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WuppertalPressemeldung – 08.10.2009

Aus Holz gebaut: Neuer Spielplatz im Kaiser Wilhelm-Hain

Der Spielplatz im Kaiser Wilhelm-Hain wird gerade komplett erneuert. Aus einem zugewachsenen Platz mit alten Spielgeräten ist ein heller, lichter Ort mit tollen neuen Spielgeräten aus Holz geworden.

Anfang November wird die Umgestaltung des Platzes an der Bremer Straße abgeschlossen sein. Entstanden ist für die Summe von 150.000 Euro eine komplett neue Spiellandschaft für Kinder aller Altersgruppen.

 

Spiel- und Baumhäuser, eine Rutsche, Kletternetze, eine Hängebrücke, eine Vogelnestschaukel werden sehr bald von sicher vielen Kindern in Besitz genommen. Balancierstämme verbinden die einzelnen Elemente, ein zentraler Spielturm nimmt die Mitte des Bereichs für die größeren Kinder ein. Für die Jüngsten gibt es einen eigenen Teil mit entsprechend kleineren Geräten und Sitzen für die Eltern oder Begleiter. Am Rand laden Bänke und Tische zum Verweilen ein.

 

Und das Beste daran: Die meisten Sachen sind aus Eichenholz – und geben auf diese Weise dem Spielplatz, getreu seiner waldartigen Umgebung, einen natürlichen Charakter.

 

Der alte Kinderspielplatz lag in einem „stark verschatteten Bereich“ der Parkanlage, wie es die Experten vom Ressort Grünflächen und Forsten ausdrücken. Eine Sanierung war dringend erforderlich. Um Ideen zu sammeln, was denn getan werden müsste, wurden diejenigen gefragt, die es am besten wissen müssen: Anfang 2008 startete ein Beteiligungsprojekt des städtischen Fachbereichs Jugend & Freizeit und des Bewohnertreffs „Mittendrin“ der Diakonie mit 20 Kindern zwischen sechs und 13 Jahren.

 

Was dort an Ideen zusammenkam, setzte das Ressort Grünflächen und Forsten in einen Entwurf um, der Kindern und Anliegern des Kaiser Wilhelm-Hains vorgestellt wurde und allgemein Zustimmung fand. Gerade in der frühen Beteiligung der späteren Nutzer liegt für die Planer und Gestalter der Schlüssel für spätere Akzeptanz. Die Stadt hofft so, dass die Kinder „ihren“ Park und Spielplatz „in Besitz“ nehmen und aktiv gegen Vandalismus und mutwillige Zerstörungen eintreten werden.

 

Neben der Ausstattung mit Geräten maß man im Rathaus auch der Entwicklung des Umfelds große Bedeutung zu. Ziel war es unter anderem, übersichtliche Flächen zu schaffen, auf dass keine so genannten Angsträume entstehen können. So wurden für die einzelnen Altersgruppen separate, dem Alter und der motorischen Fähigkeit entsprechend angepasste Spielbereiche angelegt. Eine seit Jahren bestehende Streetballfläche konnte in die Planung übernommen werden.

 

Um dem Areal zu mehr Sonnenlicht zu verhelfen, wurde eine Linde gefällt. Auch einige kranke und nicht mehr standsichere Bäume sind aus Sicherheitsgründen entfernt worden. Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg gab dafür ihre Zustimmung.

 

Weil direkt neben dem Spielbereich ein von vielen Hundebesitzern und ihren Vierbeinern genutzter Weg verläuft, ist zwischen diesem und dem Spielplatz ein extra Zaun aufgestellt worden. Er soll verhindern, dass Hunde zwischen Rutsche und Spielhaus herumstreunen oder dort sogar ihre „Geschäfte“ erledigen.

Die Wuppertaler Straßensatzung regelt genau den Umgang mit den Hinterlassenschaften der Hunde, für deren Beseitigung allein der Hundebesitzer verantwortlich ist.

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