Die Stadt Wuppertal investiert seit Jahren erhebliche Ressourcen in die Modernisierung der Verwaltung und versteht diese als einen andauernden Prozess der kulturellen und digitalen Veränderung. Auch wenn das Modernisierungsprogramm mittlerweile spürbare Auswirkungen auf viele Bereiche hat, schließt die IT- und Digitalisierungsstrategie digiTal 2026 wieder mit neuen Projekten an.

Im Vordergrund steht das Vorhaben effizienter, schneller und auch wirtschaftlicher zu werden, um bei den zunehmenden Personalengpässen handlungsfähig zu bleiben. Der demografische Wandel ist in der Verwaltung voll angekommen. Viele Beschäftigte gehen in den Ruhestand und die dadurch entstehenden Lücken sind nicht allein durch mehr Ausbildung und externe Einstellungen zu kompensieren. Prozesse müssen optimiert werden, um auch in den kommenden Jahren die gesetzlichen Aufgaben mit weniger Personal erledigen zu können. Hinzu kommt, dass der Fachkräftemangel sich auch in der Verwaltung bemerkbar macht. Die Modernisierung der Prozesse, der Ausstattung und des Arbeitsumfelds soll dazu beitragen, dass die Stadtverwaltung Wuppertal als attraktivere Arbeitgeberin wahrgenommen wird – intern und extern.

Die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung stellen in dem Veränderungsprozess die Hauptakteurinnen und -akteure dar. Daher wurde in unterschiedlichen Projekten und Befragungen stets der Dialog mit den Beschäftigten gesucht. Denn klar ist – ein Wandel gelingt nur, wenn auch die Betroffenen von der Idee überzeugt sind.