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Klimaschutz Wuppertal Die Stadtverwaltung

Stadt als Vorbild

Die Stadt Wuppertal hat sich durch viele erfolgreiche Aktionen im Bereich Klimaschutz eine breite Palette an Erfahrungen angeeignet und möchte Ihnen diese vorstellen.

Einführung des Klimachecks auf Verwaltungsvorlagen

Der Ausschuss für Umwelt hat in der Sitzung am 
09. Juni 2020 beschlossen, dass für Verwaltungsvorlagen ein Klimacheck eingeführt werden soll, damit Wuppertal seine Klimaschutzziele erreichen und umsetzen kann (VO/0343/20 (Öffnet in einem neuen Tab)). Der Klimacheck wurde ab dem 01.September 2021 auf allen Verwaltungsvorlagen eingeführt. Der Klimacheck zeigt auf, ob durch das in der Vorlage beschriebene Vorhaben eine Auswirkung auf den Klimaschutz und/oder die Klimafolgenanpassung besteht oder nicht. Durch den Klimacheck soll mehr Transparenz geschaffen werden für die Entscheidungsträger*innen. Die Verwaltung geht hierbei als Vorbild voran und zeigt, dass sie sich aktiv einsetzt für die Erreichung unserer Klimaschutzziele.

Die neue Rubrik Klimacheck auf den Verwaltungsvorlagen beginnt mit der Frage "Hat das Vorhaben eine langfristige Auswirkung auf den Klimaschutz und/oder die Klimafolgenanpassung?". Hierzu gibt es drei Antwortoptionen zum Ankreuzen: 1. neutral/nein, 2. ja, positive Auswirkungen, 3. ja, negative Auswirkungen. Anschließend muss die Antwort von den Vorlagenersteller*innen kurz begründet werden.

Die Vorlagenersteller*innen bearbeiten eigenverantwortlich den Klimacheck auf ihren Verwaltungsvorlagen. Die Koordinierungsstelle Klimaschutz unterstützt bei offenen Fragen und steht bei komplexen Sachverhalten beratend zur Seite. Grundsätzlich wird auf eine Mitzeichnung der Koordinierungsstelle Klimaschutz auf den Verwaltungsvorlagen zunächst verzichtet.

Die Koordinierungsstelle Klimaschutz ist zuständig für die Evaluation des Klimachecks in Verwaltungsvorlagen. Aufgrund der Erkenntnisse aus der Evaluation ist das Verfahren kontinuierlich zu verbessern. Um die Wirksamkeit des Systems sicherzustellen, wird das Klimacheck-Verfahren zunächst halbjährlich ausgewertet. Nach dem Abschluss einer Evaluationsphase werden die Ergebnisse in Form eines Evaluationsberichts präsentiert.

Kontakt:

Frau Sophie Clees
Projekt-/Prozessmanagerin

Teilnahme der Stadt Wuppertal an den Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsverfahren EEA und ECA

Die Stadt Wuppertal nimmt seit dem 01.08.2021 an dem European Energy Award (EEA) und seit dem 01.10.2021 an dem European Climate Adaption Award (ECA) teil. Der EEA wird angewendet zum Monitoring der Fortschritte im Bereich der Klimaschutzaktivitäten und der ECA im Bereich der Klimaanpassungsaktivitäten.

Diese beiden Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsverfahren ermöglichen es Kommunen, regelmäßig zu erfassen, in welchen Bereichen der Verwaltung Klimaschutz- und Klimaanpassungsaktivitäten stattfinden und inwiefern diese wirksam sind. Jährlich führt die Verwaltung ein internes Audit durch. Die strukturierte Analyse und Übersicht ist Voraussetzung dafür, systematisch Optimierungspotenziale für die Klimaschutz- und Klimaanpassungsarbeit in der Verwaltung zu erkennen. Diese werden im 4-Jahres-Turnus im Sinne einer Maßnahmenplanung in ein Arbeitsprogramm überführt und als richtungsweisender Vier-Jahres-Plan verabschiedet.

Für die Teilnahme am EEA besteht keine Förderung, für die Teilnahme am ECA hingegen wird die Stadt vom Land Nordrhein-Westfalen mit einer Förderung in Höhe von 90% unterstützt. Das Land Nordrhein-Westfalen gewährt eine Zuwendung auf der Grundlage der Richtlinie „Durchführung eines kommunalen Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsverfahrens zur Klimafolgenanpassung“. 

Das Gebäudemanagement Wuppertal - Energieeffizient sanieren

Das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal stellt laufend Beispielprojekte zum Neubau und zur energetischen Sanierung vor. Die Neubauten wurden in Anlehnung an den Passivhausstandard errichtet – ein sehr ambitionierter Standard, der auf der „Richtlinie wirtschaftliches Bauen“ basiert, bei der die gesamte Lebensdauer eines Objektes betrachtet wird.

Städtische Fahrzeugflotte

E-Autos der städtischen Fahrzeugflotte

Die Stadt geht auch beim Thema Mobilität voran. Der städtische Fuhrpark wird auf Elektromobilität umgestellt.

Betriebliches Mobilitätsmanagement

Im Rahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements wird die Mitarbeitermobilität am Rathaus in Barmen auf den Prüfstand gestellt. Dazu werden Beratungsangebote an den Start gebracht: Das städtische Personal soll schnell, kostengünstig und klimagerecht den Arbeitsplatz erreichen. Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens BMM HOCH 3.

Radverkehrskonzept auf dem Weg zur Fahrradstadt Wuppertal

Die Stadt möchte Fahrradstadt werden – das ist in Anbetracht der stark ausgeprägten Topografie und der stark verdichteten Talachse eine große Herausforderung. Das neue Radverkehrskonzept ist dabei ein wesentlicher Baustein.

Fördermittel des Bundes

Dank der Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Nationalen Klimaschutzinitiative startete im September 2021 das Vorhaben "KSI: Klimamanagement Stadt Wuppertal, Umsetzung des vorliegenden Klimaschutzkonzeptes mit integriertem Handlungsfeld Anpassung an den Klimawandel". 

Für die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes ist der Zeitraum 01.09.2021 bis 31.08.2024 vorgesehen (Förderkennzeichen: 67K15165).

Kontakt

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • ©Stadt Wuppertal
  • © Gerd Neumann|Stadt Wuppertal|Medienzentrum
  • Stadt Wuppertal
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

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