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WuppertalPressemeldung – 04.02.2010

Aktion gegen k.o.-Tropfen: Gaststätten machen mit

Auch Wuppertaler Gaststätten, Diskotheken und Kneipen beteiligen sich an einer gemeinsamen Aktion, die auf die Gefahren so genannter k.o.-Tropfen hinweist und die von Justizministerium und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) initiiert wurde.

Mit Plakaten, Bierdeckeln, vor allem aber vielen Informationen wollen die Gastwirte auf die Gefahren durch k.o.-Tropfen aufmerksam machen.

Christian Jäger, Geschäftsführer der Dehoga Nordrhein stellte die Aktion gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Jung, Oberstaatsanwalt Wolf-Tillmann und Vertretern der Wuppertaler Gastronomen vor.

Gerade jetzt kurz vor der „närrischen Zeit“ sei es ganz besonders wichtig, auf sich selbst und andere zu achten, so die Initiatoren. K.o.-Tropfen seien so gefährlich, weil sie die Opfer betäubten, sie erst willen- und anschließend besinnungslos machen würden. Das werde von den Tätern genutzt, um die Opfer auszurauben oder zu vergewaltigen. Das Schlimme: Die Opfer haben danach Erinnerungslücken und deshalb oft Schwierigkeiten, bei der Polizei oder einer Notrufstelle konkrete Angaben zu machen.

Kneipengänger, aber auch Gastwirte sollten deshalb besonders darauf achten, wenn jemandem nach nur geringem Alkoholgenuss übel wird. Freunde sollten ihre Begleitung nicht von vermeintlich wohlmeinenden Fremden einladen oder ihnen im Notfall helfen lassen: Besser sei es, seine Freunde und die Getränke im Auge zu behalten und sich im Zweifelsfall an die Polizei oder den Rettungsdienst zu wenden.
Tipp der städtischen Gleichstellungsstelle: Wenn Frauen den Verdacht haben, Opfer von k.o.-Tropfen geworden zu sein, sollten sie sich schnell an den örtlichen Frauennotruf wenden, damit alles Nötige getan werden kann.

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