18.09.2024 // Beginn der Bewerbungsphase für "Women and Work 2025"
Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck richtet in diesem Jahr zum 11. Mal den Wettbewerb „Frau mit Profil“ aus. Frauen aus Solingen, Remscheid und Wuppertal können sich bis zum 30. November 2024 selbst bewerben oder andere Frauen nominieren.
Unter der Überschrift „Women and Work ‘25“ werden Preise in drei Kategorien vergeben:
- Kategorie 1: Vorbildhafte Unternehmerin
- Kategorie 2: Kreative Lösung zur eigenen Existenzsicherung
- Kategorie 3: Leitung eines nachhaltigen Projekts für Frauen
Die Preisübergabe übernehmen die Oberbürgermeister der drei Bergischen Städte im Rahmen eines festlichen Empfangs. Er findet im März 2025 in Remscheid statt. In der Jury, die die Gewinnerinnen auswählt, sitzen Vertreter*innen aus Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung.
31.10.2024, 10.00-13.00 Uhr // Auftakttreffen "Mehr Mädchen und Frauen in MINT
Das Bergische Städtedreieck hat mit engagierten Unternehmen, mit der Bergischen Universität, mit Projekten im IT-Bereich, Netzwerken etc. gute Voraussetzungen, um mehr Mädchen in MINT-Berufe zu bringen. Dennoch gibt es bundesweite Trends, von denen auch Wuppertal, Solingen und Remscheid keine Ausnahme bilden.
Wussten Sie, dass
• … der Anteil an Mädchen und Jungen in den MINT-Leistungskursen in Gymnasien fast ausgewogen ist
• … aber dann der Frauenanteil in der akademischen oder beruflichen Bildung nur noch bei 23 Prozent liegt
• … und der Frauenanteil in den MINT-Berufen dann nur noch 17 Prozent ausmacht?
Wir möchten Akteur*innen aus Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Institutionen zusammenbringen, um GEMEINSAM mehr Mädchen und Frauen für den MINT-Bereich zu begeistern. Unter der Überschrift „INITIATIVE FÜR MEHR MÄDCHEN UND FRAUEN IN MINT“ können wir neue und bestehende Angebote sichtbar machen, Synergien schaffen sowie Austausch und Unterstützung aller Beteiligten ermöglichen.
Unsere Vision: Wir werden zu Gamechangern und schaffen ein Ökosystem für Mädchen und Frauen, in dem sie auf MINT- Berufsfelder aufmerksam gemacht werden, hineinschnuppern können, Gleichgesinnte finden und sich dann auch in dem von ihnen gewählten Berufsfeld wohlfühlen können.
Wir laden Sie herzlich zu einem Auftakttreffen ein:
31. Oktober 2024 von 10 bis 13 Uhr
im Codecentric ,
Hochstraße 11, 42697 Solingen
An diesem Tag soll es darum gehen, die Initiative auszurichten und mit Inhalten zu füllen. Durch Impulse, gegenseitigen Austausch und die Konzipierung verschiedener Angebote werden die Möglichkeiten für Mädchen und junge Frauen in der Region sichtbar und transparent.
Übergeordnetes Ziel ist es, Mädchen und Frauen (Schülerinnen, Uni-Absolventinnen, Quereinsteigerinnen) gute (Zugangs-)Voraussetzungen zu bieten, um sich im Bereich Mathematik, Informationstechnik, Naturwissenschaften und Technik heimisch zu fühlen und damit ihren Anteil zu steigern. Darüber hinaus sollen grundsätzlich kleine und mittelständische Unternehmen sowie weitere Akteur*innen motiviert und befähigt werden, ihren Mädchen- und Frauenanteil zu stärken und zu erhöhen.
Lassen Sie uns gemeinsam zu Gamechangern werden und eine bergische Bewegung starten, um mehr Mädchen und Frauen für den MINT-Bereich zu begeistern! Wir freuen uns auf Ihren Einsatz!
Die Schirmherrschaft übernehmen die Oberbürgermeister von Wuppertal, Solingen und Remscheid.
Eine Anmeldung ist bereits jetzt per Anmeldeformular möglich. Ansprechpartnerin bei Fragen ist Marion Boutilliat.
Anmeldung zur Auftaktveranstaltung am 31.10.2024
Ort
Frau Marion Boutilliat
Fachreferent*in
Raum A 168
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal
Kontakt
Neue Wege für zugewanderte Frauen in Wuppertal
Ein Projekt zur beruflichen Integration von zugewanderten Frauen
Die Integrationsquote von geflüchteten Männern in Wuppertal ist 10 Mal höher als die von Frauen. Oder anders ausgedrückt: Die Angebote zur Integration erreichen zugewanderte Frauen einfach nicht. Sie sind nicht für alle Frauen zugängig.
Daher ist in Wuppertal ein Kooperationsprojekt entstanden, welches den Weg direkt zu den betroffenen Frauen sucht. Einen Weg, der dorthin führt, wo sich die Frauen aufhalten. In Wuppertaler Flüchtlingsberatungsstellen, in ihre Quartiere, in Sprachschulen und Moscheen. In Kindergärten, Grundschulen, auf Spielplätze, in Supermärkten, in der Innenstadt.
Dabei werden gemeinsam mit der betroffenen Frau individuelle Lösungen entwickelt. Diesen Weg ebenen rechtskreisübergreifend alle entscheidenden Stellen in Wuppertal miteinander. Unabhängig vom Aufenthaltsstatus steht dieser Weg für alle zugewanderten Frauen offen und führt in Ausbildung und Arbeit.
Die Zielgruppe
Das Projekt richtet sich an alle zugewanderten jungen Frauen zwischen 18-27 Jahre, die in Wuppertal leben – unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus (geduldete und gestattete Personen, die von Regelleistungen ausgeschlossen sind, bzw. an anerkannte Personen im SGB II und EU-Bürgerinnen, die keinen oder nachrangigen SGBII-Zugang haben).
Das Projektziel
Ziel der Maßnahme ist es, die bislang schwer zu erreichende Zielgruppe durch eine innovative mobile Ansprache und eine projektbezogene App über Möglichkeiten der beruflichen Integration (Teilzeit-Ausbildung) zu informieren, sie auf die Aufnahme einer Ausbildung vorzubereiten und zu begleiten.
Familienorientierung
Das Projekt unterstützt den Weg in Ausbildung durch ein (wahl-)familienorientiertes Coaching. Das Coaching begleitet und steuert den individuellen Veränderungs- und Integrationsprozess bis hin zur Vermittlung in (Teilzeit-)Ausbildung oder Arbeit. Offene Angebote mit Kinderbetreuung bieten an verschiedenen Orten Wuppertals Begegnung und vermitteln notwendiges Systemwissen.
Projektkoordination
Alpha e.V. – Soziale Dienstleistungen
Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe GmbH