Termine
Die nächsten Veranstaltungen:
Montag, 18.03. bis Freitag, 22.03.2019 - für Schüler
Dienstag, 19.03.19 um 19.30 Uhr - für Eltern
Präventionstheaterstück „Im Netz - Das Internet findet dich überall“
Kinder- und Jugendtheater Wuppertal e.V.
im Haus der Jugend Barmen, Geschwister-Scholl-Platz 4-6 in Wuppertal
Im Anschluss an das Theaterstück (ca. 1 Std.) findet eine ½ std. Diskussion mit den Schüler*innen statt. Der Eintritt beträgt für Schüler*innen 3,50 €.
Anmeldungen für Schüler und Schülerinnen der Klassen 6 - 7 zu verschiedenen Terminen unter: Tel.: 0202/563-6332 oder E-mail: martina.wagnerstadt.wuppertalde
Es findet auch eine Veranstaltung speziell für Eltern statt. Nach Aufführung des Stücks stellen sich in der anschließenden Diskussion der Regisseur, Fachkräfte des Fachbereichs Jugend & Freizeit, der schulpsychologischen Beratungsstelle und des Kommissariats Prävention - Opferschutz den Fragen der Eltern.
Der Eintritt beträgt 3,50 €.
Tickets für Eltern: www.wuppertal-live.de
Thema
Mit dem Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater e.V. ist es uns gelungen einen Kooperationspartner zu finden, der das Thema Cybermobbing und Gewalt im Internet brandaktuell in dem neuen Stück - IM NETZ - "Das Internet findet dich überall" auf die Bühne bringt. Es thematisiert Gewalt unter Jugendlichen im Internet – bei WhatsApp, Instagram, TIK TOK und Co.
Jungen und Mädchen begegnen den neuen Medien, insbesondere Handy und Internet mit großer Neugier und Begeisterung. Chaträume, soziale Netzwerke wie Whatsapp, Instagram, TIK TOK und Co bieten die Möglichkeit, interessante Leute kennen zu lernen und sich selbst den eigenen Vorstellungen entsprechend präsentieren und ausprobieren zu können. Neben all den Chancen birgt das Internet jedoch auch Risiken. Durch den rasanten Wandel der Mediennutzung von Jungen und Mädchen sind es nicht mehr allein Fremdtäter, die im Internet mit potentiellen Opfern in Kontakt kommen.
Cybermobbing
und Gewalt
IM NETZ - "Das Internet findet dich überall" thematisiert Cybermobbing und Gewalt unter Jugendlichen im Internet. Das Stück greift die Erfahrungen vieler Mädchen und Jungen auf, die über zum Teil sehr massive Konfrontationen mit Pornografie, sexueller Anmache, Horror- und Ekelvideos und vor allem mit Cybermobbing berichten. Diese Form der Gewalt ist für die Opfer sehr belastend, ihr privater Lebensbereich verliert die Funktion als Schutzraum, da sie über Handy und Computer immer und überall erreichbar sind. Die durch die Technik geschaffene Distanz reduziert das Mitgefühl mit dem Opfer, die Anonymität im Netz die soziale Kontrolle.
Das Theaterstück macht deutlich, dass Cybermobbing und Gewalt im Internet kein zu bagatellisierendes Spiel oder „Scherz“ sind. Es zeigt keine Bilder der Gewalt sondern fördert die Empathie für und die Solidarität mit Opfern, indem das Publikum in Identifizierung mit den Hauptpersonen des Stückes deren Reaktionen und die der Peergroup auf Mobbing durch andere Jugendliche miterlebt. Dabei wird die nicht nur im Netz lebenswichtige Botschaft vermittelt: Hilfe holen ist kein Verrat!
Inhalt
Milena kann es gar nicht glauben. Endlich haben ihre Eltern ihr erlaubt, ein Smartphone zu haben. Sie gehörte noch zu den wenigen in ihrer Klasse, die nicht bei WhatsApp, Instagram und Co dabei sind. Ihre Freundschaft zu Katha, die sie seit der Grundschule schon kennt, ist darüber bereits zerbrochen. Immer mehr hatte sie sich zurückgezogen und ausgeschlossen gefühlt. Doch nun glaubt sie, wieder den Anschluss zu finden, den sie einmal hatte. Auch ihre alte Freundin Katha zeigt sich ihr gegenüber wieder aufgeschlossen. Doch Milenas Freude darüber währt nur kurz.
Instagram & Co
Als sie über TIK TOK ein Mädchen kennenlernt und ihr Bilder zuschickt, werden diese bearbeitet und in einem anderen Zusammenhang auf Instagram gepostet. Und schnell merkt Milena, dass die ganze Klasse diese Bilder gesehen hat und sich über sie lustig macht. Ständig tauchen neue Bilder auf und alle reden über sie oder wenden sich von ihr ab. Als sie dann auch noch beschimpft wird und nachts ständig ihr Telefon klingelt, weiß Milena nicht mehr, was sie machen soll. Ihren Eltern will sie nichts sagen aus lauter Angst, ihr Smartphone weggenommen zu kriegen.
Kontakt
Ort
Frau Irmgard Stinzendörfer
Kinder- und Jugendschutz
Raum 217
Alexanderstr. 18
42103 Wuppertal