Am Welttag der humanitären Hilfe gedenken wir den Menschen, deren einziges Ziel es ist, notbedürftigen Menschen zu helfen, die vor Krieg, Umweltkatastrophen, Pandemien oder anderen Notlagen gezwungenermaßen fliehen. Dabei riskieren oftmals sogar ihr eigenes Leben. Immer wieder werden Helfer*innen entführt, erkranken oder begeben sich in konflikthafte oder gefährliche Situationen.

Hintergrund dieses internationalen Gedenktages ist der Jahrestag des Bombenanschlags auf das UN-Hauptquartier in Bagdad 2003. Ein Angriff, bei dem nicht nur 22 Menschen gestorben sind. 

Aufgrund des Ausbruchs der Corona Pandemie, den etlichen Naturkatastrophen in Folge der weiter fortschreitenden Klimakrise sowie der weltweiten kriegerischen Auseinandersetzungen, befinden sich immer mehr Menschen in Notlagen. Schätzungen zu Folge haben 2021 mehr als 235 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigt. Man erwartet, dass dieser Wert sich in diesem Jahr noch weiter steigern wird. Demnach besteht der Bedarf nach humanitären Helfer*innen mehr denn je. Durch den Slogan #WomenHumanitarians der Vereinten Nationen sollen beispielsweise besonders Frauen dazu animiert werden, verstärkt als humanitäre Helfer*innen aufzutreten.

Humanitäre Hilfe folgt dabei grundsätzlich vier Grundprinzipien: Menschlichkeit, Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit. Besonders die Vereinten Nationen und ihre Unterorganisationen wie UNICEF, UNPD und UNHCR leisten hierbei seit Jahren starke Hilfe in Krisengebieten. 

Danke an alle Helfer*innen!