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Gleichstellung und Antidiskriminierung

Chancengleichheit bei der Stadtverwaltung

Mit über 5.000 Beschäftigten ist die Stadtverwaltung die größte Arbeitgeberin in Wuppertal. Unsere Kundinnen und Kunden sind die Menschen der Stadt

Wuppertals Vielfalt spiegelt sich auch in der Verwaltung wider

Wuppertal ist eine vielfältige Stadt. Diese Vielfalt macht uns stark. Menschen verschiedenster Kulturen, Religionen, Nationalitäten und Lebensentwürfe bereichern unser Stadtleben und tragen zur Attraktivität bei. Die vorliegenden Informationen sollen dazu beitragen, diese Vielfalt auch in der Verwaltung sichtbar zu machen, gesellschaftliche Prozesse anzustoßen und zu begleiten und uns als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. 

Audit berufundfamilie

Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Leistungsfähigkeit der Verwaltung als Dienstleister für die Bürger*innen der Stadt Wuppertal sicherstellen können. Mit dem audit berufundfamilie wollen wir unsere vorhandenen vielfältigen Möglichkeiten zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik strategisch und konzeptionell weiterentwickeln.

Das audit berufundfamilie ist ein Managementinstrument zur Implementierung und/oder Weiterentwicklung einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik bei der Stadtverwaltung Wuppertal. Die Stadt Wuppertal hat sich 2014 erstmalig mit dem audit berufundfamilie in einen mehrjährigen Prozess begeben, in dem sie vorhandene Unterstützungsangebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie überprüft, neue Rahmenbedingungen und Möglichkeiten schafft und eine familienbewusste Arbeitskultur entwickelt.

Der Familienbegriff orientiert sich an der Vielfalt der Lebenssituationen der Mitarbeiter*innen. Familie ist da, wo Verantwortung für andere Menschen übernom­men wird, insbesondere im Hinblick auf Erziehung, Betreuung und Pflege. Führungskräfte und Beschäftigte tragen gemeinsam Verantwortung für eine Arbeitsorganisation im Span­nungsfeld von dienstlichen Anforderungen, individuel­len Anliegen und Bedürfnissen sowie dem Interessen­ausgleich im Team.

Die Maßnahmen zur Veränderung unserer Unternehmenskultur finden Sie im Stadtportrait. 

 

Diversity Konzept

Die Vielfalt unseres Personals ist eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass wir eine gerechte und lebenswerte Stadt gestalten. Die Stadtverwaltung als Arbeitgeberin hat dabei seit jeher eine tragende Rolle und Vorbildfunktion, sowohl nach innen als auch nach außen in die Stadtgesellschaft hinein.

Mit dem Diversity Konzept werden wir langfristig an vielen notwendigen Stellschrauben ansetzen, die in einem gemeinsamen Prozess zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft identifiziert worden sind. Damit werden wir nicht nur unser Bild nach außen verändern, sondern auch das nötige Selbstverständnis entwickeln, um mit Vielfalt in unserer Belegschaft gut umzugehen. 

Dabei gilt es vor allem Stereotype abzubauen und Zugänge für alle zu schaffen, unabhängig von Geschlecht, kulturellem Hintergrund, Herkunft, Religion, individuellen Einschränkungen, geschlechtlicher oder sexueller Orientierung oder sozialem Status. 

Eine Stadt ohne Diskriminierung kann von einer Stadtverwaltung, die mit gutem Beispiel vorangeht und an ihren eigenen Strukturen arbeitet, nur profitieren.

Das Diversity Konzept ist ein wichtiges Instrument, um aktuelle Bedarfe aufzuzeigen und die internen Ziele mit entsprechenden Maßnahmen umzusetzen. 

Das Diversity Konzept der Stadtverwaltung Wuppertal steht als Download zur Verfügung.

Gleichstellungsplan

Die Beteiligung aller Geschlechter an der Gestaltung unserer Stadt ist eine grundlegende Voraussetzung, um eine gerechte und lebenswerte Stadtgesellschaft zu gestalten. Die Stadtverwaltung hat dabei seit jeher eine tragende Rolle und Vorbildfunktion, sowohl nach innen als auch nach außen. 

Der Gleichstellungsplan ist neben dem Personalentwicklungsplan, dem Audit beruf­undfamilie und dem neuen Diversity Konzept das Instrument für die interne Weiter­entwicklung unserer Personalmaßnahmen. 

In den vergangenen Jahren hat sich viel bewegt: Flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Regelungen und Führen in Teilzeit sind nur einige Möglichkeiten, wie vor allem Eltern Berufstätigkeit und Karriere mit Familie oder Pflegetätigkeiten vereinbaren können. Doch die aktuellen Zahlen zeigen: Auch die Stadtverwaltung ist noch lange nicht am Ziel einer Gleichstellung der Geschlechter angekommen. Immer noch ist ein Großteil der Führungspositionen, vor allem in der ersten und zweiten Führungsebene, mit Männern besetzt und den Hauptanteil der Teilzeitbeschäftigten stellen Frauen.

Dies möchten wir ändern: Ziel ist es, in den Bereichen, in denen das Geschlechterverhältnis nicht ausgeglichen ist, eine paritätische Verteilung der Geschlechter zu erreichen. Dabei gilt es vor allem Stereotype abzubauen, Zugänge für alle zu schaffen und Mehrfachdiskriminierungen entgegenzuwirken. 

Im Gleichstellungsplan werden hierfür auf Basis vorhandener statistischer Auswertungen Ziele und Maßnahmen definiert und die Umsetzung festgelegt. 

Der Gleichstellungsplan 2023-2026 steht hier als Download zur Verfügung.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Sexuelle Belästigung ist ein gesellschaftlich drängendes Problem und wird häufig tabuisiert. Dabei belegen statistische Erhebungen der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, dass etwa 13% der Frauen und 5% der Männer bereits von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen waren.

Ziel der Dienstvereinbarung ist es, ein deutliches Zeichen gegen sexualisierte Übergriffe zu setzen und Maßnahmen und Vorgaben zum Umgang mit der Thematik darzustellen.

Betroffene sollen Verhaltensempfehlungen aufgezeigt bekommen und so zur Beschwerde ermutigt werden. Gleichzeitig soll bei Personen, die sexualisierte Grenzverletzungen begehen ein Bewusstsein für ihren Umgang mit ihren Mitmenschen geschaffen werden indem ihnen klare Grenzen aufgezeigt werden. Ihnen müssen die Konsequenzen ihres Handelns für die Betroffenen, aber auch die Konsequenzen, die für sie selbst drohen, aufgezeigt werden.

Sexuelle Belästigung stellt eine erhebliche Beeinträchtigung und Verletzung der Würde des Menschen, des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und des Rechts jeder*jedes Einzelnen auf sexuelle Selbstbestimmung dar. Deshalb duldet die Stadt Wuppertal sexuelle Belästigung in jeder Form nicht.

Die Dienstvereinbarung zum Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz steht hier zum Download zur Verfügung:

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

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