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WuppertalPressemeldung – 08.10.2009

Seltene Steinkäuze in Freiheit entlassen

Zwei junge Steinkäuze sind am Mittwoch, 7. Oktober, wieder in die Freiheit entlassen worden. Die verletzt aufgefundenen Jungvögel wurden in der städtischen Greifvogelpflegestation gesund gepflegt.

Sie wurden im Bereich Katernberg ausgewildert. "Hier, in der offenen Landschaft mit Viehweiden und Obstwiesen, werden sich die Tiere wohl fühlen", ist der anwesende Eulenexperte Dr. Rainer Mönig sicher.

Die Steinkäuze (etwa 3.000 Brutpaare in Deutschland) sind fast ebenso selten wie die Uhus (ca. 1.500 Brutpaare in Deutschland) und in weiten Teilen Deutschlands bereits ausgestorben. Von beiden Arten gibt es im Wuppertaler Stadtgebiet nur sehr wenige Paare, so dass bisher kaum ein Wuppertaler Bürger diese scheuen, nachtaktiven Jäger zu sehen bekam.

 

Während der imposante Uhu - die größte einheimische Eulenart – ein Gewicht von 2 bis 4 Kilogramm und eine Flügelspannweite von 1,70 Metern erreicht, ist der nur 160 bis 250 Gramm schwere Steinkauz dagegen ein Zwerg, der kauzige Bewegungen vollführt. Mit etwa 55 Zentimetern Flügelspannweite wird er nur drosselgroß. Dementsprechend klein sind seine Beutetiere – hauptsächlich Mäuse – aber auch Insekten, Würmer, Amphibien, Reptilien und Jungvögel.

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