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WuppertalPressemeldung – 06.12.2010

Ehemaliges Kaufhaus Michel: Vertrag mit Investor

Das im Jahr 1929 vom Architekten Emil Fahrenkamp am Wall Ecke Turmhof errichte ehemalige Kaufhaus Michel (danach Hertie, Westmöbel und bis zum Jahr 2009 Sinn Leffers) wird derzeit umfangreich saniert. Die Stadt schloss nun einen Vertrag mit den neuen Eigentümern, um das Erscheinungsbild zu erhalten.

Künftig soll ein Nutzungsmix aus Handel im Erdgeschoss und Büros und Arztpraxen in den Obergeschossen die Elberfelder Innenstadt bereichern und als „Haus Fahrenkamp“ vermarktet werden.

 

Die umfangreichen Sanierungsarbeiten bringen das Gebäude energetisch auf den neuesten Stand. Dass dafür Fassadenelemente ausgetauscht werden müssen, hat Konsequenzen: Das Gebäude verliert seinen Status als Denkmal und wird aus der städtischen Denkmalliste ausgetragen.

Ein dauerhafter Schutz der geschwungenen Gebäudefassade aus den späten 20er Jahren besteht dann nicht mehr. Eine Sanierung der bestehenden Natursteinfassade ist aber vor dem Hintergrund immer strengerer Auflagen zur Energieeinsparung wirtschaftlich nicht zumutbar und technisch zum Teil auch nicht umsetzbar.

 

Um das Originalerscheinungsbild nach dem Entwurf des Architekten Emil Fahrenkamps aber dennoch dauerhaft zu sichern, haben die Stadt Wuppertal und die neue Eigentümerin, die Albin und Aenne Witter-Stiftung, eine Vereinbarung zur künftigen Außengestaltung des Gebäudes getroffen.

Darin werden Regelungen getroffen, welche Materialien an der Fassade und den Fensterbändern verwendet werden dürfen. Werbeanlagen sollen, so sieht es die Vereinbarung vor, das Stadtbild bereichern und nicht durch grelle und aufdringliche Weise störend auf die Umgebung wirken.

 

„Durch diese freiwillige Vereinbarung erhoffen wir uns einen weiteren Impuls für die Elberfelder Innenstadt als Standort für Handel und Dienstleistung. Nach der Neupflasterung des Turmhofs und der Markierung der alten Burg Elberfeld wird mit der Neueröffnung des „Haus Fahrenkamp“ ein weiterer Baustein zur Belebung des Tumhof-Viertels hinzutreten“ so der für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt zuständige Dezernent Frank Meyer.

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