilbahn die wenig erweiterbar ist und hauptsächlich einer Bevölkerungsgruppe verkehrlichen Nutzen bringt!
2: Mehr Fahrradstellplätze, am besten auch mit Ladestation für E-Bikes!
3: Für Ortsunkundige eine bessere Ausschilderung der Zugangswege, sowie mehr Stadtpläne und Umgebungspläne an Bushaltestellen!
4: Sehr gut gefällt mir das Konzept einer Treppe an der Wupper, wie an der Öhligsmühle, Mülleimer jedoch nicht vergessen! Sehr schön wäre auch eine durchgehende Flaniermeile / Fahrradstraße an der Wupper.
5: Da kann auch andere User nur bestätigen, mehr Grün, evtl auch am Wall?

Wuppertal will Fahrradstadt werden. Dazu gehört natürlich auch, dass man auf sicheren und gut ausgebauten Fahrradwegen zum Hauptbahnhof bzw. von dort wieder weg kommt. Am Hauptbahnhof muss es eine attraktive Serviceinfrastruktur für den Radverkehr geben, die es für Fahrradfahrer einfach machen, Höhenunterschiede zu überwinden und das Fahhrad sicher abzustellen. Für am Hauptbahnhof Ankommende muss es die Möglichkeit geben, sich Fahrräder oder Pedelecs auszuleihen, um damit die Fahrradstadt Wuppertal zu erschließen. Über 50 Kommunen in NRW haben Radstationen, die meisten davon an den Bahnhöfen. Das sollte Wuppertal doch auch können. Die WSW sollte Ihren Fahrgästen einen digitalen Informationsservice anbieten wann diese wo auf Mietfahrräder umsteigen können.

Rad-Stellplätze am Hauptbahnhof sind für Pendler wichtig.
Darüber hinaus: Für Besucher der Innenstadt (Einzelhandel, Gastronomie, Kultur) sind Rad-Stellplätze dezentral verteilt über die City wichtig. Wer möchte sein Rad am Hbf abstellen, wenn z.B. die Luisenstraße das Ziel ist?

Ein Umdenken wäre wünschenswert bei den Interessengemeinschaften (IG) des Einzelhandels! Sie fokusssieren sich immer noch auf Autofahrer (siehe die endlosen Klagen nach der B7-Sperrung). Wo ist die Wertschätzung der IGs für die Kunden, die mit Rad oder ÖPNV kommen? Warum dazu nicht besondere Aktionen, Angebote machen? Radfahrende Kunden bringen Umsatz, siehe www.agfk-bayern.de/.../AGFK-WirtschaftsRad_Broschüre-Endfassung_NEU.pdf

Der Bahnhof-Vohwinkel ist für den Westen ein wichtiger Bahnknotenpunkt. Der PKW-Parkplatz überfüllt. Für Radfahrer gibt es am stark frequentierten rückwärtigen Bahnhofseingang, der oben an der Nordbahntrasse / am Parkplatz liegt, nur ein kleines Radhäuschen mit ca. 10 Plätzen. Das reicht nicht aus! Das Dach ist defekt. Der Fahrkartenentwerter an diesem Eingang auch dauerhaft defekt. Statt ein großes Radhaus in Elberfeld zu bauen, das wenn es nicht ausgelastet sein sollte, ein "Angstraum" werden könnte, lieber an mehreren Bahnhöfen vernünftige Rad-Unterbringungen schaffen.

Wie kann man das Luisenviertel für Besucher vom Döppersberg/Foc aus zugänglich machen war eine der Fragen in der Ortsbegehung.
Ein fest installierter "Stadtrundgang" könnte Besuchern als Wegweiser dienen.

Eine öffentliche Ausleihstation für Fahrräder am Döppersberg könnte das Luisenviertel auch näher an das Zentrum heranholen
(eine weniger fahrradfeindliche Infrastruktur vorausgesetzt)

Ich fände es schön wenn die Fußgängerbrücke über den Gleisen des Hbf mit einem Schild oder Bahner versehen wird auf dem steht "willkommen in Wuppertal". Gäste wissen dann direkt wo sie sind und werden begrüßt in unseren schönen Stadt.

was ich unmöglich finde ist, dass man als Besucher , als auch als Bewohner dieser Stadt von der Drogen- und Alkohol- Szene an der Schwebebahnstation Döppersberg empfangen wird. Dort fühle ich mich jedesmal extem unwohl.

Diese Brücke sollte dabei aber auch aufgehübscht werden wenn dies nicht eh schon bei den Umbauarbeiten am HBF eingeplant ist.

Diese Brücke ist eine Katastrophe. Die obere Beleuchtung ist wegen Vandalismus oft defekt. Absolute Sturzgefahr in der Dunkelheit! Wenn sie funktioniert, dann ist sie nur einfacher Bestandteil des Geländers. Solch ein Lichtexperiment ist sehr fragwürdig. Die Abgänge zu Gleis 1 und 5 stinken oft nach Urin oder Bier. Es fehlen Aufzüge etc.

Allerdings ist der Wuppertaler HBF an sich ein Problem. Das hat nichts mit dem Döppersberg-Umbau zu tun, da Deutsche Bahn. Aber das ist ja bekannt.

In unseren Einkaufszentren gibt es schon genug Leerstände, Es wäre für die Innenstadt sehr viel angenehme,r mehr kleine Grünflächen zu schaffen oder Orte der Zerstreuung. War kürzlich in Danzig. dort hatten sie ein riesengroßes Riesenrad aufgebaut. Es sah super aus und von dort hatte man einen Megablick über die Stadt.. Es wäre eine echte Attraktion und würde auch noch Geld in die Kasse spülen. Londoneye ist auch zu einem Dauererfolg geworden, obwohl es nur für begrenzte Zeit geplant war..
Das wäre eine schöne Vision.

Mein Vorschlag bezieht sich nur auf ein Detail am neuen Döppersberg. Auf den bisherigen Visualisierungen ist an der Passage ein Aufzug auf halber Strecke zwischen Schwebebahnstation und Bahnhof erkennbar.

http://www.doeppersberg.info/planung/

http://www.doeppersberg.info/wp-content/uploads/2016/01/journal-0315-Pos...

Dieser Aufzug wirkt im oberen Teil wie ein hässlicher grauer Betonklotz, der von allen Seiten sichtbar ist. Stattdessen könnte man an den drei türlosen Seiten des Aufzugs große analoge Uhren installieren, welche den urbanen Charakter des Bahnhofsvorplatzes unterstreichen. Alternativ könnte man auch das stilisierte Stadtwappen in Weinrot, wie auf der Website der Stadt Wuppertal, an dieser prominenten Stelle in Szene setzen.

Das neue Tor zur Stadt sollte alle Besucher im wahrsten Sinne des Wortes willkommen heißen. Neben dem von einem anderen User bereits vorgeschlagenen Schriftzug "Willkommen in Wuppertal" am oder im Bahnhof (z.B. in der Bahnhofsmall) wäre ein dauerhaftes Hissen unserer schönen Stadtflagge (z.B. 4-5 Stück auf der Geschäftsbrücke Ost, gut erkennbar von Passage und B7) ein weiteres einladendes Symbol unserer Stadt.

Eine selbstbewusste und repräsentative Präsenz des Bergischen Löwen an sich würde dem neuen Döppersberg gut tun! Möglich wäre eine Darstellung ähnlich wie am Neubau der Uni am Haspel.

Wenn es nicht die Brückenläden geben würde- würden die Passanten von der B7-Querung in Frühjahr/Herbst weggefegt!
Durch die Brückenläden verengt sich aber die 17m Breite auf 10-11m und das "Mal eben zum Primark" wird -bei Regen/Sturm- ein Hürdenlauf!
Dann kommt die Gefahr hinzu ....wann der erste Besoffene oder Frustrierte sein Leergut auf die Passanten werfen wird!
Wenn es einen d-i-r-e-k-t-e-n Zugang vom ZOB zum Gleis 1 geben wird-dann bleibt die untere MaLL ziemlich verlassen!
Wer es dann mit dem Auto in die obere Parkgarage versucht,der muss in Busschlange(B7 zum ZOB) warten oder durch diese "reinstossen"!
Die untere Garage ist nur von Westen einfahrbar und bei Starkregen nicht empfehlenswert...wegen möglichen Absaufens!
Kein Mensch wird vom ZOB die 145 m zur Innenstadt laufen wollen ...und deshalb wird an der Stadtsparkasse und Morianstrasse ausgestiegen-was auch für die 5400 Bus/Schwebebahn-Wechsler gültig ist- siehe 145m vom ZOB zum Schwebe-Döpps! usw.usw.

Herr Beeck, wie antworten Sie auf diese konkrete Frage? Was sind Ihre Verbesserungsvorschläge? Was haben Sie hier zu bieten außer Kritik am Projekt Döppersberg? Zur Erinnerung: Egal wie man das was dort gebaut wird finden mag, es wird gerade neu gebaut. Ob und wie sich die Wege und Nutzungen in der Praxis bewähren muss sich ja erstmal zeigen, bevor man, zumindest wenn es nach ihnen ginge, wieder alles über den Haufen wirft.. Es geht hier darum Vorschläge für den Rest der Elberfelder Innenstadt zu machen. Das ist nicht die Kommentarspalte der WZ..

Der Zugang zur Hofaue hin zur Innenstadt ist für Fußgänger von Kluse aus definitiv „gewöhnungsbedürftig“, obwohl ich ihn lagetechnisch für elementar halte.

Trotz großflächiger Verbesserungen an der Bemberger Treppe sind bereits neue Anzeichen von Graffiti und Vandalismus zu erkennen. Der Aufzug stinkt häufig nach Urin, die umliegenden Grünpflanzenflächen sind voller Müll (Taschentücher für Toilettengang etc.). Die darüber liegende Straße zur Drogenhilfe („Döppersberg“) mitsamt dem Fußgängertunnel zähle ich zu einem Angstraum. Der Parkplatz hinter der Schwebahnstation Kluse, der für Fußgänger einen Zugang zur Bundesallee darstellen kann, ist vielfach schwer einsehbar. Er könnte aufgelöst werden und stattdessen als öffentlicher Bestandteil eines gestalterischen Gesamtkonzeptes zur repräsentativen Schwebebahnstation und dem Berufskolleg genutzt werden.

Gleichfalls könnte eine langfristige Kooperation mit einer Berufsschule (Fachrichtung Malerei/Lackiererei oder Ähnlichem) gesucht werden, die sich für die gestalterische Pflege der Bemberger Treppe verantwortlich zeigt. Die Freude am frisch aufgemalten Wasserfall scheint bereits jetzt durch Graffiti getrübt. Der Aufzug und die Treppe könnten videoüberwacht werden bzw. ist gerade an solch einem Ort zwischen der Drogenhilfe und dem Jugendtreff vor dem Kino mehr Polizeipräsenz erwünscht.

Um von dem nordöstlichen Teil der Südstadt zu Fuß in die Innenstadt zu gelangen, werden diese Wege gerade zur dunklen Jahreszeit von einigen Frauen nicht benutzt. Ein Zugang ist dann nur noch über die Straße Döppersberg möglich. Die Ikea-Aktion hat allerdings gezeigt, dass ein Café auf der Bemberger Treppe für eine positive Belebung des Ortes sorgen kann.

Sollte die Seilbahn nach Cronenberg realisiert werden, könnte ich mir eine Erweiterung der Strecke auch in die entgegengesetzte Richtung vorstellen. Wieso muss die Seilbahn am HBF enden? Wäre nicht auch eine Verlängerung zum Neumarkt (Einkaufen), zum Mirker Bahnhof (Fahrrad) oder hoch auf die Hardt (Freizeit) prüfenswert? Zumindest würde dies für eine Erhöhung der Fahrgastzahlen und für weniger motorisierte Fahrzeuge innerhalb der überfüllen Innenstadt sorgen. sorgen. Die Stationen würden zudem jeweils zu touristischen Stationen führen. Die Innenstadt an sich würde wieder näher an den neuen und bald weiter entfernten Busbahnhof wachsen. Der Neumarkt müsste nicht mehr fürchten, durch das FOC verdrängt zu werden.

Der neue Döppersberg soll zudem eine große Treppe erhalten – der Einzelhandel sieht diese als Barriere und befürchtet, dass potentielle Kunden nach dem Einkauf im FOC dadurch abgehalten werden, dann noch in die Innenstadt zu gehen. Die Seilbahn mit Halt am Neumarkt würde dieses Problem lösen. Als Attraktion würde sie sogar neue Kundschaften in die Innenstadt locken.

Also jede Nord-Süd-Verbindung quer zur Schwebebahn ist ein Gewinn, da fuhren früher die Straßenbahnen. Die Anbindung von Nordstadt oder auch Ölberg wäre sicher toll. Den Bunker an der Schusterstraße zur Seilbahnstation machen?! Können Seilbahnen eigentlich auch im Kreisverkehr betrieben werden?

Hier kann ich mich nur anschließen. Das wäre mal eine touristische Nutzung für die Seilbahn in Wuppertal, die auch bei den Fahrgastzahlen so richtig einzahlt und das auch in den Semesterferien!

GUte Anbindung durch zahlreiche Buslinien. Wünschenswert wäre eine längere Fahrzeit der 613 in die Nordstadt (bzw. von da in die Innenstadt )bis in die frühen Morgenstunden. Bei Angst vor noch höheren Kosten wären vielleicht kleinere Buss e oder Anrufsammeltaxi denkbar.

Das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ist nur so gut wie die Qualität und Logik der Verkehrswege.

Wenn lt. StVO von 1997 nicht benutzungspflichtige Radwege – größtenteils wild verschwenkend auf dem Gehweg – in Wuppertal auch fast 20 Jahre danach immer noch als benutzungspflichtig gekennzeichnet werden.

Wenn sich die Verwaltung weigert, diese nicht benutzungspflichtigen Radwege aus Kostengründen(!) zu demarkieren, damit sie eben keine Radwege mehr sind.

Wenn die Verwaltung die Luisenstraße zwischen Sophienstraße im Westen und Auer Schulstraße im Osten regelwidrig trotz Querparken und fehlenden Ausweichmöglichkeiten für KFZ(!) als Fahrradstraße ausweist, ohne daß Radfahrer Möglichkeit haben, von ihrer Vorfahrt Gebrauch zu machen.

Wenn dem ADFC die Radwegpläne zum Döppersberg präsentiert, aber seine Bedenken und Anregungen konsequent ignoriert werden und die Verwaltung das frech noch „Abstimmung mit dem ADFC“ nennt.

Wenn eben jede Radwege neben Gehwegen mit der Begründung „das ist so beschlossen worden und damit basta“ am Döppersberg trotz wider besseres Wissen über die Unfallstatistik hingeklotzt wird, damit sich Radfahrer und Fußgänger auch ja möglichst oft über die Füße fallen. Und nach 300 Metern entlang der B7 enden diese Alpträume in einer Fata Morgana.

Wenn Petitionen und Gerichtsverfahren nötig sind, um offensichtlich rechtswidrig als Fußgängerzone deklarierte Verkehrsbereiche normentsprechend zu beschildern.

Wenn man weder als Anlieger, noch als Verkehrsteilnehmer von und in dieser Stadt ernstgenommen wird, dann muß man sich nicht wundern, wenn jeder Verkehrsteilnehmer sich der gleichen LMAA-Mentalität bedient, KFZ entgegen der Einbahnstraßen fährt und unbehelligt auf Gehwegen parken, Radfahrer auf Gehwegen und mit 30 in der Fußgängerzone fahren (Stundenkilometer, nicht Alter/Jahre) und Fußgänger entlang von Bauzäunen laufen.

Insgesamt sind alle Zuwege zur Elberfelder Innenstadt geprägt von einem überbordenden MIV. Als Fahrerin eines Pedelecs wünsche ich mir eine Radinfrastruktur auf der Strasse gleichberechtigt neben dem Autoverkehr. Die Erfahrung ist, dass alle Orte in Elberfeld schneller mit dem Pedelec zu erreichen sind, wenn man die Parkplatzsuche mit einrechnet. Auch Berge sind dabei kein Hindernis. Gut ist die Öffnung der Einbahnstraßen. Ich wünsche mir eine Kampagne die Autofahrer diesbezgl. mitnimmt, denn das uninformierte Zeitgenossen hinter dem Steuer als Belehrung meinen, keinen Millimiter Platz machen zu müssen wenn ihnen in einer vermeintlich reinen Einbahnstrasse ein Fahrradfahrer entgegenkommt, ist anstrengend. Insgesamt weniger Parkplätze, mehr Grün, Platz für Fußgänger und Fahrradwege. Schön ist der Weg vom Mirker Bahnhof über die Friedrichstrasse, den Karlspaltz in die Innenstadt. Den wünsche ich mir in Stand gesetzt. Das Kopfsteinpflaster dabei erhalten, aber für Räder und Rollstuhlfahrer befahrbar machen. Apropos Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte: da meine Freundin gehbehindert ist, weiss ich, dass sie die Innenstadt meidet. In Hinsicht Barrierefreiheit hat Wuppertal insgesamt ein Riesenproblem und extremen Nachholbedarf. Ist ja auch nicht einfach - dennoch!

Beim aktuellen Baustellenstatus ist eine Diskussion hinsichtlich der Anbindung "Wuppertal HBF-Innenstadt" eine eher theoretische Betrachtung. Nahezu kein Bürger kann sich heute exakt den Weg zwischen HBF und Alter Freiheit vorstellen, auch wenn es sich nur um wenige hundert Meter handelt. Wie attraktiv dieser Bereich ist, wird erst ab 2018 sichtbar sein und ist von vielen Faktoren abgängig, so z.B.:

* Wie attraktiv und wie überhaupt gestaltet die DB den HBF.

* Wie bewährt sich die Funktionalität des neuen Busbahnhof ? Wird er von den Fahrgästen angenommen, auch bei schlechten Wetterlagen ? Gibt es genügend Stellflächen für die Busse und attraktive Wartezonen für die Fahrgäste. Wie zeitnah funktioniert das elektronische Informationssystem ? Gibt es Toilettensysteme.

* Wie attraktiv ist das Parkhaus unterhalb des Busbahnhof ? Wie sind die Parkgebühren ? Ist das Parkhaus hell, freundlich übersichtlich und sind die Parkbuchten auf die Dimension der heutigen Fahrzeuggeneration ausgerichtet ? Kann man das Parkhaus auch relativ angstfrei bei Dunkelheit betreten ? Gibt es Ladestationen für E-Mobile und ein Fahrradparkhaus.

* Welche Einzelhandels-Geschäfte und vor allem welche gastronomischen Betriebe (Außengastronomie ?) werden sich auf der Fußgängerbrücke über der der B 7 ansiedeln ?

* Welcher Einzelhandel oder welche anderen Unternehmen werden sich in der "Primark-Immobilie" noch ansiedeln ?

* Wo wird die neue Polizeiwache am Döppersberg positioniert ?

* Welche Handels-oder Gastronomiebetriebe wird der neue Inhaber im Gebäude der Schwebebahnhaltestelle am Döppersberg ansiedeln können ? Wie attraktiv wird sich die gesamte Immobilie entwickeln können, eine Immobilie die heute verdreckt, vergammelt und eher abstoßend ist ?

* Wird die Clees Gruppe wirklich das FOC so umsetzen wie geplant ? Wenn ja, wird es ein Frequenzbringer. Vorausgesetzt man findet genügend 1 A Marken die sich dort einmieten, was hinsichtlich des nur gut 10 Km entfernten DOC in RS-Lennep bezweifelt werden kann. Wie wird sich das Parkangebot für das FOC darstellen ? Wie die mögliche Brückenbau-Baustelle über die Eisenbahngleise, zum Abschnitt 2 des FOC ? Wie lange benötigt Clees für den Umbau des Direktionsgebäudes ? Wie veranschlagten 1,5 Jahre werden verbindlich nicht ausreichen. Hat Clees schon ausreichend Mieter ? Marken wie adidas, Boss Gucci, Michael Kors oder Tommy Hilfiger werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht in beiden DOC/FOC in Wuppertal und RS-Lennep vertreten sein. Zudem gibt es mit der S 7 (Müngstener) eine direkte S-Bahn Verbindung in weniger als 30 Minuten zwischen beiden Centern !

* Was passiert mit dem Direktionsgebäude, wenn die Clees Gruppe das Projekt nicht realisieren wird, oder sich das Projekt so gänzlich unattraktiv aufstellt, wie das Clees Projekt Wicküler City ?

* Wie wird sich der "Wupper-Park-Ost" darstellen. Ist er einladend für die Bürger oder wird er sich zum Drogen-und Trinker Standort entwickeln, so wie heute der Schwebebahnhof am Döppersberg.

* Was tun die Behörden (Stadt, Polizei, Bundespolizei) um den Bereich des neuen Dööpersberg zu überwachen. ? Videoüberwachung ? Präsenz von Ordnungskräften ?

* Wo gibt es nutzbare Toilettenanlagen ?

Dies und noch diverse weitere offene Fragen ergeben sich, wenn man das Thema "Wuppertaler-Innenstadt" alleine nur auf den Neuen Döppersberg reduziert. Natürlich gibt es dazu bisher vielfach noch keine Antworten. Aber die Verantwortlichen müssen sich jetzt diese Fragen stellen, damit die Zukunft möglichst optimal geplant werden kann. In einzelnen Projekten u.U. auch mit einem "Plan 2" in der Schublade als Alternative,

Hinsichtlich der Attraktiviät der Innenstadt gilt es Lösungen für den Neumarkt zu planen (der Markt ist überholt), eine gänzlich neue Ausrichtung für die Rathausgalerie und vor allem eine Führung und ein gemeinsames Marketingkonzept für den gesamten Handel, außerhalb der Cityarkaden. Heute gibt kaum gemeinsame Konzepte. Die IG 1 wird den Zusammenhalt des Handels nicht glaubhaft mit ein paar Aktivitäten im Jahr (Weihnachtsmarkt, Elberfelder Cocktail etc.) vermitteln können. Die Schwäche des Handels besteht alleine schon darin, dass die Öffnungszeiten nicht einheitlich sind und dass man nicht im Marketing einheitlich und geschlossen auftritt. Das auf dem Neumarkt manche Händler am Samstag um 16:00 Uhr schließen, andere um 17:00 Uhr. etc. ist völlig inakzeptabel. Wenig glaubwürdig ist es auch, wenn der Vorsitzende der IG 1 am Samstag um 16:00 oder 17:00 sein Geschäft schließt.

Warum sind die Cityarkaden den erfolgreich ? Ein abgestimmtes Sortiment, einheitliche Öffnungszeiten, geimsame Marketing-und Eventaktivitäten, integrierte Gastronomie, direkte Parkmöglichkeiten. Dazu sauber, sicher, angenehm. Das alles schafft der Handel außerhalb der Cityarkaden nicht ansatzweise. Jeder "kocht sein Süppchen". Man kann nicht mit 3, 4 oder 5 Aktivitäten im Jahr gemeinsam auftreten, sondern an 300 Tagen im Jahr.

Bis dahin erst einmal - Punkt. Es gibt diverse Ansätze um die Wuppertaler City in Elberfeld zu verbessern. Dazu ist es aber zunächst erst einmal erforderlich, dass der Handel und die Stadt die Defizite erkennt und bereit ist, sich ganz erheblich zu verändern. Tut man das nicht, "wird man verändert". Wenn nicht alle bereit sind etwas einzuliefern und etwas zu verändern, in Alternativen zu Denken und zu Handeln, wird man weitere Abwanderung der Verbraucher nach Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen etc. nicht verhindern. Das "drohende Beispiel" ist dafür Remscheid. Dort (Alleestraße) hat sich der Handel mit Ausnahme des Alleecenters aus der Innenstadt fast verabschiedet. Und warum ist das so ? Weil man über Jahre nur gejammert hat, aber nicht den Mut und die Bereitschaft hatte, tiefgreifende Änderungsprozesse einzuleiten. Keine Frage, dazu gehört Mut und eine gewisse Risikobereitschaft. Insofern muss man der Stadt Wuppertal dankbar sein, dass sie den Mut und die Bereitschaft aufgebracht hat, den Umbau Döppersberg zu realisieren. Alles andere wäre nur "Flickschusterei" gewesen.

Hoffen wir das innovationsfreudige und mutige Stadtväter ebenso das Projekt "Seilbahn" realisieren werden. Auch die Seilbahn wäre ein weiterer Mosaikstein, für die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt. Verbraucher bindet man nicht mit einem Projekt an die City, sondern mit vielen, unterschiedlichen Einzelmaßnahmen die summiert dann daraus eine sympathische Stadt ausmachen.

Vielleicht über eine der Zufahrt Straßen Elberfelds oder über der Autobahn, aber eine Schwebebahn sollte einmal über die Straße/Autobahn hängen. Unser Wahrzeichen als Tourismus -Magnet.

Butter haben mir gesagt... Durch Wurzel bin ich mal gefahren, da gibt e dich so eine fliegende Bahn... Wenn diese über der Autobahn hängen würde und die Leute es hautnah sehen, dann erweckt das Interesse und eine Probe fahrt erscheint dann schon viel wahrscheinlicher!

Hier fährt die Schwebebahn doch über die Autobahn und macht kostenlos Werbung? Aber ist das neben dem braunen Autobahnschild wirklich nötig? Ich meine Nein.

Die Neumarktstraße stellt eine wichtige Verbindung zwischen Innenstadt und Luisenviertel dar. Einige Veränderung der letzten Jahre haben bereits für eine Aufwertung der Straße sorgen können. Z.B. wurde die grässliche Wabenmusterverkleidung von markant Möbel entfernt, so dass eine alte Perle des Jugendstils zum Vorschein kam.

Tatsächlich existiert in der Neumarktstraße noch ein alter Baubestand der Vorkriegszeit. Leider sind einige an sich schöne Fassaden entstuckt bzw. mit zweicksmäßigen Platten verkleidet. Man könnte versuchen, der Straße – abgesehen vom Kaufhof-Parkhaus mit seinen interessanten Perpektiven – wieder ihr ursprüngliches Gesicht zurückzugeben. Das sollte größtenteils mit relativ einfachen Mitteln möglich sein.

Der Kasinokreisel an sich besitzt trotz seiner tollen Lage einzelne Bausünden, wozu die ehemalige Filiale der Dresdner Bank gehört. Möglicherweise könnte man mit einem Rückbau des Gebäudes eine Öffnung des Platzes ermöglichen.

Die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem ÖPNV und somit auch für Fußgänger ist gut - per Auto kann ich nicht beurteilen.
Bleibt abzuwarten, wie sich die Verkehrssituation nach der Fertigstellung des neuen Bahnhofs gestaltet.

Ich kann mir jedoch vorstellen, dass es für Radfahrer schwer ist, sich in der Innenstadt zu bewegen. Ich wünsche mir grundsätzlich eine komplett autofreie Innenstadt.

Die Zufahrten als auch die Innenstadt selber könnten durch Schwebebahn und Tony Cragg Statuen verschönert sein. Nicht riesiges aber die einzelnen Modelle der mehr als 100 Jahre könnten Hingucker sein und die Stellung für Kunst und technisches Geschick Wuppertals unterstreichen und darauf aufmerksam machen. Vielleicht spendiert die WSW diese sogar!

Auch die ist ein Tor zur Stadt. Das Gebäude ist sehr schön, besonders die Passage unten und die Terasse zur Wupper hin. Leider fällt das wohl kaum einem auf. Denn es stinkt, es ist dreckig und ungemütlich. Man muss sich seinen Weg durch pöbelnde, trinkende Leute samt Hunden bahnen und ist froh, wenn man schnell wieder draußen ist.
Es wäre schön, wenn man als Durchreisender auch einen Platz in dieser Station hätte, sich in einer sauberen Umgebung einen Kaffee oder ein Brötchen kaufen könnte und den Blick von der Terasse auf die Wupper genießen könnte.
Wenn die Schwebebahn unser Aushängeschild sein soll, dann sollte die wichtigste Haltestelle in der Innenstadt nicht so aussehen. Eine Touristeninformation in diesem Gebäude wäre zum Beispiel schön. Wer Wuppertal besucht könnte sich dann direkt über weitere Sehenswürdigkeiten informieren.

Die Schwebebahnstationen Döppersberg, Alter Markt und Oberbarmen sind schmutzig und ungepflegt, die Treppenstufen versifft!
Oft fallen mir auch Straßenschilder auf, die kaum mehr lesbar sind, so verdreckt sind diese!
Eine kontinuierliche Reinigung dieser öffentlichen Orte, die auch von vielen Besuchern unserer Stadt erlebt werden,
ist eine der einfachsten und preiswertesten Maßnahmen, um sich wohler in der Stadt zu fühlen.

Die Trasse muss besser an die City angeschlossen werden, insbesondere über Briller Straße und Gathe, hier fehlen Radspuren, die klar getrennt von den Autos sind, z.B. über eine Umweltspur mit dem Busverkehr. Diese Umweltspuren sollten auch über die B7/Bahnhofstr. führen, um dort den Radlern sicheren Verkehrsraum zu bieten, hier sollte insbesondere am neuen Döppersberg auch schnell nachgebessert werden, da das System der Bürgersteigradwege ständiges Halten und Warten bedeutet. In der Stadt fehlen Fahrradständer z.B. am Wall, Platz am Kolk, etc.

Die ÖPNV-Anbindung kann noch attraktiviert werden, um mehr Kunden nach Elberfeld zu locken. Zug und Schwebebahn sind top, wo noch Erschließungsdefizite sind, sind z.B. im Bereich Ostersbaum/Platz der Republik (Seilbahnendstation vielleicht dort?). Andere Viertel weiter außerhalb werden sonntags nicht mehr angefahren, so kann z.B. ein verkaufsoffener Sonntag nicht genutzt werden. Hier muss das Gesamtkonzept des ÖPNV verbessert werden, auch in den NIcht-Elberfeld-Bereichen. Mehr Busse bedeuten auch weniger Autos und so mehr Aufenthaltsqualität in der City