Thema dieses ersten Ensemblespieltages ist die italienische Musik des 16. Jahrhunderts. In dieser Epoche, der Renaissance, war die Instrumentalmusik noch sehr stark am Gesang orientiert. Bei den meisten mehrstimmigen Stücken war die Besetzung nicht festgelegt, es wurde vor allem im Consort musiziert, z.B. mit Streichinstrumenten, Diskant- bis Bassgamben, zinken und Posaunen, Schalmeien und Pommern und natürlich den Instrumenten der Blockflötenfamilie. Neben der Komposition von Madrigalen nahm die Tanzmusik am Hofe einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Mit unserem Ensemblespiel möchte ich einen Einblick in die musikalische Vielfalt dieser zeit geben mit Werken von Cesare Negri, Gasparo zanetti und diversen anonymen Meistern der Zeit.
Die Teilnehmer sollten sich flüssig in den Tonarten mit bis zu 2 Vorzeichen bewegen können. Die Stücke liegen alle im mittleren Schwierigkeitsgrad. Virtuosität wird nicht verlangt, die Freude am Musizieren im Ensemble soll im Vordergrund stehen.