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Ankommen in Elberfeld: Hauptbahnhof und Zufahrten

Elberfeld ist das Zentrum der Stadt. Die Besucher erreichen Elberfeld über die Gathe, den Hofkamp oder die Briller Straße. Welche Aspekte an den unterschiedlichen Zugängen nach Elberfeld finden Sie gut? Was könnte verbessert werden?

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Aufenthalt in Elberfeld: Öffentliche Plätze

Elberfeld bietet viele Plätze, die alle ihre Qualitäten und Eigenarten haben: der Neumarkt, der Laurentiusplatz oder der Platz am Kolk. Welche Plätze gefallen Ihnen besonders gut? Wie sollten bestimmte Plätze anders genutzt oder umgestaltet werden?

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Unterwegs in Elberfeld: Straßen, Wege, Grünflächen

Elberfeld wird erschlossen über zentrale Achsen wie den Wall oder die Friedrich-Ebert-Straße und Gelenke wie am „Kasinokreisel“ und am Hofkamp. Alle Straße und Wege haben ihre eigenen Aufgaben und Merkmale. Aber nicht alle entsprechen in ihrer Funktion und ihrer Gestaltung den heutigen Anforderungen.

  • Welche Achsen und Wege brauchen eine neue Gestaltung?
  • Wie gut ist das Fuß- und Radwegenetz?
  • Wie attraktiv sind die Grünflächen und das Wupperufer in der Elberfelder City?
  • Was könnte in Bezug auf Straßen und Wege verbessert werden?

Kommentare

Schlossbleiche und Mäuerchen könnten eine ähnliche Aufwertung erfahren wie das gegenüberliegende Islandufer. Der Gehweg mit seinem veralteten Pflaster könnte zu einer Promenade umgewandelt werden. Wichtig wäre, dass die Wupper an dieser Stelle nicht wie ein tiefgelegter Kanal wirkt. Die Wupper wirkt ganz anders, wenn man beim Flanieren die Möglichkeit erhält, das Wasser unmittelbarer zu erleben. Auf dieser Strecke zwischen Schwebebanstation Döppersberg und Ohlingsmühle befinden sich zudem die schönsten Brücken in Elberfeld. Sie könnten illuminiert werden.

Gleichzeitig könnten das langezogene und ohnehin schlecht genutzte City-Center verschwinden, um auch einen freien Blick auf das ästhetische Gebäude der Nationalbank zu gewährleisten und um die Promenade an dieser Stelle zu verbreitern. Es wäre auch zu diskutieren, wie das Gelände um das Glanzstoff-Hochhaus mehr an das Wupperufer und an die Herzogstraße wachsen kann. Bisher empfinde ich den Bereich mehr als trennend als verbindend. Zunächst wären alle dortigen Gebäude, die nicht denkmalgeschützt sind, abzureißen, um das Augenmerk auf die bedeutsamen Gebäude zu lenken. Möglicherweise wäre der oberirdische Parkplatz vor dem Hochhaus zu entfernen und durch Grünflächen zu ersetzen. Es wäre auch zu überlegen, ob z.B. ein großer Spielplatz mit Strand und Café eine Alternative darstellen könnte.

Luisenviertel: gut
Kasinokreisel: sehr laut und trennt das Luisenviertel mehr von der restlichen Innenstadt als zu verbinden

Insgesamt mehr wünsche ich mir, bei der Stadtplanung mehr einen stärkeren Fokus auf grüne Flächen und autofreie Zonen zu lenken. Auch die Gestaltung und Nutzung von Plätzen finde ich einer Stadt sehr wichtig (Beispiel: Offensive PlatzDa! Düsseldorf)

Den Schatz der Wiederentdeckten Stadtmauerabschnitte im Boden der Innenstadt sollte man als Highlight präsentieren. Eine Möglichkeit wäre sie freizulegen und dann mit trittfesten Glasscheiben abzudecken und zu illuminieren. Eine Erneuerung der Pflastern der gesamten Fußgängerzone ist ohnehin von Nöten. Durch Markierungen im Pflaster und an Fassaden ergänzt um Hinweisschilder könnte der Verlauf der ehemaligen Stadtmauer dargestellt und touristisch erlebbar gemacht werden.

Die Zufahrten als auch die Innenstadt selber könnten durch Schwebebahn und Tony Cragg Statuen verschönert sein. Nicht riesiges aber die einzelnen Modelle der mehr als 100 Jahre könnten Hingucker sein und die Stellung für Kunst und technisches Geschick Wuppertals unterstreichen und darauf aufmerksam machen. Vielleicht spendiert die WSW diese sogar!

Wenn man mit dem Fahrrad in der Innenstadt einkaufen möchte ,wäre es hilfreich mehr Fahrradständer/ Abstellmöglichkeiten auf den Plätzen und vor Geschäften - Arztpraxen, alle Banken usw. Da wäre auch der Einzelhandel angesprochen.

Der Mirker Bach verläuft unterhalb der Straße „Wall“. Die Straße hat bereits durch Neubauten und Sanierungen mehr und mehr an Klasse gewonnen. Man könnte nun den Mirker Bach ähnlich wie die Freiburger Bächle oder wie In Ronsdorf (nur repräsentativer!) freilegen und oberirdisch als Wasserläufe zwischen einem der Fußgängerwege und der Straße entlang führen. Möglich wäre es auch, bereits am Neumarkt mit Wasserattraktionen sowie Sitzbänke und Bepflanzungen zu punkten, denn bereits hier verläuft der Bach unterirdisch. In anderen Städten sind solche Gewässer eine Attraktion. Sie sorgen für eine gänzlich neue Aufenthaltsatmosphäre.

Das Wasser ließe sich zudem als historische Komponente erklären, denn im Mittelalter speiste er den Graben der Stadtbefestigung Burg Elberfeld. Wieso sollten wir den Bach also verstecken?

Der Wall sollte wieder zurückgebaut werden zu einer reinen ÖPNV/Radstraße und wieder begrünt werden mit Bäumen an der Seite und breiten Fußwegen. Autoverkehr sollte nicht zugelassen werden

Viele Geschäfte und Restaurants sind mit dem Rad nicht zu erreichen, es ist inzwischen bekannt, dass gute Erreichbarkeit mit dem Rad den Geschäftsumsatz steigert. Hier fehlen in der City Abstellmöglichkeiten, z.B. am Wall/Platz am Kolk. Die Fußgängerzonen (auch in Barmen) sollten für Radler (im Schritttempo, mit Fußgängervorrang) freigegeben werden, wie z.B. in Münster oder teilweise auch schon erfolgreich praktiziert in Elberfeld. Zumindest nachts sollte dies für die gesamte City gelten, auch Autos dürfen ja dann (als Lieferverkehr) die Fußgängerzone befahren, es macht keinen Sinn, dass dies mit dem Rad dann nicht der Fall ist.

Die Wupper sollte entlang der ganzen City zugänglich sein, wie am Islandufer. Die wenigen Stellen, die bisher zugänglich sind, werden oft leider besetzt von etwas dubioseren Publikum, mit mehr freien Stellen verteilt sich alles besser und es sieht toll aus. Warum nicht entlang der ganzen Schlossbleiche alle Zäune weg und den Hang umgestalten als große Stufen runter zur Wupper? Dann würden sich in dieser etwas benachteiligten Straße auch vielleicht ein paar Cafes ansiedeln. In der Wupper große Steine zum Queren. Vorbild z.B. Seoul ( http://www.smart-magazine.com/de/cheonggyecheon-seoul/ ), hier wurde vorbildlich ein Fluß zum Treffpunkt für die ganze Stadt umgestaltet.

Moderationskommentar

Hallo Gast,

vielen Dank für Ihren Beitrag zur Diskussion. Auch wenn ein anderer Ihrer Beiträge sich in einer anderen Rubrik wiederfindet und um zwei Sätze ergänzt wurde, haben beide Beiträge (fast) den gleichen Wortlaut.
Wir bitten Sie in Zukunft auf Wiederholungen zu verzichten.

Viele liebe Grüße,
Moderation FL

Die Stadt Moers testet Tempo 30 jetzt flächendeckend. Wir könnten das ja mal in ganz Elberfeld probieren.

Dublin hat eine Strategie entwickelt, um Autos konsquent aus der Innenstadt zurückzudrängen. https://nextcity.org/daily/entry/dublin-ban-cars-city-center-city-counci... Wuppertal sollte das auch so machen.
Der DStGB schreibt: "Es lohnt sich für Städte und Gemeinden, die Chancen des Radverkehrs zu nutzen. Mehr Fuß- und Radverkehr wirkt sich positiv auf die Lebensqualität aus. Gute Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr sind ein Vitalitätsprogramm für Kommunen." http://www.dstgb.de/dstgb/Homepage/Aktuelles/2016/Mehr%20Radverkehr%20f%...
Mehr Fuß- und Radverkehr ist sicher auch für Elberfeld das richtige Vitalitätsprogramm.

Ich fände es sehr schön, wenn die Gathe mal verschönert würde. Die ganze bunte/komische Reklame an den Schaufenstern ist sehr wenig einladend. Es fehlt an Grünpflanzen und hinguckern z.b. eine einheitliche Weihnachtsbeleuchtung wie auf der Friedrichstraße ..Überall nur Wettbüros und Imbisse. Ich fahre jeden Tag die Gathe entlang und finde sie einfach nur schäbig.

Der Wall stellt durch seine leicht kurvige Straßenführung eine Gefahr vor allem für ältere und jüngere Menschen dar, da herannahende Busse oft erst spät erkannt werden. PKWs überqueren die Straße mit weitaus mehr als der vorgegebenen Geschwindigkeit, vor allem nachts. Hier könnte man mit einem Zebrastreifen Abhilfe schaffen.

Wo sollte denn der Zebrastreifen sein ? Vor P&C, vor Müller, vor der Burg-Apotheke oder an der Schloßbleiche ?

Der Wall braucht keinen Zebrastreifen, alleine schon deswegen nicht, weil es nur eine gefühlte Verkehrsgefährdung für die Fußgänger ist. Tatsächlich gibt es dort seit Jahren keine nennenswerten oder auffällig überdurchschnittlich viele VU's mit Fußgängern.

Es bietet sich eine deutlich bessere Lösung an, wenn die B 7 wieder offen ist. Der Busverkehr reduziert sich nur noch auf die Fahrtrichtung Norden, wie früher. auch Bis 11:00 Uhr gibt es einen Anlieferungsverkehr und danach ist der Wall konsequent für alle Fahrzeuge gesperrt. Auch am Abend und auch Nachts. Wo keine Autos fahren, braucht man auch keine Fußgängerüberwege.

Ich fahre fast jeden Tag von Cronenberg aus mit dem Fahrrad über die Sambatrasse zur Arbeit nach Elberfeld. Auch im Winter, da der Schotterbelag bis auf wenige Tage im Jahr sehr gut zu befahren sind. Mittlerweile rauschen an mir regelmäßig ältere Herrschaften mit ihren E-Bikes vorbei. Ganz locker, so als ob es in Wuppertal keine Berge mehr gäbe. Die gibt es mit dieser neuen Fahrrad Generation auch nicht mehr. Vor einiger Zeit wurde angeregt die öffentlichen Buslinien mit Transportboxen für Kunden mit Fahrrädern auszustatten. Das Ziel könnte es sein das Fahrrad/E-Bike genau so selbstverständlich zu machen wie in Osnabrück oder Münster. Mit dem Unterschied, dabei wunderschöne Aussichten genießen zu können. Ich freue darüber jeden Tag auf der Sambatrasse.

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