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Geboren in Wuppertal

Gesundheitsorientierte Familienbegleitungen (GFB)

im Netzwerk Früher Hilfen

Leistungsprofil

Bei der gesundheitsorientierten Familienbegleitung in den Frühen Hilfen (GFB) handelt es sich um eine längerfristige, aufsuchende Begleitung von Familien durch Fachkräfte des Gesundheitswesens im Rahmen der Frühen Hilfen.

Zielgruppe

dieses Angebotes sind alle werdenden Eltern und Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren. Das Angebot richtet sich insbesondere an (werdende) Eltern und Familien, die sich in psychosozial belastenden Lebenssituationen befinden. 

Wie alle Angebote der Frühen Hilfen können die (werdenden) Eltern und Familien dieses Angebot freiwillig in Anspruch nehmen.

Grundlegende Ziele

  • die Beziehungs-und Erziehungs- sowie Versorgungskompetenzen von (werdenden) Eltern zu fördern
  • den Kompetenzerwerb von Eltern bezüglich der Förderung der Entwicklung und Gesundheit ihres Kindes zu unterstützen
  • Eltern bei Bedarf Zugänge zu weiteren Unterstützungsangeboten zu eröffnen

Das Angebot beinhaltet einen auf die Familie bezogenen, aufsuchenden und niederschwelligen Einsatz

  • der in der Lebenswelt der Familie (in der Regel zu Hause) stattfindet
  • der regelmäßige Besuchskontakte umfasst
  • der von Familienhebammen und Familien-Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerinnen und -Pflegern durchgeführt wird, die über Kompetenzen verfügen, die in den Kompetenzprofilen des NFZH genannt sind

Das Angebot ist in ein kommunales Netzwerk Frühe Hilfen eingebettet. Das Angebot umfasst konkrete Leistungen, die sich sowohl auf die (werdenden) Eltern und Familien als auch auf das Netzwerk Frühe Hilfen beziehen.

Leistungen der GFB in Bezug auf die Familie

  • Informationsgespräche zum Angebot
  • Erstgespräche mit psychosozialer Anamnese
  • Information und Anleitung, Begleitung und Beratung der (werdenden) Eltern sowie Feedbackgespräche
    • zur Pflege und Ernährung des Kindes
    • zur Förderung der Gesundheit des Kindes und der Eltern
    • zur Entwicklungsförderung des Kindes
    • zur Förderung der Regulationsfertigkeiten des Säuglings bzw. Kleinkindes und zur Förderung der Eltern-Kind-Interaktion sowie
    • zu weitern Angeboten und Unterstützungsleistungen im lokalen Netzwerk Frühe Hilfen
  • ggf. Begleitung und Überleitung der unterstützten Eltern in weiterführende Angebote im Sinne einer Lotsenfunktion für Familien

GFB -> Familienhebamme

Die Tätigkeit der Familienhebamme umfasst den Zeitraum der Schwangerschaft bis zum Ende der ersten zwölf Lebensmonate des Kindes. 

GFB -> Familien-Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerinnen und -Pfleger (FGKiKP)

Aufgrund ihrer grundständigen Ausbildung können FGKiKP insbesondere auf Kompetenzen in Bezug auf Unterstützung von Familien, in denen Säuglinge oder Kleinkinder mit chronischer Krankheit, Behinderung bzw. drohender Behinderung oder Frühgeburtlichkeit leben. 

Leistungen in Bezug auf das lokale Netzwerk Frühe Hilfen

  • familienbezogene Reflektionsgespräche mit anderen Fachkräften
  • Zusammenarbeit mit anderen Anbietern, Fachkräften und Institutionen im lokalen Netzwerk Frühe Hilfen
  • Überleitungsgespräche mit anderen Anbietern

Diese Leistungen werden grundsätzlich von den Trägern und den Fachkräften erbracht. Dabei werden die geltenden Datenschutzregelungen beachtet. 

Unterschied GFB zur originären Hebamme

Keine Aufgabe der GFB

Von der GFB nicht umfasst sind hingegen Hebammenleistungen und Leistungen der Krankenpflege, die von den Krankenkassen nach dem Fünften oder Elften Sozialgesetzbuch (SGB) zu übernehmen sind. 

Originäre Hebamme

Die außerklinisch originär arbeitende Hebamme bietet eine Regelleistung des Gesundheitssystems (Schwangerschaft bis zur 12. Lebenswoche des Kindes) an und ist immer freiberuflich tätig. Sie wird von der Schwangeren oder Mutter beauftragt.

Quelle und Literaturhinweise

Wo finde ich in Wuppertal eine GFB ?

Wenn die Familien mehr Unterstützung benötigen ...

haben die Bezirkssozialdienste in Wuppertal die Möglichkeit Familienhebammen "HzE" einzusetzen. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an die Mitarbeiter*innen. Diese werden dann entscheiden, in welchem Umfang und welche Fachkraft zum Einsatz kommt. Ein Mitarbeiterverzeichnis steht aktuell nicht zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich ans Servicecenter der Stadt Wuppertal und fragen Sie nach der/dem zuständigen

Mitarbeiter*in "Hilfe  zur Erziehung" beim Jugendamt (Bezirkssozialdienst).

Telefon: 0202 563 0 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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