Street Art ist allgegenwärtig.
Ungefragt hinterlässt sie ihre Spuren und Zeichen im Stadtraum. Mit Stickern, Postern, großflächigen Wandgemälden und Schablonengraffiti erobert sie sich den öffentlichen Raum. Auch wenn die meisten Aktionen immer noch anonym und illegal entstehen, handelt es sich doch nicht mehr ausschließlich um ein Phänomen der Jugendkultur.
Viele Akteure haben sich von der Bildsprache des Graffiti-Writing emanzipiert und neue Ausdrucksformen erprobt. Mit subtilen und humorvollen, bisweilen auch offensiven Eingriffen in das Stadtbild versuchen sie eingeübte Sehgewohnheiten aufzubrechen. Ihnen geht es dabei in aller Regel nicht um die Beschädigung urbaner Infrastruktur, sondern um einen Dialog mit der Öffentlichkeit.
Galerien und Museen haben weltweit bereits Ausstellungen zur Street Art organisiert. Viele Künstlerinnen und Künstler begreifen das als eine neue Chance. Aber wo liegt der Gewinn, wenn diese Kunst ihr angestammtes Terrain verlässt. Die Von der Heydt-Kunsthalle in Wuppertal-Barmen widmet sich dieser Frage in einer groß angelegten Ausstellung.
Eine Zusammenarbeit mit Reinking-projekte.
Von der Heydt-Kunsthalle in Wuppertal-Barmen
Geschwister-Scholl-Platz 4-6
42275 Wuppertal
Tel: 0202 563-6571