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Eigenbetrieb Wasser und Abwasser Wuppertal (WAW)

Wasserhärte im Stadtgebiet Wuppertal

Die Wasserhärte ist eine von vielen Eigenschaften, die Wasser besitzt. Der Begriff beschreibt unter anderem den Anteil von Kalzium und Magnesium im Wasser. Wasserhärte entsteht im Boden, durch den Wasser fließt oder versickert. Hierbei lösen sich je nach Art des Gesteins Mineralien – auch Kalzium und Magnesium. Deshalb unterscheidet sich die Wasserhärte je nach der Herkunft des Trinkwassers. Grundsätzlich handelt es sich bei Talsperrenwasser um Oberflächenwasser, welches weich ist, da es kaum Möglichkeiten dazu hat, Mineralien aufzunehmen. Grundwasser ist tendenziell härter, da es bei der Versickerung in den Untergrund Mineralien aufnehmen kann.


In Deutschland ist die Wasserhärte in drei Bereiche aufgeteilt. Weich 0 – 8,4 °dH, Mittel 8,5 – 14 °dH und Hart > 14 °dH.


Das Trinkwasser für Wuppertal besitzt zwei verschiedene Härtegrade - weich und mittel, was an den unterschiedlichen Gewinnungsstellen (Wasserwerke) und Einspeisepunkten liegt. Bei der Angabe der Härte handelt es sich um Jahresmittelwerte. Diese können unterjährig leicht variieren.


Es gibt drei verschiedene Einspeisepunkte für das Wuppertaler Versorgungsgebiet:
- Im Osten liegt das Wasserwerk Herbringhausen. Hier handelt es sich um Talsperrenwasser mit einer Wasserhärte von 5,4 °dH.
- Im Westen befindet sich das Wasserwerk Benrath mit Grundwasser und einer Wasserhärte von 10,8 °dH.
- Die Wuppertaler „Mitte“ wird aus der Behälteranlage Oberbergische Straße gespeist. Hier kommt das Wasser aus dem Wasserwerk Herbringhausen, dem Wasserwerk Benrath und dem Wasserwerk Dabringhausen. Es wird jedoch getrennt nach Talsperren- und Grundwasser gespeichert und dann entsprechend der Versorgungssituation verteilt. Aus diesem Grund gibt es in der Wuppertaler Mitte eine „Mischwasserzone“ mit einer Wasserhärte von ca. 8,2 °dH.


Die größte praktische Bedeutung für den privaten Haushalt hat die Wasserhärte für die Einstellung an manchen Geräten (z.B. Waschmaschine, Geschirrspüler oder Kaffeevollautomat) und für die Dosierung von Zusatzstoffen (z.B. Waschmittel). Grundsätzlich sollten Sie beim Wäschewaschen beachten, dass nie mehr Waschmittel zugegeben wird, als auf der Packung angegeben ist. Bei normal verschmutzter Wäsche dürfte weniger Waschmittel ausreichen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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