Gewaltmeldungen und Stimmen im Zeitungsstil begleiten dabei die ersten Szenen, welche von einer "alltäglichen" verbalen Gewalt unter Jugendlichen handeln.

Das Handlungsspektrum erweitert sich in den folgenden Szenen von Diskriminierungen in der Öffentlichkeit bis zur Ausübung von Gewalt gegen vermeintlich Schwächere, u.a. in Form von Mobbing gegen Behinderte.

Die Zuschauer erleben Situationen, die sich vielleicht auch in ihrem Umfeld, auf dem alltäglichen Weg oder auf ihrem Schulhof abspielen.

Arbeitsgruppe 1+2:
"Prävention mal anders - interaktives Forumtheater in der Präventionsarbeit"
Frei nach dem Motto „Erleben, statt Belehren“ ist dieser Workshop zum Thema "Prävention durch Theaterspiel" angelegt. Die Teilnehmer werden in grundlegende Aspekte
des interaktiven Forumtheaters nach Augusto Boal eingeführt.
Es werden Themen, wie Mobbing, Sucht und Gewalt in einem spielerischen Umgang betrachtet. Es wird kein Verhalten vorgeschreiben sondern gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Die Teilnehmer erfahren so eine Möglichkeit der Konfliktlösung ohne gewohnten und manchmal starren Mustern folgen zu müssen.
Tobias Gerstner - Diplom-Sozialpädagoge

Arbeitsgruppe 3:
Mobbing 2.0 – Möglichkeiten der Prävention und Intervention
Cyber-Mobbing ist das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer mit Hilfe moderner Kommunikationsmittel (Internet, Handy).
Die Bandbreite reicht von Hassgruppen in sozialen Netzwerken, beleidigenden Textnachrichten bis hin zur Veröffentlichung peinlicher oder gefälschter Fotos und Videos. Was aber unterscheidet Cyber-Mobbing vom herkömmlichen Mobbing?
Welche Möglichkeiten gibt es, Cyber-Mobbing vorzubeugen oder sich erfolgreich dagegen zur Wehr zu setzen?
Nach einem Einstiegsvortrag sollen diese und weitere Fragen mit den Teilnehmenden des Workshops diskutiert und thematisiert werden.
Martin Müsgens - Referent der EU-Initiative klicksafe
Landesanstalt für Medien NRW (LfM)

Arbeitsgruppe 4:
„Mobbing in der Schule – was können wir dagegen tun?"
Einführung in das Thema und Präsentation ausgewählter Praxisbeispiele aus der schulischen Anti-Mobbing-Arbeit.
In diesem Workshop wird kurz ins Thema „Mobbing in Schule und Unterricht“ eingeführt und anschließend anhand ausgewählter Praxisbeispiele Möglichkeiten und Grenzen der Anti-Mobbing-Arbeit in der Schule thematisiert und diskutiert. Der Workshop ist teilnehmerorientiert, so dass Anregungen und interaktive Beteiligung der Teilnehmer/innen sehr gewünscht sind. Die Methodik enthält neben theoretischen Inputs handlungsorientierte, an der Praxis orientierte Sequenzen, die in den schulischen Bereich übertragbar sind.
René Breiwe - Lehrer Sek II/I, Teamer gegen Rassismus und Fachkraft Rechtsextremismus Prävention
Ann-Kristin Born, Gymnasialschülerin, fortgebildet in der Anti-Mobbing-Arbeit

Veranstaltungsort:
Internationales Jugend- und Begegnungszentrum
Alte Feuerwache
Gathe 6
Wuppertal-Elberfeld

Veranstalter:
Stadt Wuppertal
Ressort Kinder, Jugend und Familie
   Fachbereich Jugend & Freizeit
   Kinder- und Jugendschutz
Ressort Zuwanderung und Integration
   RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von
        Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien)
Kreispolizeibehörde Wuppertal
   Kriminalprävention / Opferschutz
   Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit

in Kooperation mit dem Internationalen Jugend- und Begegnungszentrum Alte Feuerwache mit Unterstützung der Lenkungsgruppe Soziale Ordnungspartnerschaften und der Allianz für Sicherheit im Bergischen Land-Bürger und Polizei e.V.